Beiträge von Mark O2

    Doch die n'Finity gibt es und die sind auch mit erste Empfehlung, aber die Wettkampfversionen davon von Bertram "Nixblicker" sind nochmal ne ganz andere Nummer. Und er will ja - die aller aller aller Schnellsten ... :(

    Genau das ist der Punkt Stefan wo es noch abzuklären gilt.
    Was will er?
    Welche Erfahrung hat er?
    Sein Hinweis auf den Tiger II ließ aber eher in Richtung Speed auf der Geraden schließen.


    Wenn es um Quirligkeit geht "schneller" als mit dem Raudy XS an super kurzen Leinen gehts eigentlich nicht bei viel Wind.

    Tja - die kleinen Dinger wirken immer nur schnell SIND ES ABER NICHT!.


    Es kommt einem ob der geringen Größe, Lenkbefehle und der Quirligkeit meist nur so vor. Auf der Gerade kommen die Kleinen seltenst über 100 kmh... und das ist nicht wirklich schnell. (Knicki liegen die kleinen Flügel im Übrigen nicht ;) ).


    Aber in den Spinns ist das natürlich ne andere Frage. In dem Zusammenhang nimm mal einen Raudy SX von Microkites bei 6 bft an 10 m Leinen...

    Zitat

    1a) Können wir eine Rangliste der "superschnellen Speedkites" erstellen, die man heranziehen kann, wenn man sich mal so ein Sahnestückchen zulegen möchte? (Sprich ne echte Rangliste mit Top-Speed, Startverhalten, Verarbeitung und allgemeiner Zufriedenheit mit dem Drachen?)


    Nö - weil die Frage stehen bleibt "In wessen Händen?..." und "bei welchem Wind?"


    Zitat


    1b) Wie kann man diese Drachen dann wirklich auch erwerben, ohne den Drachenbauer persönlich zu kennen (z.B. Tiger II von Long Duong) ??? Ist wirklich nicht einfach.


    Die reinen Wettkampfdrachen sind bis auf wenige Ausnahmen NICHT zu erwerben.


    Ich denke der richtige Speedkite für Dich ist "der Rote" :-O

    Hehe - der Doom fliegt sich mit der Adapterwaage von Günter wunderbar und entspannt. Man darf ihn halt nur nicht eng in den Spinn nehmen - da wirds dann wieder böse :).


    Was ist ein Großdrachen? Gute Frage... Ich denke mal ab 4 m Spannweite.


    Da ABER z. B. eine Pure XL recht hoch ist (also höher als ein Matador z.B.) sollte sowas auf jeden Fall auch gelten. Denke also ab 3 m geht klar. :-).

    Vergiß gezogenes Gestänge. Das wird schneller weich bzw. kaputt als Du Dir vorstellen kannst bei einem Kite der Größe. Es bleibt nur gewickeltes Gestänge - und das kostet in den starken Durchmessern (20 mm +) RICHTIG Geld. Im Engel Brutalo ist eine 16 mm gewickelte Leitkante verbaut. Wenn es nicht so teuer wäre hätte ich ihm auch eine 20er verpaßt.


    Von zu viele Waageschnüren halte ich nicht viel, da du dadurch eben die Kontrolle immer mehr einschränkst und Aerodynamisch ist das auch nicht optimal.


    Zur Frage wegen der Kontrolle... Bist Du schonmal einen Stabvierleiner geflogen? - Das geht leider nicht mit Depowerbar.
    Du mußt während des ganzen Flugs die Spannung auf den Bremsleinen anpassen um den sogenannten "Sweetspot" zu halten. Zuviel und der Kite kommt dir entgegen, zuwenig und er nimmt keine Strömung an und schmiert ab. Das Fliegen eines Stabvierleiners ist wesentlich schwieriger komplexer als das Fliegen einer Tube bzw. Matte mit oder ohne Depower.


    Eure Kalkulation zur Leistung pro qm auf der Oase Seite halte ich für weniger gelungen. Da spielen ganz andere Dinge eine wichtigere Rolle.
    Nicht zuletzt der Pilot und wie er mit dem Teil umgeht. Stichwort: Effektives Fliegen.


    Hier mal noch ein Bild vom Engel Brutalo:


    Du - erstmal in Fahrt geht das erstaunlich einfach mit dem Buggy oder ATB den Sweetspot zu halten.
    Bei Sprüngen ist es aber gefährlich. Frag mal meine Frau Steffi. Die hat es damals bei den Einstellungen an der Waage 2 m in die Luft gerissen und sie kam ziemlich hart wieder runter (das war bei gerade mal 2 bft..). Zum Glück hatten wir damals einen guten halben Meter Schnee und sie ist recht weich gelandet. Der Schreck saß aber tief und das hat mich großen Respekt vor dem Teil gelehrt.


    Videos habe ich, aber leider nur wenige auf dem Buggy bzw. ATB und da auch nur von recht weit weg. Sonst hätte ich schon was eingestellt.

    naja - er kommt halt wie er schreibt vom Traction kiting und hat selber eine Idee gehabt wie sowas aussehen könnte. Außerdem habe ich ja klar geschrieben: "nicht wirklich vergleichbar..." ;)

    Meinst Du einen Revolution Kite oder einen Stabvierleiner?


    Ein großer Stabvierleiner kann sehr wohl und sogar sehr gut zum Traction Kiting und ich denke auch zum Kitesurfen genommen werden. Ich fahre mehr oder minder regelmäßig mit meinem Engel Brutalo (ca. 4 m Spannweite) Buggy und ATB. Ich bin damit auch schon mit dem Snowboard unterwegs gewesen. Geht alles. Jumpen geht auch, man muß aber ein sehr guter Pilot dafür sein. Im Wasser habe ich ihn bisher nur zum Boddysurfen genommen. Das Fläche zu Powerverhältnis ist wirklich gewaltig und die Kontrolle die man damit hat der große Vorteil (inkl. 100% Depower wo immer man will...).


    Das Problem ist ein anderes: Das effiziente Steuern eines großen Stabvierleiners kostet sehr viel Kraft in den Unterarmen und da liegt das Hauptproblem:
    Ein Trapez kann man kaum verwenden. Das bedeutet, dass Du auf dem ATB oder auf dem Buggy damit selbst wenn Du und vor allem Deine Unterarme voll durch trainiert sind nach maximal 10-15 Min. total fertig bist.


    Ich habe hier die Pläne für einen Engel "Suicide" liegen (6 m Spannweite). Leider konnte ich die nötigen Mittel um diesen Kite zu bauen noch nicht finden, da alleine die Materialkosten für die dicken dickwandigen gewickelten Stäbe und gedrehten Endkappen (Spezialanfertigung) auf gut 1200 Euro kommen... Vielleicht irgend wann mal...



    Unabhängig davon und nicht wirklich vergleichbar: Schau Dir mal eine C-Quad an...