Beiträge von Tomatis der Erste

    Meinem Wissensstand entsprechend, bräuchte es zweierlei Materialien.
    Hartes für Clips, Standoffhalter am Segel, Kreuze... etc.
    Weicheres und damit etwas elastischeres für Verbinder..
    Wenn, dann währe es ja das Ziel diese oder einzelne Teile "einfach und schnell" im Druckverfahren herzustellen. Unabhängig von Form, Farbe.


    Einige solcher Teile habe ich hier im Forum an Kites schon gesehen... Scheint also zu funktionieren 8)
    Zumindest vielleicht an nicht allzu sehr kraftvollen Drachen. An nem Trickser- oder Speedsegel vieleicht eher als an einem Powerflügel

    Was mich aber fast noch mehr interessieren würde...
    Thema Haltbarkeit! Die Verbinder und Teile sind von Kiter zu Kiter unterschiedlichsten Wettereinflüssen ausgesetzt.
    Sonne, Regen, warm, kalt, Salzige Meeresluft, furztrockenes Binnenlandklima, Sand, Schnee.... etc.


    Allenfalls jedes Jahr die Kites neu zu bestücken weil die Dinger eftl. irgendwann zerbröseln wird nicht lustig sein.
    Mal gucken wo diese druckerei uns hinführt. Langzeiterfahrungen gibt es wohl noch keine :S

    Ja, ich weis.... Druckparameter können sehr individuell sein.
    Schon von meinem PLA hatte ich sicher eine ganze Rolle verdrückt, bis ich einigermassen ansehliche Resultate erhielt.
    1 - 2 Grad mehr oder weniger Extrudertemparatur könen da schon einen Unterschied machen.
    Grundsätzlich drucke ich eher langsam. 30 mm/s bei PLA.
    Aber nimmst mal ne Rolle von nem anderen Anbieter, beginnst mit der Einstellungssuche von vorn.
    Bin dann deswegen beim PLA von Voltivo geblieben.


    Ich hab n Reinkforce von Conrad. Der hat inzwischen auch seine 7 oder 8 Jahre auf dem Buckel. Gäbe da sicher besseres.
    Hatte ihn damals gekauft, weil man da nich von Laserschneidmodulen geträumt hat.


    Haftung: Extrem wichtig. Auf dem Keramikheizbett wollte das PLA nie wirklich richtig haften. Und grössere Stücke bagannen sich durch die Wärme zu verbiegen.
    Hab dann dieses blaue Haftkreppband aufgeklebt und drücke denbersten Shirtlayer mit manueller Unterstützung richtig ins Druckbett rein.


    Ja, einen exakten Lochdurchmesser zu drucken ist nicht einfach. Kunststoffe und Wärme sind eigentlich keine Freunde.
    Muss man jeweils ausprobieren, wieviel Differenz ein Druck zu den Originalmaasen hat.

    Danke Frank


    Musste heut eh noch n paar Stunden Arbeiten und hab den Stab im Atelier ausgewechselt.
    Am Abend nochmal raus und ne andere Wiese gesucht.
    Irgendwie war überall Wind, nur nicht da wo ich war 8|


    Damit der Kleine Spass macht, brauchts wohl einfach Kachelwind. Ab 4 Bft würde es wohl lustiger werden, als das heutige rumgehüpfe.
    Teils zeigte der Kleine was in ihm stecken könnte.


    Häte wohl besser den 3 Meter eingepackt und getestet :huh:

    Update, Saphire 1,2 Speed...
    Es fliegt :thumbsup:
    Aber hilfe... Wie zu erwarten, welch hackeliges Teil!


    Standort vom Wind sicher nicht optimal und hohes Gras in dem sich die 55 daN Leinen dauernd verhedern.
    Wind zwischen 2 und 4 Bft.
    Wider gefühlte 1000 x 25 Meter gelatscht.
    Doch irgendwann, hatte ich die Waageposition gefunden, schmierte in den Himmel, zog Strömung an und flog.


    Da ich bisher eher gröbere Kaliber geflogen bin, hat mich das feine lenken schier kirre gemacht... Muss mich also erst mal etwas daran gewöhnen :saint:


    Auch an den Speed... Während man bei 3 Meter Flügeln vom einen Windfesterrand zum andern 2 mal Weihnachten feiern kann, ist der Radius des Kleinen....äh.. Mann is das n Stress... Grinns :D


    Nach 3 Flügen hab ich das Ding leider im Boden versenkt und eine Leitkannte zerbröselt.


