Sehr schön, das gefällt mir. Vielleicht trifft man sich mal zu Pfingsten in Artlenburg ... Ich bringe dann alle Flieger mit die ich inzwischen gefunden habe. Jetzt sind es schon 2 Doppeldecker, die ich in dem Berg gefunden habe.
Beiträge von AndreasL
-
-
Den Plan habe ich schon entdeckt. Leider hilft der mir auch nicht weiter. Die Bilder dort sind zu unscharf und zu klein um was zu erkennen und mein Stab wird da nicht erwähnt oder ich hab es überlesen. Beim Suchen habe ich einige moderne Varianten des Milan gefunden die alle etwas anders sind. Ich denke auch, das dieser Stab irgendwie für eine Vorspannung verwendet wird. Er lässt sich stramm auf die gelbe Verstärkung im Topsegel Bereich stecken. Befestigen kann man ihn aber nicht, nur drauf stecken. Am anderen Ende des Stabs ist eine Kerbe für eine Schnur. Jetzt kommt es aber darauf an, wie das Segel liegt, vorne oder hinten, um die Montagerichtung des Stabs zu bestimmen.
Ich tendiere dazu, dass das Segel nach vorne muss und der Stab dann senkrecht nach hinten. Da läuft nämlich noch ein Spannschnur vom Kopf runter zum Schwanz-Segel. Der Sinn dahinter erschließt sich mir aber nicht wirklich. Evt soll er eine leichte Wölbung um die Längsachse erzeugen. Ich werde das wohl einfach mal ausprobieren müssen. Was mich daran irritiert: Der Stab klemmt da nur drauf und kann dann weg klappen und abfallen wenn es dumm läuft. Die Gabel am Stab ist auch länger als wie der Senkrechte Stab dick ist. Dadurch steht die Gabel über und drückt auf das Segel, wenn es vorne liegt. Ich muss davon noch mal Detail Bilder machen.
Zum Thema Aufbau: wenn man das Prinzip verstanden hat und ausreichend Platz vorhanden ist geht es eigentlich recht einfach. Wie im Bauplan erwähnt muss man aber darauf achten alle Spannschnüre frei hängen zu haben. Besonders unten am Schwanz-Segel dürfen die nicht um die Stäbe gewickelt sein, sonst spannt das zu sehr und man bekommt den vorderen Holm nicht aufgerichtet. In der Wohnung ist das ein recht imposanter Vogel. Ich bin gespannt, wie der draußen aussieht. Gebaut ist meiner mit Holzstäben (lackiert) und Spinnacker Nylon, kein Baumwoll-Tuch. Ist wohl ein Kompromiss in Sachen Gewicht. Die modernen Varianten haben alle CFK Stäbe und etwas weniger Spannschnüre.
-
Weiter geht es mit dem sichten eines Berg von Drachen. Heute habe ich einen Milan aus dem Stapel gezogen und 2h mit dem versuch verbracht das gute Stück mal aufzuspannen. Das Top-Segel hatte ursprünglich 3 Gummi-Schnüre, die über die Jahre zerfallen sind und das Segel lag lose rum. Jetzt weiß ich nicht wie es korrekt angebracht wird. Die Frage ist: vorne oder hinten, also vor dem Kielstab oder dahinter. Ich habe es jetzt mal nach hinten gesetzt, wie auf den Bildern zu sehen. Ich glaube aber, das es ursprünglich vor dem Stab lag, da nach vorne ein unten ein Haken im Stab ist wo man das Segel einhaken könnte. Hinten ist hingegen eine nur eine Öse.
Dann bleibt noch ein Gabelstab übrig über dessen Sinn ich mir nicht klar bin. Kommt die Gabel auf den Kielstab an der Stelle mit dem gelben Klebeband? Wenn ja, nach vorne oder nach hinten? Soll der irgendwie das Topsegel abspannen?
