Beiträge von KitingTom

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    Original von Werder
    Wie viel ist minimal? (...)

    Hi Ulli!
    Der von mir schon mehrfach zitierte Anthony Thyssen schreibt wörtlich: "(...) so as to restrict the flow of wind very very very slightly." Der Luftauslass soll nur sehr sehr sehr gering eingeschränkt werden - gerade so viel, daß der Druck im Ringinneren erhöht und das Segel davon abgehalten wird, wie eine Fahne zu flattern.
    Auch ich habe den Luftauslass bereits mehrfach vergrößert, und jedesmal erreichte mein CF einen größeren Leinenwinkel. Dabei muß man allerdings bedenken, daß ich röhrenförmige CFs habe, in denen sich der Wind besser fängt als in den ringförmigen.
    Anthony schreibt auf seiner HP, daß er die Schleppkante einmal komplett auf einer Spannschnur zusammenschiebt (wie einen Vorhang), dann wieder auseinanderzieht und die Schnurenden schließlich nicht verknotet, sondern einfach heraushängen läßt. Allein durch die beim Zusammenschieben gebildeten Falten wird der Luftauslass bei kleineren CFs hinreichend verkleinert.

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    Original von Werder
    (...) Allerdings will er nicht richtig in die Höhe steigen. Ich habe mehrere Waagepunkte ausprobiert.


    Der Waagepunkt meiner Müllsack-Röhre liegt weit unterhalb der unteren Ringkante. Dazu sind die Waageleinen (im Gegensatz zu Anthony Thyssen's Beschreibungen) wesentlich länger ausgeführt.


    Wichtig ist auch, daß die hintere Kante des Ringes, also die Schleppkante, nur ganz minimal zusammengezogen wird. Machst Du die "Luftaustrittsöffnung" nämlich auch nur geringfügig zu klein, wird aus Deinem Drachen schnell ein Windsack, der alle Steigfähigkeit verliert.

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    Original von Stephan_b
    (...) Wobei, wenn die BW Anker weit genug drin sind, wackelt da auch nichts mehr. (...)


    Um noch einmal auf die BW-Erdungsbohrer zurück zu kommen: Die sind für ihre Größe eigentlich zu weich, um sie als echte Anker zu benutzen. Es gab sogar irgendwo Bilder von "zerbröselten" Erdungsbohrern, die von einem Drachenflieger gezeigt wurden. Leider weiß ich nicht mehr, ob's hier im Forum war, oder ob ich diese Bilder zufällig im WWW gesehen habe...

    Hallo Ulli!


    Da bist Du also in puncto Verbindung leider auch nicht weiter gekommen als ich. Schade!


    Was bei normalen Plastiktüten / Müllsäcken funktioniert, nämlich das Verschweißen mittels Lötkolben (unter Zuhilfenahme von Backpapier), das klappt bei der Rettungsfolie gar nicht. Die Beschichtung verhindert ein Verschmelzen der Trägerschichten. Also werde ich auch wieder zu Tape greifen...


    Bei der Größe Deines CF denke ich, daß ein mehrfach geteilter / gemuffter Leitkantenstab die einzig verbleibende Alternative ist. Bei 8 Metern Umfang könnten fünf Stäbe a 160cm zum Einsatz kommen. Durch das Zerlegen würde immerhin ein Packmaß in etwa dieser Länge (160cm) erzielt, was ja noch erträglich ist.
    Habe aber so gar keine Ahnung, wie weit man CFK-Stäbe biegen kann. Die würde ich jedenfalls den GFK-Stäben vorziehen, eben weil sie um so vieles leichter und steifer sind.

    Hallo zusammen!


    Zu den hier sogenannten BW-Bodenankern muß man wissen, daß sie eigentlich keine Bodenanker sind. Die ursprüngliche Aufgabe dieser Geräte war/ist die eines Erdungsbohrers, also die "Blitzableiterfunktion". Insofern ist die Haltbarkeit in Sachen Verankerung großer zugstarker Drachen mit entsprechender Skepsis zu betrachten!

    Hi Ulli!


    Geplant ist der CF aus Rettungsfolie bei mir schon "ewig und drei Tage" - nur eben noch nicht umgesetzt.


    Zur Stabfrage empfehle ich Dir die Seiten von Anthony Thyssen. Insbesondere die weiteren Kommentare und Reaktionen anderer CF-Bauer, die Anthony per eMail erreichten, sind aufschlussreich. Auch zur Waage-Einstellung ist da Einiges geschrieben und teilweise mit Grafiken ergänzt.


    Meine Frage an Dich: Hast Du die Folie mit Klebeband zusammengesetzt oder eine andere Methode gefunden, um bei der Folie Verbindungen herzustellen?

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    Original von Tiggr
    (...) Mein Wunsch- und Schätzgewicht habe ich leider ganz schön verfehlt. Komplett mit Kamera und allem drum und dran wiegt das Rig ca. 680g. :( (...)


    UND


    (...) Rig Nr. 2 (...) Aber damit will ich dann die 500g Marke knacken


    Hi Marcus!
    Prinzipiell gebe ich Dir recht: So wenig Gewicht, wie möglich! Aber hat höheres Gewicht nicht auch einen Vorteil (mindestens einen)? Ich stelle mir vor, daß das Rig-System (inkl. Camera etc.) bei höherem Gewicht stabiler in der Luft hängt als ein leichtes System, das selbst durch schwache Seitenwinde oder geringes Pendeln des Drachens bzw. der Flugleine ständig herumwackelt. Dabei erinnere ich an die Verwendung von dicken Auspuffgummiringen zur Beruhigung des Flugleine...


    Großes Dankeschön für Deine Doku! :H:

    Hi Gerhard!


    Wieder mal eine tolle Dokumentation Deiner sauberen Arbeit - vielen Dank dafür!
    Du beweist abermals: Geschwindigkeit ist keine Hexerei! ;)


    Daß die beiden Kiele an ihrer Basis dünne Stäbe erhalten, hätte ich mangels Sprachkenntnis im franz. Bauplan wohl nicht erkannt.
    Von der positiven Wirkung der zwei schräggestellten Kiele bin ich noch nicht wirklich überzeugt. Der einzige Grund, der mir dazu einfällt, ist, daß der Drachen durch die größere dem Wind entgegengestellte Segelfläche nach hinten getrieben werden soll, um einen flacheren Leinenwinkel zu erzielen. Es ist zu vermuten, daß der Drachen aufgrund seines Längen-Seiten-Verhältnisses einen recht großen Leinenwinkel anstreben wird, was ja beim KAPen eher problematisch wäre (RIG-Aufhängung). Die zwei Kiele könnten vielleicht Abhilfe schaffen. Aber ob ich da richtig liege, weiß ich natürlich nicht.


    Wir sind also alle sehr gespannt auf Deinen Flugbericht!

    @ NAFNAF


    Hallo Christian!
    Natürlich hast Du recht, dass die Form der Basis die letztlich erreichbare Form wesentlich beeinflusst. Aber da Eva ganz konkret diesen Thread "Igelball" nannte und ein Beispielbild aufgezeigt hat, wollte ich mich eben auch danach richten.
    Der Fantasie sind ja gerade hier keine Grenzen gesetzt, wie Du mit Deiner Kreation erfolgreich belegst. Da kann man nur sagen: Thumbs up! :H:

    @ Wuschelkopp


    Hi Eva,


    nimm Dir als "Bauplan" einen Fußball. Beim Vergleich mit dem Bild wirst Du sehen, daß die gelben bzw. roten Dorne an ihrer Basis fünfeckig und die schwarzen allesamt sechseckig sind. Die Kantenlänge ist jeweils identisch. Durch die Anordnung ergibt sich die Kugelform. Auch beim Fußball sind fünf- und sechseckige Elemente zusammengesetzt.


    Viel Erfolg! Und ... vergiss die Fotos fürs Forum nicht! ;)

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    Original von The_beowulf
    Jessica sieht ja fast aus wie eine moderne Version des Monoplan von Frantzen (...)


    An Frantzen mußte ich auch spontan denken.


    @ Donnas Dog
    Bin schon sehr gespannt darauf, wie die Flugstabilität Deines Baus sein wird... :(


    Wer hat den denn eigentlich entwickelt/konstruiert??? (Bei meinen nicht vorhandenen Kenntnissen der französischen Sprache bin ich mir nicht sicher, den richtigen Namen zu finden...)

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    Original von Brushless
    (...) voriges Jahr schonmal den DONGDAIL als X-WING Canard (also im Vergleich zum Einleiner-Betrieb verkehrt herum :-O ) (...) eher problematisch, (...).
    (...)
    Gestern habe ich die Vektorsteuerung einfach einmal um 180 Grad versetzt eingesteckt - und siehe da: der Vogel war nicht mehr wiederzuerkennen.(...)


    Siehste: Richtig herum fliegt "richtiger" = besser! :-O :H: