Beiträge von KiteSession

    Bevor du anfaengst damit zu springen: Meine mal gelesen zu haben, dass die Buegel bei Surftrapezen auf weniger Last ausgelegt sind (halt nicht aufs Springen ausgelegt). Vielleicht kann jemand anderes hier noch mehr dazu sagen?


    10€ in den Sand gesetzt klingt (wenns denn so ist) immernoch besser als Verletzung aufgrund von (im Sprung) gebrochenem Trapezbuegel.

    Starten/Landen ist mit den Flysurfer-Kites etwas umstaendlicher (weil Closed-Cell). Bei wenig Wind kann man die ganz gut ueber die Bremsleinen landen, bei viel Wind ist ein Landehelfer aber zu empfehlen (geht auch alleine irgendwie, ist aber stressiger/nerviger).


    Sichern generell (gilt aber fuer alle Kites) indem du einen Tip in den Wind ziehst (sodass der Kite in Windrichtung ausgebreitet wirst) und diesen dann beschwerst (z.B. mit deinem Board). Am Steckie sollte einen Kite nicht sichern (nur um nach der Landung zum Kite zu laufen um ihn richtig zu sichern).


    Landen, Starten und Sichern steht aber auch alles in der User-Manual (welche man afaik auch auf der Flysurfer Seite runterladen kann).


    650€ fuer ne 12er Speed 3 Dlx waere schon ein super Preis. Die letzte Speed die ich fuer einen aehnlichen Preis (500£ / ~600€) den Besitzer wechseln gesehen habe flog allerdings wie ein nasser Sack (einfach schlecht). Bei sonem Preis auf jeden Fall vorher Probefliegen.

    Kite-Flyer: Frenzy ist ansich ein guter Kite, allerdings weniger entspannt als die anderen (will bewegt werden, nicht so stabil wie eine Speed, recht explosiver Lift im Vergleich zur Speed).
    Die aktuellen Depower-Kites von Ozone sind allesamt (Access vielleicht ausgenommen) eher Snowkites als Landkites. Ozone hat aber wohl momentan auch wieder einen reinen Landkite in der Entwicklung. Mal schauen was sich da noch so ergibt.


    @Ozonejuenger: Fairerweise sollte man aber auch erwaehnen, dass bei der Flysurfer Safety nachher erstmal Leinen entwirren angesagt ist. Und wenn man nicht ueberpowered unterwegs ist tuts in den meisten Faellen eben auch ne Backstall safety. Aber ne Apex steht ja soweit ich sehe ohnehin nicht zur Diskussion (besitzt er ja schon).

    Zur Stabilitaet kann ich nicht viel sagen (bin die Apex dazu zu wenig geflogen), aber bei der Depower hat die Speed die Nase vorn.
    Wovon du aber ausgehen kannst ist, dass die Speed mehr ueberfliegt als die Apex. Mit ein wenig Uebung bekommt man das aber gut in den Griff (und beim fahren tritt es ohnehin nicht auf).


    Beim Kauf drauf achten, dass wenn es Deluxe Tuch ist, der Kite nicht allzu oft geflogen wurde (bzw. am besten vorher den Kite testen und schauen ob das Tuch noch in gutem Zustand ist). Leider haelt das Deluxe-Tuch mit der Zeit die Luft nichtmehr so gut und der Kite fliegt nichtmehr vernuenftig. Vielleicht mal schauen ob du vorher wen findest der dich seine Speed testen laesst (damit du den Vergleich hast wie eine Speed fliegen sollte).
    Die 12er kannst du auch mit Normaltuch nehmen, Deluxe hat aber selbst bei 12m noch seine Vorteile (schneller gefuellt, dreht schneller).


    Auch wenn se mir nicht so gut gefaellt wuerde ich die Unity als Allrounder fuer boeige Windverhaeltnisse empfehlen. Wenn Boen nicht so ein grosses Problem sind, dann waere eine Speed denke ich keine schlechte Wahl. Laesst sich wegen der guten Depower auch recht entspannt mit cruisen.

    Pulse 1 ist dann doch ein wenig zu alt (2006?) denke ich. In den letzten Jahren haben sich Depowerkites kontinuierlich weiterentwickelt und aelter als 2008 wuerde ich persoenlich nicht kaufen (eher 2011 und juenger).


    Naja, das Pro90 lag ja auch fast in der Kategorie (waren glaube ich 599€, oder?)


    Die anderen XShape Boards sind glaube ich nicht voll-karbon und werden daher vermutlich mit der Zeit weicher.


    Eine guenstigere (voll-karbon-) Alternative waere dann halt ein Board von Kite-Mechanics (ab 150£/~170€ oder 175£/~200€ glaube ich). Da gibts nur wie gesagt keine Erfahrungsberichte (aber leicht sind die Decks auf jeden Fall auch). Wohne nicht allzu weit von London entfernt, das heisst falls irgendwas in Persona geklaert werden muss koennte ich da fuer dich mal vorbeischauen.

    Einzige Hoffnung waeren Shops, die nicht primaer Kitezeugs verkaufen (z.B. Skateshops, generell Sportshops, ...). Oder ebay im Auge behalten, ab und an gibts dann doch mal ein gebrauchtes Pro90. Habe genau dasselbe Problem, fand das alte Pro90 wesentlich besser, gibts aber halt nirgendwo mehr.


    Ich persoenlich freunde mich momentan aber eh mit dem Gedanken an was anderes zu nehmen. XShape (Frankreich) und KiteMechanics (neu aus London) bauen beide Vollkarbon-Decks und zumindest die XShape decks sind sehr gut. KiteMechanics sind relativ neu (ca. 1 Monat alt), daher gibts da noch keine wirklichen Erfahrungsberichte. CKB baut momentan leider nichts mehr.

    Um damit erstmal aufzuraeumen: Soweit ich weiss unterscheidet nur Trampa in diesen Kategorien. Andere Hersteller bezeichnen alles als Mountainboard, sagen dazu aber noch was wofuer besser geeignet ist (MBS Pro90 -> zum Kite-freestylen, Pro 100 z.B. fuer Downhill).
    Von daher wuerde ich auf die Unterscheidung Kitebaord vs. Mountainboard verzichten und nur nach Staerken/Schwaechen in den verschiedenen Anwendungsgebieten unterscheiden.


    Und ja, das Redux ist it seinen 10kg und 9" Raedern beim Kiten eher ein Board zum cruisen oder schnell fahren, nicht wirklich geeignet fuer Freestyle.

    Es gibt keinen wirkliche grossen Unterschied. Die als Mountainboard ausgewiesenen Decks sind alle auch als Kiteboards ausgewiesen. Nur das Holypro 15 und long 15 grad deck sind bei den Kiteboards gelistet, nicht aber bei den Mountainboards.


    Unterschiede Kiteboard (in England etwas gelaeufiger weil Kitelandboard den meisten hier zu doof klingt :-O ) <-> Mountainboard:
    * Zum kiten werden oft Camlock-Bindungen benutzt die sich nicht verstellen wenn das Board mal auf die Bindung faellt (passiert beim Kiten durch die Spruenge halt oefters mal)
    * Kiteboards sollen idR so leicht wie moeglich sein, beim reinen Mountainboarden kommt es meist vorallem auf Stabilitaet (laufruhe usw.) an


    Im Endeffekt kommt es aber eh immer drauf an was du machen willst:
    Cruisen -> Langes Deck, Channeltrucks, Gewicht egal
    Freestyle -> Kurzes Deck, Skateachsen, moeglichst leicht


    Die Lagen sind nicht nur abhaengig vom Fahrergewicht, sondern auch von der Laenge des Boards/Decks. Je laenger das Deck, desto mehr lagen braucht man.


    Hoffe das hat dir etwas weitergeholfen :)

    So richtig faellt das erst bei Rotations und Board-offs usw. ins Gewicht.


    Beim normalen springen ist es fast egal wieviel das Board wiegt. Und grade bei den ersten Spruengen ist es ganz hilfreich laufstabile Channel-trucks zu haben, die das Landen doch recht vereinfachen (mit Skate-trucks kann es vorkommen, dass du nach der Landung erstmal ein wenig 'rumwobbelst' :-O ).


    Also: fuer die ersten Spruenge reicht es locker, erst sobald du anfaengst Tricks zu machen wird ein so schweres Board nervig.

    Mit der Octane machst du definitiv nichts falsch. Reicht fuer die Anfaenge auf dem Board und in 5qm auch schon fuer erste kleine Spruenge.


    Ob Bar oder Handles musst du fuer dich entscheiden. Mit Handles kann man imho auch ohne Board noch gut Spass haben, mit Bar geht halt wirklich nur links-rechts-landen :-O .


    Sobald du dich auf dem Board dann sicher fuehlst kannst du nach was staerkerem Ausschau halten (und die Octane als Funkite behalten oder halt verkaufen :) ).

    Finger weg von Manta und Montana - beide imho fuer Einsteiger zu zickig im Binnenhack (kann frustrierend sein wenn der Kite nur am klappen ist) und zu brachial in Boen.


    Probefliegen waere in deinem Fall aber definitiv das beste. Ich persoenlich mag z.B. das Flugverhalten der Slope ueberhaupt nicht. Sowas bekommt man aber nur durch probefliegen heraus.
    Lieber vor dem Kauf ein wenig Spritgeld und Zeit investieren um das richtige zu finden als spaeter einen Kite nach dem anderen zu kaufen/verkaufen weil man doch nicht wirklich zufrieden ist.

    Meiner Meinung nach kann die Pulse 2 mit neueren Access-Modellen (2010+) nichtmehr mithalten. Einziger Vorteil den ich bei der Pulse noch sehe ist, dass man damit aufs Wasser kann (wie mit der Neo auch).


    Ansonsten muss ich Chronic Recht geben: Zumindest die Access (Apex bin ich noch nicht geflogen) hat mich immerwieder ueberrascht was die Performance angeht. Fuer die ersten Freestyle-Versuche reicht die ohne Probleme aus. Und bei Hackwind kann man damit imho sogar mehr Spass haben als mit ner Manta M3 :D (die wird bei Hack etwas stressig).

    Hmm, das Hauptargument ist doch relativ offensichtlich: Wegen der Depower :-O . Wie Blacksmith ja auch schon erklaert hat muss es nicht unbedingt teurer sein Depower zu fliegen - man braucht halt weniger Kites.


    Dazu kommt noch, dass Depowerkites etwas unkomplizierter sind (insb. beim Springen). Ein grosser, langsamer Depowerschirm verzeiht kleine Lenkfehler und setzt einen in der Regel auch bei nicht perfekter Sprungtechnik noch relativ sanft ab.


    Kurz gesagt: Ein Handlekite nimmt dich eben nicht 'genauso mit' wie ein Depowerkite. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.