Heute konnte ich Dat Mändy Mylar etwas ausgiebiger fliegen bei sehr böigen 4 Bft. Hier ein paar Eindrücke von der Lady:
Starten lässt sie sich recht einfach, also nicht wesentlich schwerer als die Verwandten aus der Schantallenfamilie. Allerdings gilt das nur, wenn die Waage vergleichsweise flach eingestellt ist. Dat Mändy ist mein bei weitem am flachsten eingestelltes Mitglied aus der Großfamilie. Ich bin oben und am Kreuz jeweils auf dem 2. Knoten. Bei noch mehr Wind werde ich andere Einstellungen ausprobieren und berichten.
Dass Dat Mändy Mylar (PG45) ein Brett ist, hatte ich ja schon geschrieben. Dementsprechend könnte man sie auch "Windfinder" nennen. Sie lässt einen jede Luftdruckschwankung an den Fingerspitzen fühlen, zeigt so aber an, wann es sich mal lohnt, richtig durchzuziehen. In solchen Phasen wird Dat Mändy Mylar sehr schnell und beschleunigt dabei durchs gesamte Windfenster. Sehr schön! Trotzdem baut sie angenehm wenig Power auf, ist aber dennoch sehr präsent an den Leinen. Enge Loops mochte sie bei den Windverhältnissen nicht so gern, sie scheint eindeutig für die schnelle Gerade optimiert zu sein.
Und wie ist sie so im Vergleich zu einer Schantalle? Mit aller Vorsicht, da ich ja keine lütte Schantalle aus PG45 habe, scheint das Mändy bei gleicher Geschwindigkeit deutlich weniger Druck aufzubauen (so wie für die Spi-Variante schon beschrieben). Dafür reagiert sie empfindlicher auf abrupte oder zu große Lenkbewegungen.
Auf jeden Fall ein sehr gelungener (Groß-) Familienzuwachs.
