Beiträge von Mark O2

    Bei Cuben aufpassen:


    Cuben ist nur genau in die Laufrichtung der Fasern sehr Dehnungsarm. ABER bei Querzug wie er es nunmal hier bei seiner V-Lösung der Doppelkielstäbe hat finde ich es nicht gerade für optimal. Die Cubenfasern sind auf einem Laminat als Trägermaterial aufgetragen und meines Wissens nach nur eben Horizontal und Vertikal.


    Nimm mal das Cuben und zieh diagonal dran ... die Fasern verziehen sich mit der Trägerfolie.
    - Editiert von Mark O2 am 02.02.2010, 21:58 -

    Das ist Dir aber passiert weil die Spreize gebrochen ist oder täuscht das? Sieht aus als ob da was durchgegangen ist?


    O - wollte Dir noch was zu der Doppelvariante sagen: Der Standoff dort ist bei mir gerade mal ein 1,6 mm gewickelter gebogener GFK :-), damit wenn der Druck im Segel dort zu hoch wird der Stand-Off nachgeben kann.


    Shit happens! :) - keine Sorge, gehört alles mit dazu Manuel.

    mit dem Saum-Apparat ist sicherlich NICHT aerodynamisch günstiger. Gibt doch ein 5facher "Wulst"! Aber ob das soooo viel Speed ausmacht lasse ich mal dahingestellt sein. Glaube eher weniger. Aber im Wettkampf zählt jeder kmh... :).


    Gerade mit dem Saum-Apparat sind kleine Radien ein Problem.


    Ich bin kein Fan vom Umlegen von Saumkanten. Mir sind schon zu viele Segel gerissen wenn die Speedkites sich plötzlich einwickeln und zusammenziehen.


    MEINE Meinungen jeweils! :-).

    Zitat

    Original von Comstar01
    ... 6bft in Böen sollte Icarex doch aushalten. Kommt doch auch auf den Zug des Kites an - Wenn man bedenkt, dass mancher Trickdrachen eine Zugkraft bis 70dan und mehr entwickelt. Und keiner kommt heute ohne Icarex aus....zumindest nicht die Highend Modelle.


    Diffuses Pseudowissen!... sagte mein alter Prof. immer... :)


    Bei echten Speedkites entstehen völlig andere Spitzenbelastungen als an einem Trickdrachen. Gerade bei Trickdrachen habe ich auch schon zichfach gerissene Segel gesehen wo der Kite plötzlich doch etwas Druck aufgebaut hat, oder unglücklich zu hart ran genommen wurde und dann sind meist entlang der Verstärkungen die Segel eingerissen.


    Echte Speedkites schlagen zudem auch öffters mal heftig in den Boden ein. Sei es durch das schwierige Startverhalten, Stabbruch, Leinenriss oder was auch immer. Wenn das Segel dann aus sehr leichtem Polyestertuch (sehr wenig Dehnung!) ist kommt es an den Stresspunkten dann halt erfahrungsgemäß zu Rissen.


    Für einen UL Speedkite (und dem dazugehörigen Windbereich) oder wenn er nur relativ wenig zieht geht Icarex meiner Erfahrung nach aber OK.


    Für einen UL von 145 cm braucht es aber nicht zwingend 6 mm CFK. Macht ihn zu schwer. Daher finde ich die Idee mit dem Strong keine Schlechte.


    Aber im Normalfall wirst Du bei 145 cm keine stärkere Bestabung als 6 mm brauchen, höchstens für den Gespannflug.

    Zitat

    Original von Comstar01


    Na wir haben uns einfach aufs nötigste Pimping beschränkt, da ich meine Speedies im direkten Vergleich geflogen bin. Wir sind die Hilde normal und gepimped an identischen Leinen geflogen. Sie flog insgesamt druckvoller, hatte kaum noch Stalls bei engen Spins und ist natürlich enger in turns gewesen. Das mag jetzt ohne Messung eher subjektiv gewesen sein, aber ich bilde mir schon ein, dass ich von der Materie auch schon was versteh und gefühlsmäßig Unterschiede deutlich ausmachen konnte.


    Ok - dann behaupte ich mal, dass mit der Hilde von Deinem Kumpel was nicht gestimmt hat.

    Zitat

    Original von Comstar01
    Ich kann meine Aussage aber bestätigen, da wir bei gleichen Windverhältnissen auf dem Feld operiert haben. 1. Flug normal 2. Flug ohne innere Standoffs. Dort hat mein Kollege, dem der Kite gehört auch gemeint, die ginge rischtisch ab. :H:


    JA? Bist Du Dir auch sicher, dass die Hilde von Deinem Kollegen richtig ging - also so wie sie gehen sollte? Hattet ihr identische Leinen? Seit ihr genau parallel geflogen? Habt ihr gemessen?


    Gerade zum Thema Hilde pimpen haben wir damals mit der Hilde einiges probiert:


    Positionen der Stand-Offs, mit und ohne inneren Stand-Offs
    Positionen der Verbinder
    Länge der uQS
    Länge der oQS
    Länge der Stand-Offs
    Waagesetup.


    ABER: Keine der Versuche führte dazu, dass die Hilde ausgeglichener flog bzw. groß schneller als im Grundsetup von Michael.

    Zitat

    Original von Comstar01
    Wenn du die Hilde wirklich mal pimpen solltest, enferne einfach die inneren Standoffs, aber nicht die äußeren, da die zur Segelabspannung an den Winglets der Schleppkante benötigt werden.
    Dadurch wird der Flug insgesamt noch rasanter und der Druck höher.


    Kann ich so leider nicht bestätigen Jan. Kann aber auch daran liegen, dass ich noch eine habe aus der Protoreihe wo Michel selbst genäht hat und aus Chikara ist.