Beiträge von KitingTom

    Hallo zusammen!


    Da ihr das Krokodil skalieren wollt, hier mein bescheidener Beitrag: Seht euch doch mal die englische Übersichtszeichnung an...
    Da viele kleine Details bezeichnet werden mußten und dazu auch sehr kleine Schriftgrößen eingesetzt wurden, habe ich mir im Rahmen der Übersetzung die Mühe gemacht, die Zeichnung neu aufzubauen und in Vektordaten zu speichern (ggü. der JPG-Datei des Originals).
    Durch die Übernahme der Vektordaten ins PDF-Format ergibt sich nun der Vorteil, daß man nahezu beliebig skalieren kann, ohne daß Linien, Objekte oder Beschriftungen verpixelt bzw. stufig dargestellt werden (wie es u.a. bei JPG-Dateien leider geschieht).
    Die englische Übersichtszeichnung hat den Maßstab 1:10.


    Wünsche viel Erfolg beim Schneidern! :-O

    Moin Moin, Horst!

    Zitat von HoKo

    (...) So, nun brauche ich viel schlechtes Winterwetter,
    damit ich im Frühjahr /Sommer fertig bin. (...)

    Schlechtes Wetter gibt's hier bei uns!
    Kannst's dir abholen, wir helfen sogar beim Einladen! :-O

    Zitat von Pregno

    Bezüglich selber bauen (bin grad dran) habe ich noch eine Frage offen: Gibt es flugtechnische Einwände (ausser Optik) den Schlauch nicht fix konisch zu nähen, sondern am Ende eines prismatischen Schlauchs (ca. 10 m) eine Schnur in die Umrandung einzuziehen, so dass man den Ausrittsquerschnitt regulieren kann?


    Kannst die Schlauchschwänze simpel gerade nähen. Einfach am Ende in etwa falten wie ein "Tetra-Pak" und zunähen. Wenn dir diese Lösung nicht gefällt, dann kannst du aber auch einen runden "Boden" anbringen - reine Geschmackssache.
    Durch den entstehenden Staudruck behält der Schlauchschwanz seine Form viel besser, als wenn er irgendwo eine Auslassöffnung hätte. Die "Flug-"eigenschaften werden dadurch nicht negativ beeinflusst.
    Einziger Nachteil: Bei unfreiwilliger Ballastaufnahme (Sand, Insekten, etc.) müsstest du den geschlossenen Schlauchschwanz komplett auf Links krempeln, um ihn zu reinigen... :(

    Zitat von niclaus

    (...) aber jeder nähmaschinen-mechaniker stellt zuerst die unterfadenspannung ein und danach passend die nadelfadenspannung (oberspannung)


    Das wird allerdings schwierig, wenn man mit verschiedenen Fadenstärken arbeitet.
    Soll ja mal vorkommen, daß man z.B. bei Stabtaschen aus mehrfach gefaltetem Ripstop-Material mit einer dickeren Nadel durchmuß - da braucht's dann eben auch einen anderen Faden.


    Zitat von niclaus

    (...) wie bei JOJO am Faden halten, Spule soll bei einem kleinen Ruck nachgeben, aber nicht runtersausen (Hand darunter halten, sonst sucht man/frau sich dämlich)


    Meine Erfahrung (vermutlich von Maschine zu Maschine anders): Die Spulenkapsel mit Spule sollte nach dem "Jojo-Ruck" nach etwa 20cm von selbst stoppen. Sonst ist der Unterfaden einfach zu locker...

    Hi!
    Vor einigen Monaten habe ich mir zwei Drahtseilscheiben besorgt und etwas experimentiert. Zwar habe ich immer noch keine Drachenfähre, dafür aber wieder einige ungelöste "Herausforderungen" mehr! :-/
    Die Drahtseilscheiben kann man z.B. hier erhalten: KLICK!


    Der Clou an diesen Drahtseilscheiben ist (und damit auch der Grund, daß ich's hier überhaupt noch reinschreibe), daß sie weder aus Kunststoff (im herkömmlichen Sinne) noch aus Metall gefertigt sind, sondern aus Tufnol, einem Gewebe-Phenolharz-Kunststofflaminat.


    Vielleicht hilft's ja dem Einen oder And'ren etwas weiter...

    Zitat von Nick

    @ KitingTom: Neeeee. Diesmal meine ich es absolut nicht ernst.

    So'n Mist! ;( Reingefall'n! :=-

    Zitat von Nick

    Darf ich das Ding jetzt weiterbauen?