Ich habe bei Kitebuilders den Bauplan gefunden aber der ist etwas anders und auf den Bildern ist kaum was zu erkennen. Kann mir da ggf mit besseren Bildern weiter helfen? Kennt sich jemand mit dem Modell aus und weiß wie das Top-Segel korrekt montiert wird und wo der Stab hin gehört?
-
Danke Dir! Das sieht tatsächlich sehr ähnlich aus. Ich denke das sich der Erbauer dieser Replik daran orientiert hat. Im Hintergrund liegt ja der weiße und da sieht man das Gestänge. Lediglich der Schnitt des Segels an den Enden ist bei meinem etwas anders, etwas mehr rund. Jetzt habe ich zumindest schon mal einen Namen, den ich für meine Modell-Anhänger verwenden kann. Ich bin schon gespannt wie der fliegt.
Eine Bauanleitung habe ich jetzt auch gefunden: https://kite.builders/bauplan-des-voigtlaender-drachens
-
Ja, das dachte ich mir im stillen auch. Ich musste das einfach mal präsentieren da hier so was fehlt. Mit den Roloplan Thread kam das ja in Schwung und Berichte über klassische Drachen sind hier rar geworden. Aber sie leben und wenn sie gut gepflegt in einem Nachlass auftauchen ist das so ein bisschen wie Archäologie. Neueinsteiger kennen diese Modelle sicher nicht und ich muss zugeben das ich so was wie die Taube nicht wirklich kannte. Der Aufbau ist echt einfach, wenn alle Schüre frei sind. Schnur oben am Kopf spannen, die Flügel heben sich, dann die Spreize umklappen und mit dem Splint sichern. Fertig. Justieren kann man mit den Schnurspannern, die normal Spannung ist farblich markiert. Leine dran und los.
-
Hier noch ein Fundstück aus einer Sammlung. Da fragt man sich ja ob man den heute überhaupt noch fliegen lassen darf
Eine Signatur sagt aus, das es offenbar ein Weihnachtsgeschenk 1987 war. Gebaut aus Spinnacker Nylon und GFK Stäben für die Waagerechten Spreizen. Sie senkrechte Spreize besteht aus einem recht massiven Bambusstab. Gespannt wird unten klassisch durch umwickeln des Stabs mit der Spannschnur. Bevor ich den draußen lüfte muss ich an einer Stabdurchführung noch eine Naht flicken. -
Ich habe es heute geschafft einen Drachen aus einem Nachlass in meiner Wohnung zu entfalten und aufzuspannen. Es handelt sich hier um einen Vogeldrachen aus Holz und Baumwolle, beschriftet als 3m Taube. Gewicht 790 Gramm. Dank Handy Weitwinkel habe ich sogar Bilder machen können
Soweit ich sehen kann ist der in gutem Zustand und sieht so aus als ob der gleich fliegen könnte. Kennt sich jemand mit so einem Modell aus und kann was zu den Eigenschaften und Windbedingungen sagen? Leider muss ich ja auch bei dem ein paar Monate warten bis das Wetter passt. Ich habe davon noch einem weiteren in Gelb/Rot gefunden, gleiche Bauweise, scheint aber mehr genutzt und älter zu sein. Die Drachen müssten in den 90'er Jahren entstanden sein. -
Gut, aber was zeichnet Drachenapps im Vergleich zu Wetter/Windapps aus?
-
-
-
Ich habe letzte Woche beim Sichten eines Fundus 2 original verpackte Adler entdeckt
Ganz versteck in einer Tasche unter einem Berg Baumaterial. Die sehen auch schon älter aus und haben wohl mindestens 30 Jahre auf dem Buckel. De Schnur ist auf so einer kleinen niedlichen Haspel, die für meine Finger fast zu klein ist 
-
Ich muss Mal was erzählen vor gut 50 Jahren war ich mit meinen Eltern in Italien zelten in Jesolo direkt vor Venedig und das größte für mich war damals der Fallschirmspringer als Drachen den es in so einer Strandbude mit dem ganz Strandkrempel zu kaufen gab es hat lange gedauert bis ich einen bekommen habe.