    Lässt sich also noch nicht viel sagen.
    Ausser das es eben fliegt und nicht oder noch nicht knattert. Ein schönes Rauschen ^^

    Die Gussteile haben einen weiteren Tag Härtung hinter sich.
    Fühlen sich inzwischen etwas steifer als die Kersch an. Stimmt mich, aufgrund den Empfehlungen eher auf APA Härte zu tendieren, positiv :D


    Meine 12er werde ich jedenfalls mit diesem Harz giessen :thumbup: Also, immerhin eine weitere Hürde geschafft :FETE:
    Zum Thema 16er auf den hier einige liebäugeln.... Da hab ich mir folgendes überlegt:
    Ich dimensioniere an dem noch etwas rum, damit er im Verhältnis einigermassen anzuschauen ist
    7 mm Wandstärke durften eftl. genügen. 8 mm ist ein bisschen heftig wenn ich das Teil so angucke.
    Dann stell ich so ein Bomber mal her und schick das Teil jemanden der mal an so ein entsprechendes Treffen geht. Da könnt ihr euch das Ding mal gegenseitig an den Kopf schmeissen und danach eure Meinung dazu kund tun ob das Ding härter, länger und/oder dicker sein muss 8)


    Da Theorien zu wälzen wird am Ende nicht viel bringen wen man so ein Ding nicht in den Fingern hält.


    Oder hat jemand eine bessere Idee?

    Deiner Meinung stimme ich zu @Nasenbaer0815. Shore Härte ist bei weitem nicht alles.
    Aber immerhin hab ich nun mal einen Wert schwarz auf weiss.
    Zu den Härten und der Dicke des Materiales kommen noch Reissfestigkeit dazu, Dehnbarkeit, Verhalten bei Temparaturunterschieden, Abrassion etc.
    Und alle Werte stimmen untereinander wohl nur unter gleichbleibenden Laborbedingungen und Materialstärken.
    Shore 85 alleine bringt nix, wenn es nicht belastet werden kann. Das ist mir auch klar.


    Im weiteren kommt auch dei Konstruktion des QS-Loches dazu. Ist es leicht konisch oder hat eine vedünnende Abstufung eingegossen oder gar einfach zilindrisch ausgeformt...
    Kommt hinzu, das mir das entsprechend beste Harz nix bringt, wenn ich nur 5- 10 Minuten Tropfzeit habe und es in dieser Zeit nicht vollständig in die geschlossene Form eingiessen kann.
    Sind also sehr viele Faktoren welche da unter den gegebenen Möglichkeiten zusammenspielen müssen.
    Leider bin ich weder Chemiker noch berechnender Ingenieur. Und einfach mal ne Gussform giessen um zu testen wie sich das Ganze verhält wenn der Verbinder 1 mm mehr oder weniger Aussendurchmesser hat, sprengt auch meinen Rahmen.


    16er Verbinder gibt es noch gar nicht. Rauszufinden welche Eigenschaften der besitzen muss und diese in die Praxis umzusetzen.... Leider gibt es nirgendwo ein Liste mit entsprechenden Parametern an der man ablesen kann, wie dick, wie lang, wie hart.... Dann hätte man noch gerne etwas Optik und Haptik...
    Und wenn ein fettiges QS Ende hast oder die Stäbe geringe Unterschiede in der Dicke haben, nutz auch das alles nix :S :P

    Nummer 3 aus der Form grüblet...
    Das mit dem Entlüfteten Harz kommt schon mal gut. Sieht schon viiiiiel besser aus.
    Im Gegenlicht sieht man auf einer Seite auch deutlich, an welcher Stelle der "Zwischenfüllung" das Formpacket in mein Supervakuumierer geparkt wurde



    Hab nun mal n paar neue Entlüftungen geschnitten und n Röhrchen zum Einfüllen reingebaut.
    Das Harz erwärmt, gemischt, entlüftet....
    Funzte soweit tipitopi... Nur... das Harz härtet viel schneller wenn es warm ist. Hab leider nicht alles reinbekommen.
    Aber das Prinzip ist mir nun klar.


    Neue Form konzipieren, grösserer Angussdurchmesser... Kommt gut :thumbup:


    Das mit den Stabdurchmessern steht dann auch noch an. Zur Zeit flutscht der erste Verbinder zu wenig satt über das 12er Rohr. Da wird sicher ein 11.8 mm gebraucht für die LK. Und ein 11.7mm oder gar noch dünner für die QS.
    Weerden wir aber erst sehen, wenn die Teile voll augehärtet sind.


    Ah.... und der neue 16 er Standoff druckt... :D