beim zweiten hinschaun – der 3,6er kann als Grundmodell kein Long Dart sein. Beim Long Dart läuft das Segel an Leit- und Schleppkante spitz aus. An deinem scheinen aber Ecken zu sein.
Howdy,
da ich gestern genau das Segel (naja nur als 2,70m Variante) aufs Packpapier gezeichnet habe müsste es ein Long Dart Turbo sein... mit Gaze könnte man von einem Team reden. Halt mit pinken statt mit schwarzen "Klauen"
da stimm ich dir voll und ganz zu. Mein Jüngster damals im selben Alter konnte gut fliegen, nur das Problem war sein Gewicht. Er konnte dem Kite nix entgegen bringen. Irgendwann mal hat eine Böe den Bub geliftet. Sein großer Bruder konnte ihn gerade noch an den Füßen halten und ihn wieder runter ziehen.
Ich möchte mir nicht vorstellen was geschehen wäre, wenn der große Bruder nicht bereit gestanden hätte bzw. er selber einen Kite an den Leinen gehabt hätte.
Fazit war aber, er hat die Matten nicht mehr angefasst und ich hab ihm einen - damals - wendigen Beatle besorgt. Den konnte er mit seinem Gewicht beherrschen. Jetzt ist er 24 und fliegt am liebsten seinen alten Nasawing oder seinen Hawaiian Chevron.
Das möchte ich nur zu bedenken geben.. auch kleine Matten können den Kindern gefährlich weden, da ist ein kleiner wendiger Stabdrachen mit wenig Zug oft sinnvoller.
Auch wenn alle anderen Wolsinggespanne sehr schön sind, das Fünfer Team-Gespann ist optisch mein Favorit!
Howdy Bernd,
deshalb habe ich eben das Segel des 2,70er Teams auf Packpapier übertragen ..... muss noch Schablonenmaterial beschaffen, damit ich die 5 dann auch baugleich aus dem Tuch bekomme... (und bestimmt mal nochmals so ne kleine Serie dazupacken kann)
Ich denke ich habe noch genügend weißes Gaze in der Schublade und auch das Weiß und Schwarz habe ich noch hier... 6er Kerschwing Verbinder habe ich auch genügend und Kreuze auch ... nur Stäbe und farbiges Tuch muss ich noch beschaffen....
@Retnüg: genügen normale gezogene 6er Stäbe für die Leitkanten und die Querstreben und den Kiel? oder muss es etwas besonderes sein... ich bin nicht so der Fan von den teuren Stäben... habe seither immer die Excel oder Hausmarke meines Händlers verarbeitet..... aber wenn du der Meinung bist, ich solle da was spezielles einbauen, dann will ich deinem Rat gerne folgen
das Video beschreibt mehr als 1000 Worte. Das 5er TeamGespann fliegt ja wie ne Eins. Mit diesen Bildern kann ich deine Einstellung direkt nachvollziehen.
Ich denke damit ist meine Entscheidung gefallen und ich werde wohl drangehen müssen und die Packpapierrolle ausbreiten
Deine Konstruktions-Zeichnungen zum Team aus dem Buch Lenkdrachen und Gespanne habe ich bereits etwas vergrößert gedruckt. Und ich denke ich werde das Segeldesign so übernehmen... naja normalerweise versuche ich ein eigenes Design zu verwenden, aber das was du da beim Team genäht hast ist so schön im Gespann.
Ich liege doch richtig wenn die Gespanne der 2,70er Team mit Gazefeldern sind.
faforisiere weiterhin das 5er-Team-Gespann und stelle in Frage, dass der Handel solche Gespanne in den Stückzahlen, unabhängig vom Design, überhaupt anbietet.
Hallo Günter,
danke für die Information.
Na wenn der Handel nichts anbietet, kann ich ja anhand deiner Bücher, die ich mit Freude gelesen habe, mich an dieses Projekt wagen. Ich war mir nur unschlüssig ob der sehr gefällige LongDart oder der Team.
Beim Team ist es leider sehr schwer dieses Design zu toppen... und einfach zu kopieren, wäre immerhin eine Option.
Das Gespann will ich als eines der nächsten Projekte angehen, sowie ich mein Motorrad am Laufen habe (Baue zur Zeit eine Goldwing um zum Rennerle)
eigentlich sollte mein nächster Drache ein Flaki 5.0 werden. Günter hat mich mit seinen Sonntagbildern und dem Buch "Große Lenkdrachen" total angefixt.
Bis ich dann das Buch "Lenkdrachen und Gespanne" von Günter unter die Finger bekam.
da ich schon immer Gespanne geflogen bin - gut bei mir war es der Lowbudget Bereich, da mit einer jungen Familie und 3 Jungs das Geld etwas begrenzt war, mussten es eben billig Drachen sein. Discounter wie Aldi oder Lidl geben da schon einiges her und so entstand im Jahre 1999 das erste 3 er Gespann, das in den Folgejahren bis auf eine 17er Kette gewachsen ist..
Das Gespann hatte ich damals ohne Vorwissen immer weiter vergrößert mit Maurerschnur, ohne eine Ahnung zu haben wie lange die Zügelleinen werden sollen. hier ein paar Bilders von den Jahren 2002 bis 2004 und ein kleines Video aus 2002 entstanden auf dem Drachenfest in Malmsheim. Ich denke man kann sehen, dass es auch im Billigsektor geht zu fliegen... Startaufstellung:
Startvorbereitung bei Gespannen sehr wichtig hier penibel zu kontrollieren.
aber es unheimliche Kräfte bedarf das Gespann in Zaum zu halten, da diese Drachen aufgrund des Gewichtes viel Wind benötigen und die Waageeinstellung wenig Spielraum für einen geringeren Zug lässt.
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Jetzt haben ich wieder zwei Gespanne aus dem Billig Sektor aufgebaut... hier die Blauen mit einem Stückpreis von knapp 17€ das Stück und dann noch ein 12er Gespann mit einem Komplettpreis von 56€
Nachteil der Billiggespanne sind die realtiv schweren 5er Glasfaserstangen.
Deshalb reifte jetzt der Entschluss, dass ich den Flaki mal hinten anstelle und ein Wolsing Gespann bauen möchte...
Da Günter mehrere Dinge zum Gespannfliegen sagte, will ich hier mal die Erfahrungen / Meinungen von Wolsing Gespannfliegern erfragen.
Die Erste Aussage, dass Gespanne mit unterschiedlichen Größem besser zu fliegen sind als Gespanne mit gleichhen Größen (Buch Lenkdrachen und Gespanne S. 84) hier ein Traum eines solchen Gespannes Günters LongDarts...
Dann kam eine Aussage, (Buch S. 94) dass ein 5er Gespann von 2,70er LongDart Teams die Krönung wären, was Günter bis dato an Gespannen geflogen hätte. auch hier ein Bild eines solchen Gespannes.
Nun zu meiner Frage: was ist auch eurer Sicht heraus das zum Fliegen bessere Gespann ?
Wäre super wenn ihr auch ein paar Infos dazu geben könnt warum das so ist.
Interessant wird das Ganze allerdings mit einer 3m oder 5m Leine. Ich lehne mich mal soweit aus dem Fenster zu behaupten, dass Ihr mit dieser Länge nicht mehr von den 180 ausnutzen könnt wie z.B. mit den 20m Leinen. Es scheint also einen Punkt zu geben, wo diese These nicht mehr stimmt bzw. wieder in den Gegensatz dreht.
Howdy,
geb ich dir Recht....
irgendwann übersteigt die Kraft des Drachens den erhöhten bzw. verminderten Widerstand der Leinen so dass sich dieser Wert in der Praxis egalisiert.
Und wenn die Leinen zu kurz werden... wie bei deinem Aldibomber, dann erzeugt auch der Pilot einen Windschatten, der dem Flug unserer geliebten Drachen nicht gerade förderlich ist.
Somit variiert dein "Windfenster" von Drachen zu Drachen und auch von Leine zu Leine... das zeigen uns jedes mal unsere Vögel, wenn wir auf der Wiese stehen.... deshalb habe ich mir angewöhnt, direkt nach dem Start zu prüfen wie weit geht er nach Rechts und wie weit kann ich ihn bis nach links fliegen.... im Zenit macht es zumindest mir keinen Spaß mehr den Drachen zu fliegen, deshalb ist mir dieser eigentlich so ziemlich egal.
ich habe mal etwas gesucht und bin hier fündig geworden.... Windmusik. Der Dtrache gehört wohl wie die Windharfen auch zu den Drachen, die Musik machen.
gibt ihn wohl in unterschiedlichen Ausführungen, denen aber der Bambus allen gemein ist und mit der Saite und einem Stück Papier die Musik machen...
Das ersetzen der "alten" Materialien wird schwierig werden, denn hier ist ne Erklärung der Windmusiker zu dem Erzeugen der Töne:
Unter Windmusik steht folgendes:
Der Wind wirkt beim Bermuda-Summer auf ein um die Saite geklebtes Stück zähes, der Länge nach in der Mitte gefaltetes, längsovaläres Papier und versetzt dieses in heftige Schwingung und wirkt dadurch auf die Saite, die eine etwas untergeordnete Funktion hat. Die Saite überträgt ihre Schwingung über den Bogen auf das damit fest verbundene Drachengerüst. Das Drachengerüst dient als Resonanzkörper, der den Ton erheblich verstärkt. Beim Experimentieren stellt man fest, daß der Ton von folgenden Faktoren abhängt;
vom Saitenmaterial (Dicke, Elastizität, Gewicht). Eine Erhöhung dieser Faktoren macht den Ton tiefer;
vom Bambusbogen (Stärke/ Biegsamkeit). Je stärker, desto straffer die Saite, desto höher der Ton und desto mehr Windgeschwindigkeit erforderlich bis Saite anspricht;
vom Papiermaterial (Gewicht, Biegsamkeit, und Dicke des Papiers). Je dicker, schwerer und unflexibler, desto tiefer der Ton;
von der Form des als "Flügel" bezeichneten Papierstückes. Vor allem die "Flügel"-tiefe bestimmt die Tonhöhe;
und von der Länge der Papierumklebung/ "Flügels" im Verhältnis zur Saitenlänge. Je länger das Papier, desto tiefer der Ton.
Es bereitet sehr viel Spaß mit dieser Art Klangerzeugung zu experimentieren. Der Ton ist angenehm und ähnelt am meisten dem hohen Summen eines Insekts. Mit zunehmender/ abnehmender Drachen-/ Windgeschwindigkeit verändert sich beim Manövrieren auch die Tonhöhe des Summers. Dadurch werden bei dieser interessanten Drachenart, die ähnlich einem "Kampfdrachen" in der Luft ein höchst lebendiges Bild abgibt, schöne Toneffekte erzeugt. Der Bermuda Drachen wird immer mit einem schmalen Stoffschwanz geflogen, der je nach gewünschter Wendigkeit/ Lebendigkeit verlängert oder verkürzt wird.
Habe auch noch ein interessantes Video gefunden wie der Drachegebaut wird.
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habe bei dem Wetter etwas mit meinem neuen Drachen verbracht...
ich konnte dank @Laelles die Spanngumis gegen weisse tauschen ...
Hie rnochmals ein ganz fettes DANKE an ihn für die schnelle und prompte Überlassung der Gummischnüre Hier mal zwei Bilder:
Dann habe ich endlich die Tasche für den Drachen fertig bekommen... hab sie mit dem Reststoff als Flickwark mit einer geschlossenen Kappnaht gemacht... was für ne Arbeit.
die Kordel aus 2 Saumschnüren genäht und ein Namenschild und meine Waschzettel hab ich auch angebracht.
Im Taschenboden ist ein 6cm breiter Streifen Dacron - in Weis - damit sie länger hält.
Und jetzt sind mir auch einige Unklarheiten zum Flickwark aufgeklärt. Ich dachte immer eher, es seien vorher perfekt zugeschnittete Flicken zusammengenäht worden. Aber es sieht so aus, als legst du ein neues Teil an, setzt die erste Nahr und schneidest dann den Überstand ab, bevor umgelegt und zum 2. mal genäht wird. Damit wirds (zumindest etwas) leichter
Howdy Crush,
du musst nur drauf Achten, dass immer eine gerade Kante entsteht... eine Ecke kannst du nicht mehr mit der geschlossenen Kappnaht verarbeiten... schau dir mal unter dem Aspekt ganz genau die herrlichen Flakis in großer Auflösung an....
... woher ich das weiß ?
Vielel Spaß beim nähen
Gruß der Indianer, der zur Zeit am Flickwark übern ist