Da könnten wir uns getroffen haben
ne, nicht der Junge den du oben beschrieben hast, meiner flog. Campingplatz Cavalino de Jesolo Anfang der 1970'er Jahre und den Fallschirmspringer habe ich auch von meinen Eltern damals bekommen. Leider hat die Folie des Schirms immer nur den Urlaub über gehalten und abgefärbt hat sie auch. Herrlich, danke dafür. -
Ich bin Einleiner Flieger
Entspannung, weg vom digitalen Stress hin zum analogen Leben. Dem Treiben am Himmel zusehen, an was anderes denken. -
Es gibt 2 Möglichkeiten Einleiner mit 2-Punkt Waage zu verbinden. Die oben beschriebene Methode und eine mit 2 Leinen zwischen den Drachen, die ich besser finde. Dazu nimmt man einfach 2 gleich lange Leinen von 7-10m (passend zur Drachengröße) und 4 Tampen. Die Tampen kommen an die Stelle um den Stab, wo die Original Waage sitzt. Bei ersten Drachen nach hinten, beim 2. Drachen nach vorne. Jetzt einfach die Verbindung anbuchten, fertig. So angeleint fliegen sie parallel hintereinander und tanzen nicht rum. Wenn aber Bewegung gewünscht ist, dann verwendet man die Verbindung mit nur einer Leine, wie oben beschrieben.
-
-
Inzwischen habe ich das Modell in dem Berg gefunden und mal ausgepackt. Die Flügel sind aus rotem und blauen Baumwollstoff und das ganze Modell wiegt über 2kg. Ober- und Unterteil sind komplett separat aufgebaut und werden dann über Stege und Schnüre verbunden. Ich konnte den bei mir nicht komplett entfalten geschweige denn zusammensetzen. Das muss auf einer Wiese passieren. Im Frühjahr werde ich den an einem trockenen Tag im Garten mal auspacken und Bilder machen. Jetzt will ich den nicht der Feuchtigkeit draußen aussetzen.
Ich bin gespannt, was für einen Wind ich für den brauche. Ich glaube, das darf schon ein wenig mehr sein aber dann auch wieder nicht zu viel damit nichts bricht. Ich habe jetzt die Gelegenheit genutzt und alle Schrauben nachgezogen und fehlende Muttern ersetzt. In einer ruhigen Stunde nehme ich mir das noch mal vor und setze die Muttern mit Loctide rein, damit sie nicht wieder verloren gehen. Das Modell ist soweit komplett, alle Stäbe sind vollzählig. Was für Holz das ist kann ich nicht sagen, sind aber alle lackiert (Bootslack?).
Ich will den auf jeden Fall mal fliegen und werde den auch zu Festivals mitnehmen, auch wenn er nur auf dem Boden bleibt mangels Wind. So oft sieht man ja solche Modelle nicht mehr. Beim Sichten habe ich dann noch ähnliche Modelle als Eindecker gefunden (Vlieger, Flugzeug). Teilweise klassisch aus Holz/Baumwolle und Teilweise Modern mit Nylon und Kohlefaser als Leichtwind Variante. Auch hier folgen die Bilder etc dann ab dem Frühjahr.
-
Diese Frage wird man nie beantworten können - hängt vom Wind ab

Beim Octopus kommt es darauf an, wie viel Auftrieb er selber macht und ob die Tentakel glatt oder mit 3D Noppen besetzt sind.
Bei einem 26'er Oki würde ich mit einem 81'er Powersled anfangen oder einer 8'er Foil. Möglich wäre auch eine entsprechend große Tadpole, aber kein Trilobite.
Bei weniger Wind dann entsprechend größer 12m² bis 16m² Foils aller Art.Meine Erfahrung mit den Okis ist, das sie selber gut tragen aber oft instabil sind und dadurch nur ein kleiner Lifter zum Stabilisieren gebraucht wird.