    Nein! Hör' sofort auf mit dem Sch... !


    Zitat von Nick

    @ KitingTom: du bist mir keine große Hilfe :L

    Sorry, Nick, aber ich habe deinen Thread Opener auch absolut nicht ernstgenommen!


    Doch du scheinst es tatsächlich ernst zu meinen. Also gut...


    Die äußeren Umrisse und die nicht vorhandene Segelspannung lassen auf einen "Speedwing" schließen. Allerdings haben Speedwings gewöhnlich eine leicht konkav geformte Schleppkante. Und, noch viel auffälliger, sie haben weder geteilte Segel (außer ggfs. optisch), noch einen mittleren Längsstab.
    Außerdem hast du die Leitkanten leicht konvex ausgeführt.


    Aber: Ich habe keine Ahnung, was du da gerade "kopierst"!


    Zitat von Nick

    (...) Darf ich das Ding jetzt weiterbauen?

    Ja, natürlich! Das ist deine ureigenste Angelegenheit, was du für dich bastelst! :H:

    @ Ricardo:
    You are right, that a designer should be aware of products already introduced to the public.
    But for some mysterious reason the most kites considered to be gliders show this special shape of a latitudinal stretched delta kite with scalloped TE's.


    You may have missed that the originator of the Apus is a member of this forum. He even gave his "Thumbs Up!" :H: when Nick introduced his glider. The member I'm talking about is PAW . ;)

    Zitat von Butthead87

    (...) Kann mal jemmand mit mehr Ahnung nachrechnen ob das im maaßstab hinkommt? (...)


    Es wäre wohl vermessen von mir, zu behaupten, ich hätte mehr Ahnung.
    Doch das von dir beschriebene Flugverhalten deutet darauf hin, daß dein Sled zu steil im Wind steht
    (abgesehen vom hohen Eigengewicht und den geschilderten widrigen Wetterhältnissen...).
    Wahrscheinlich sind die Leinenpunkte an den "Flügeln" zu weit hinten (= zu weit von der Leitkante
    entfernt) angebracht (Leitkante = vordere, gegen den Wind zeigende Außenkante einer Segelfläche).


    In diesem Zusammenhang spricht man vom sog. "Anstellwinkel". Da es dazu sehr viel Information u.a.
    im WWW gibt, gehe ich darauf hier nicht näher ein.


    Wenn du das "Sled Book" von George Webster aufmerksam durcharbeitest (siehe Hinweis in meinem
    letzten Beitrag, oder einfach HIER anklicken ;) ), kommst du etwa in der Mitte des Werkes (Page 16)
    an seine Beschreibung der Position(en) der Leinenpunkte: Bei den von ihm untersuchten Sled Kites
    sind die Leinenpunkte zwischen minimal 20% und maximal 33% entfernt von der Leitkante, jeweils
    gemessen an der Länge des Segels.
    Gemäß deiner Skizze sind die Leinenpunkte jedoch 37,5% (75cm) von der Leitkante entfernt.
    Mit meiner Vermutung könnte ich also durchaus richtig liegen.


    Allerdings spielen eben auch andere Faktoren ihre Rollen, wie du ja selber schon bemerkt hast. :-O

    @ Butthead87


    :H: Schöne Idee, mal wieder mit leicht erhältlicher Baumarktware einen Drachen zu bauen!


    Aber der von Dir vorgestellte Entwurf kein Power Sled, sondern der Plan eines sog. "Ed Grauel"-Sleds.
    Diesen Sled Kite kennt man sowohl mit ursprünglich drei Längsstäben, als auch (wie bei dir dargestellt)
    mit zwei Längsstäben. Sehr schön zusammengestellte Informationen zu Sled Kites findet man u.a.
    auf der Homepage von Dave aka Kiteguy, auch als PDF zur Verfügung gestellt HIER und HIER.

    Zitat von AndreasL

    (...) dafür braucht man aber Fläche. Bei einem Radius von 500m (vorgegeben durch die Leinenlänge) ist eine Fläche von 785398m² nötig (...)

    Naja, das ist schon eine riesige Fläche, stimmt!
    Aber dir ist wohl entgangen, daß in der zitierten Pressemitteilung von anderen Leinenlängen die Rede ist:

    Zitat von idw

    (...) Über etwa 700 Meter lange Seile sind sie mit Wägen verbunden, die sie über einen Schienenrundkurs ziehen. (...)


    Und neben der radiusbestimmenden Leinenlänge muß der Rundkurs ja auch noch mitkalkuliert werden!