Beiträge von Willewatz

    Gestern bei binnenlandtypischen 4 bft, also mal nur 3 bft und dann 5er Böen, aber meist etwas über 20 km/h,
    bin ich den X-Race mal wieder im Vergleich zum Wilden Willy geflogen.
    Spaß machen beide, aber die Charaktere sind unterschiedlich.


    Startverhalten ist beim Willy einfacher als beim X-Race. Beide auf dem zweiten Knoten, kippt der X-Race erst mal ab und will in Strömung gebracht werden, was aber gut klappt. Der Willy schießt schnurstracks in den Himmel.
    Einmal in Strömung finde ich den X-Race schneller, gerade im Groundpass macht mir der X-Race mehr Spaß.
    Dafür ist der Willy in engen Spins der Wahnsinn und meiner Meinung nach besser und schneller als der X-Race, der dann in Böen zum Brummen neigt (werde da noch an der Saumschnurrspannung tüfteln).


    Zwei Kites, fast gleich groß, die beide auf ihre Weise klasse sind. :thumbup:
    Den X-Race zum über der Grasnarbe heizen und den Willy für wilde Loopingspiele.


    Den Willy bin ich zwischendurch mal auf dem dritten Knoten geflogen. Hat aber nicht das gebracht, was ich erhofft hatte. Schließlich heißt es bei diversen Kites, steiler ist geiler.
    Nicht bei meinem Willy. Auf dem dritten Knoten startete er zwar auch unproblematisch, aber er war in der Einstellung etwas schwerfälliger und langsamer als auf dem zweiten Knoten.
    Also wieder flacher gestellt und den Willy genossen.

    Heute konnte ich den X-Race bei unteren 3 bft fliegen. Start auf dem ersten Knoten.
    Ein leichtes Abkippen und dann die Strömung einfangen und los gehts. :D


    Genau wie Michael T. mir vorher sagte, als ich zwischen Torrero und X-Race am Wanken war.
    Zitat MT: „Nimm den X-Race, der geht gerade im Binnenland früher und fliegt sich deutlich leichtfüßiger als der Torrero. Und für mehr Wind hast du ja die Hilde.“


    Recht hat er. So meine heutige Erfahrung und daher mein Dank an Michael, der hoffentlich hier mitliest.


    Später bin ich noch im Vergleich den Wilden Willy geflogen.
    Bei 3 bft haben beide in etwa den gleichen Speed. Der Willy baut mehr Druck auf und dreht im Spin enger. Beide fliegen stabil und ziehen den Groundpass schnurgerade.
    Der X-Race hat ein geiles Fauchen und baut bei Böen moderater Speed und Druck auf.


    Beide Kites machen Megaspass auf ihre eigene Art und Weise. :thumbsup:


    Auch wenn mir auch der Torrero noch immer gut gefällt.
    X-Race und Wilder Willy gefallen mir besser.
    Und wenn es kachelt, freue ich mich auf meine Wilde Hilde. :love:

    Heute konnte ich mich bei 5 bft mit meiner schwarzen Hilde am Strand austoben. :D
    Holla die Waldfee. :thumbsup: Die Leinen waren mächtig am Singen und die Hilde fauchte schön. :love:


    Wenn ich mich zurückerinnere, wie ich vor ein paar Jahren die Hilde verflucht habe,
    weil ich mit ihr nicht zurecht kam und heute an mein breites Grinsen erinnere? :rolleyes:


    Jedenfalls liebe ich inzwischen diesen Kite und habe endlich riesigen Spaß mit dem Wirbelwind. :thumbup:

    Was sieht daran geil aus.
    Die Tricks sind schlampig und das Rückwärtsfliegen sieht aus wie ein Versehen!
    Meine Meinung

    Kontrollierte Tricks sind wirklich nicht sein Ding.
    Aber manch einem geht es hierbei nur um den Spaß an den Reaktionen anderer und einfach mal was anderes fliegen zu wollen.

    Ist es nicht genau das was das Hobby auch ausmacht? :) Spaß an der Freude.
    Ich bin einfach neugierig. Schauen wir mal ob noch Fotos oder Videos kommen. Ich selber suche auch mal noch ein bisschen.


    Hast und fliegst du deinen Jive denn noch?

    Den Jive fliege ich nicht mehr.
    Ich hatte ihn als Zweileiner einem Anfänger zum Üben ausgeliehen.
    War keine gute Idee. ;(
    Und einsichtig war derjenige auch nicht. Hätte ja nicht ausleihen müssen. X(
    Passiert mir so schnell nicht mehr.


    Die Sache mit den Flaps sieht interessant aus, praktisch wie Bremssegel zum Stoppen.
    Mein Umbau war weniger aufwändig:
    Die Anknüpfungspunkte konnte man für die Bremsleinen nutzen und an der oberen Waageschnur wurden rechts und links je ein längerer Anknüpftampen angebuchtet,
    der vertikal senkrecht zum unteren Anknüpfungspunkt stand und längenmäßig sich daran orientiert, dass der Abstand zum Segel unten wie oben gleich ist.


    Wie gesagt, funktioniert ganz gut und ist aber vom Fliegen eine Gewöhnungssache. ;)


    Das Thema macht mich wieder neugierig. :D
    Ich habe noch einen älteren ausgemusterten Zweileiner. Vielleicht wird er noch mal zum Vierleiner aktiviert. Vielleicht teste ich dann auch solche Flaps, die ich an derUQS anbringen und mit der unteren Waage verbinden würde. :whistling:

    Die Sache mit dem Delta-Vierleiner war auch mehr ein Joke. :D
    Ich hatte es mal auf dem Drachenfest in Norddeich gesehen und spontan an meinem Jive baulich umgesetzt.
    Deltas fliegen als Vierleiner nicht wirklich gut.
    Aber es macht Spaß, in die verdutzten Gesichter eingefleischter Zweileinerpiloten zu schauen, wenn man einen Sturzflug mit einem Divestop knapp über dem Boden beendet hat und der Zuschauer schon das Knacken des Kielstabs erwartet hat. :D

    Ich hatte mir auch einen Dust Devil zugelegt und fand ihn anfangs auch zu sanft. :whistling:
    Meine Veränderungen waren nicht ganz so aufwändig, aber haben auch gefruchtet. ^^


    Austausch der UQS und OQS gegen 6er Excel, die alle 3 jeweils 1 cm länger als das Original sind
    sowie Austausch der oberen Knotenleiter gegen eine neu geknotete Variante, die es mir erlaubt, ihn noch einen Knoten steiler zu stellen.


    Letzten Sonntag konnte ich das Ergebnis bei böigen 5 bis 6 bft testen und fand ihn klasse. :thumbsup:
    Der Start ging immer noch sehr gut. Er war deutlich schneller und stabiler in engen Loops.



    Man muss allerdings zur Ehrenrettung sagen, dass dies ein sehr guter Kite für die Masse ist, mit der auch weniger Erfahrene zurecht kommen sollen und nicht gleich überfordert.
    Das tut er im Originalsetting gut und fliegt auch früh.
    Aber wenn ma später mehr Spaß haben will, ist es gut zu wissen, dass man mit wenig Aufwand viel rausholen kann. :thumbup:
    Speederfahrenere kitzeln sicher noch mehr raus, was ihn dann natürlich schwieriger im Startverhalten, dafür aber noch schneller macht, aber mir gefällt er, wie er jetzt ist. :D

    Ich stimme @Starkiter zu.
    Die eierlegende Wollmilchsau gibts nicht.


    Im unteren Windbereich sollte es ein Rev sein.
    Am besten mit Icarextuch und leicht bestabt.
    Ein solcher Standardrev Ist sehr leicht, fliegt früh und taugt bis 3 bft.
    Ab 3 bft kann man keine Empfehlungen geben.
    Da kann es ein Rev sein (hier gibt es unzählige Modelle und Drachenbauer) oder ein Speedy, ein Skyknife von Korvo, ein Restless und und und :whistling:
    Hier entscheiden die Neigung des Piloten (Speed, Präzision, Agilität), die Geldbörse und und und
    Am besten erst einmal ausprobieren. ;)

    Im Zweileinerbereich finde ich HQ gar nicht schlecht aufgestellt.
    Aber im Stabvierleinerbereich würde ich meinen Freunden andere Modelle und Hersteller empfehlen.
    Da möchte ich aus den Vierleinerspezialisten keinen hervorheben,
    weil die Vorzüge jeden Modells so unterschiedlich sind wie die Geschmäcker der Piloten.

    Hier findet man mich eher selten, aber das Gespann aus Wilde Hilde und Wilder Willy in schwarz hatte es mir irgendwie angetan. :D
    Auch wenn ich vor 8 Jahren meine Probleme mit einer Hilde hatte, konnte ich der Versuchung, sie mit dem Willy im Gespann zu fliegen, nicht widerstehen.
    Dankenswerterweise mit Ersatzgestänge, falls mal wieder ein Kielstab bei der Mäusejagd bricht. ;)
    Vielen Dank an Andreas für die beiden schönen und gepflegten Drachen. :thumbup:

    Da ich selber schon in der Größenordnung gebaut habe, kann ich sagen, dass alleine an Material ca. 500 € für einen privaten Bauer drauf gehen.
    Dazu noch der Aufwand für die Zeichnung als Vorlage und die viiiiiiieeeeeelen Stunden an der Nähmaschine. Das ist nicht ohne.
    Dazu der ideelle Wert und die Gewissheit einen ganz besonderen tollen Schönflieger zu haben. :whistling: :saint: :love: