Alibaba ist Business to Busines (b2b). Im Prinzip tummeln sich dort Hersteller und Wiederverkäufer. Die stellen erst mal alles rein was sie theoretisch herstellen oder liefern können, warten auf Anfragen und Produzieren dann. Wenn man was gefunden hat und sich die Palette der sonstigen Produkte der 'Firma' anguckt sieht man sehr schnell, was dahinter steckt. Das Sortiment sieht in der Regel wie das Örtliche Branchenbuch aus - von Aal bis Zylinder.
Aliexpress ist dann für Privaten Handel, eher wie eBay oder Amazon. Aber auch hier muss man gucken, denn das oben gesagte gilt weiterhin. Ich gucke oft nach Drachen und Zubehör und wenn dann der Händler auch Autoreifen, Sexartikel, Bekleidung und Küchenwaren hat ist es auch nur wieder ein Reseller, der seinen Ramsch los werden will.
Bei den Preisen muss man zur Kalkulation +30% rechnen wegen Zoll, Versand und Steuern. Dazu kommt das Risiko, das Ware ohne CE-Zeichen bei der Einfuhr hängen bleibt und man eine CE-Prüfungsbescheinigung vorlegen soll ... Was so eine Prüfung kostet brauche ich wohl nicht erwähnen, oder?
Ich bin dazu übergegangen die China Artikel in Europa zu suchen. Gibt einige Shops, die das dann importieren und aufgrund lokaler Gegebenheiten billiger als in Deutschland verkaufen können. Dann entfällt diese lästige Zoll-Geschichte und der Versand ist oftmals auch preiswerter, wenn es Dinge sind, die nicht in einen Brief passen.