Hängt man ein Windspiel in die Leine spielt natürlich die Angriffsfläche eine große Rolle. Viel Fläche drückt das Windspiel runter wenn der Lifter zu schwach ist. Ich muss schon einen relativ großen Lifter nehmen um 3 Knüpferschlangen rein zu hängen, da die mächtig druck machen.In der Börse ist eine günstige 12'er Kapfoil zu haben ... Die macht ordentlich druck wenn es sein muss, braucht aber selber etwas mehr Wind. Unter 2bft wirds schwer.
-
Ich habe im Fundus eines Nachlasses einen Stapel Bauanleitungen für einen Doppeldecker Drachen gefunden. 14 Seiten DIN A4 (7 Blatt doppelseitig gedruckt).
Beschriftet ist die mit "Ein Drachenmodell von Heinz Schröder, Berlin - Nachgebaut und gezeichnet von H.Kuczina Berlin Herbst 2000"Ich weiß nicht ob die beiden Herren noch unter uns sind und ggf hier sogar mitlesen. Wenn ja, einfach mal melden.
Ich gebe diese Anleitungen an Interessierte gerne weiter. Dazu schickt ihr mir einfach einen ausreichen Frankierten Rückumschlag für DIN A4 und ich tüte die Anleitungen ein. Es sind reichlich vorhanden. Adresse gibt es auf Anfrage per Mail oder Konversation (oben im Forum Balken). Ich will die nicht einfach entsorgen. Wer also Lust auf klassischen Drachenbau hat und sich von der Größe von 3,5m x 2m nicht abschrecken lässt bekommt hier etwas besonderes.
In dem Fundus steckt irgendwo noch ein fertiges Modell, das nach dieser Anleitung gebaut wurde. Das muss ich aber erst mal suchen und dann irgendwo draußen aufbauen. Für meine Wohnung ist der zu groß

-
Wir sind fertig
Die Stäbe habe ich ein wenig konisch gemacht, damit sie in die Muffe besser reingehen, dann gleich lang gemacht und am ende der Stange mit rotem Edding markiert. Damit weiß ich, die sind für das rote Segel. Damit passt jetzt alles sauber. Dummerweise ist uns das braune Garn ausgegangen und deshalb ist die braune Tasche mit weißem Garn geflickt. Das färbe ich aber noch mit einem passenden Stift ein. Draußen ist dunkel und in der Wohnung ist jetzt kein gutes Foto-Licht, ich habe aber trotzdem ein paar Bilder.Ich freue mich das der Drachen wieder in Ordnung ist.
-
kommt wohl einfach auf die Richtung der Fasern an. Beim flicken der Taschen haben wir jetzt Reste der Stangen aus den Enden raus gepopelt. Die waren ziemlich Spitz und scharf. Da hat der Vorbesitzer mit dem Material wohl einfach Pech gehabt. Ich bin jetzt beim Zuschneiden der neuen Stangen und kämpfe noch ein wenig mit meinem neuen Verbinder. Da gehen die noch nicht tief genug rein, will aber die Stangen alle geleich lang haben. Ist wohl etwas Lot rein gelaufen, was ich schwer weg bekomme. Bohrer verhaken zu sehr, bleibt nur Schleifpapier um eine kleine Stange. Dauert etwas
Silberlot ist ganz schön hart. Wird aber. Die Stangen werden bei mir 74,5cm lang, das passt gut für die beiden anderen Taschen, wo noch die Originale Hülse vorhanden ist.Wozu ist eigentlich der kleine kurze Tampen am oberen Waagepunkt in der Mitte mit dem kleinen Hölzchen drin? Bildet so einen kleinen Knebel. Ich nutz den derzeit um den Ring der Waage dort aufzuhängen damit sich die Leinen nicht verheddern. Hat der eine andere Funktion?
Gruß Andreas
