Nachdem ich den Whizz schon vor gut drei Monaten gekauft, dann aber keine Gelegenheit zum Fliegen hatte, war ich heute mit ihm bei böigen 6 Bft (starker Wind...) am Strand in Vejers. Zuerst war die wilde Hilde dran, die vorgestern bei wenig spektakulären 3-4 Bft etwas enttäuscht flog, sich dafür heute aber von ihrer (vermutlich) besten Seite gezeigt hat. Zuversichtlich habe ich dann den Whizz zusammen gestöpselt und an 35m 70daN gehängt.
In gleicher Weise wie kurz zuvor die wilde Hilde hat meine freundliche Starthelferin den Whizz "nach oben geworfen", woraufhin dieser sofort einen pfeilschnellen Linksturn mit anschließendem unsanften Bodenkontakt ausgeführt hat. Das Ergebnis dürfte nicht überraschen, die Leitkante ist glatt an den geklebten Stoppern gebrochen.
Gestartet habe ich auf dem zweiten Knoten ("Werkseinstellung"). Falls sich das Malheur morgen spontan im Drage Shop in Blåvand beheben lässt (ist das unproblematisch? Ich denke da an diese geklebten Stopper), würde ich es noch einmal mit dem Whizz versuchen, Wind sollte morgen etwas gemäßigter sein. Allerdings habe ich Bedenken, gleich die nächste Bruchlandung hinzulegen.
War heute zu viel Wind, um in der Mitte des Windfensters zu starten? Ist "hochwerfen" vielleicht keine gute Idee? Ich habe gelesen, man soll die Griffe wegwerfen, wenn beim Start etwas schief geht. Allerdings ging es heute derart schnell in den Linksturn, dass ich gar nicht so schnell reagieren konnte.
Wie gesagt, die wilde Hilde ließ sich wunderbar starten und fliegen, da hatte ich viel größere Bedenken. Warum es mit dem Whizz derart schief ging, ist mir schleierhaft. Eigentlich schade. In den ganzen Jahren ist mir bei keinem einzigen Drachen ein Stab gebrochen.
Grüße
Thomas