Snowboard zum Kiten

    Tag auch!


    Sagt mal, da ich mich so langsam für den Winter vorbereiten möchte, informiere ich kich schon einmal über das Kiten mit Snowboard. Da ich allerdings vom Snowboarden absolut keine Ahnung habe, wäre die Frage, wer mit welcher Art von Board auf ebener Fläche die besten Erfahrungen gemacht hat. Es gibt ja die unterschiedlichsten Shapes, Längen usw..
    Der Spot wäre halt das Tempelhoferr Feld, und da spanne ich halt einen meiner 4Leiner davor. Im Idealfall tüdel ich da einfachste Bindungen dran, so dass ich da mit normalen Schuhen schnell rein- und vor allem schnell wieder herauskomme.


    Gruß, ich

    Hey, im Endeffekt ists relativ egal was fuer ein Board du fuer den Anfang nimmst.
    Ich habe mir damals einfach ein altes gebrauchtes gekauft und fuer gelegentliche Snowkitesessions ist das voellig in ausreichend.
    Wenn du aber schon die Wahl hast wuerde ich folgende Sachen empfehlen:
    - wenig tailliertes Board (beim kiten kantest du konstant an wodurch du bei taillierten Boards eine Kurve in den Wind faehrst die du dann durch 'driften' ausgleichen musst)
    - Faustregel fuer die Boardlaenge ist afaik Schulterhoehe und: je schwerer du bist, desto laenger.
    - Wenn moeglich Bindungen die einfach auf und zu gehen (z.B. Flow Bindungen) ... mich nervt es immer ziemlich die Ratschenbindungen zu fixieren waehrend man nebenbei noch auf den Kite achten muss.


    Wuerde auf jeden Fall richtige Snowboots + Bindungen empfehlen. Bei den Boardlaengen koennen ziemliche Hebelwirkungen entstehen (insb. wenn du nur irgendwelche Schlaufenbindungen draufmachst und ein Fuss rausrutscht). Snowboots schuetzen den Knoechel (d.h. wenn was bricht ists hoffentlich kein komplizierter Bruch im Fussgelenk) und halten zudem die Fuesse noch schoen warm :)

    MfG Fred


    Meine Kites: Ozone Manta M3 10qm, F-One Bandit 7 11qm, Ozone Edge 2013 15qm
    Meine ehemaligen Kites: NPW 250 4,8qm, HQ Crossfire 6,3qm, Ozone Haka 9qm, Flysurfer Speed 1,75 13qm, Ozone Manta II 09 15qm
    Boards: MBS Comp 90 mit Trampa Vertigo-Achsen, Scrub Quasar II, Nobile FiftyFifty

    Danke dir für die Infos. Recht haste, wenn, dann soll der Fuss schön sauber brechen.... nicht so abgerissen... das sieht ja dann auch nicht aus ;)


    Nee, genau das war die Frage. Dachte mir nämlich, wenn das Board, wie du schreibst, so tailliert ist, dass das u.U. gerade zum Kiten nicht so perfekt wäre.
    Es gibt ja auch diese Snowskatboards, also wo man sich wie auf nem Skateboard drauf stellt, und ab geht die Post. Vorteil, man kommt wieder schnell vom Board. Das ist aktuell so ähnlich, wie jetzt beim Longboard. Beim Moutainboard hätte ich zu viel Schiss, nicht aus den Bindungen zu kommen. Ähnlich dürfte das beim Snowboard sein?! Ob man sich da allerdings wegen der auftretenden Reibungskräfte halten kann, wäre die andere Frage.
    Ich hätte jetzt gedacht, mega Bindungen brauche ich nicht, weil ich ja vor allem geradeaus fahre, grosse Kurven fahre und wieder zurück eiere - also anders, als auf der Piste.

    Naja, selbst wenn du nur "geradeaus" fährst musst du ja das Board trotzdem ankanten. Und das Board allein durch die Kraft im Fußgelenk zu halten ist glaube ich nicht möglich. Bei normalen Bindungen mit Boots wird die Kraft ja durch den "steifen" Boot bis auf das ganze Bein verteilt. Beim KLB ist das was anderes, da man das Board ja flach und parallel zum Boden hält. Würdest du ein Landboard besitzen würde ich dir vorschlagen zu versuchen dich an etwas vor dir festzuhalten, dich nach hinten zu lehnen und dabei das Board wie ein Snowboard steil stellen. Das klappt zwar, aber maximal 10 Sekunden ;)


    LG Leo

    Powerkites: Elliot Magma I 2.0; HQ Matrixx 15.0
    Bestabte Kites: HQ M-Quad; Eigenbau Rev 1.2c; HQ Shadow
    Board: Scrub Psycho
    Dealer: Kite-Marburg
    Jemand interesse an einem Shadow?

    Richtig, wenn du einfach auf der Fläche fährst, ist das wie Surfen ohne Finne, da gehts überall hin, nur nicht gerade aus. Du brauchst auf jeden Fall Snowboardboots, da die Bindungen schon richtig festgezogen sein sollten, sonst hast du keine Kontrolle übers Bord. Mit normalen Schuhen würde ich das nicht probieren.
    Die Bordbreite hängt ein wenig von deiner Schuhgröße ab, da du beim Snowkiten relativ rechtwinklig zum Board stehst, kann ein zu schmales Board dazu führen, dass deine Hacke, oder Spitze in den Schnee haut, was zu ungewünschten Bremseffekten führen kann.

    Ah okay. Dann werfe ich mal spontan meine ersten, spontanen Ideen über'n Haufen.
    Ich fasse zusammen:
    Nicht zu tailliertes Brett, Bindungen, Boots, Länge sollte passen, sowie die Breite zwecks Schuhgrösse.... läuft.


    thx

    Ich habe damals bei BlueTomato mir eine "Testbindung" gekauft, sah aus wie neu, hatte ein paar kleine Schrammen und hat nur einen Bruchteil vom Neupreis gekostet. Aber wie es scheint, haben sie sowas nicht mehr. Halte ruhig mal nach gebrauchtem Equipement Ausschau, aber vor dem Kauf immer persönlich angucken, spart erstens Geld, und zweitens Ärger.

    Die Boardbreite zur Schuhgröße sollte aber kein Ausschlusskriterium sein. Ich hab 47/48 und habe ein relativ schmales Board und komme gut zurecht, bis jetzt hat sich noch kein Nachteil bei mir ergeben. Zumal ich die Bindungen so festgemacht hab, dass die Zehen ein bisschen vorne überschauen, dafür hinten nicht. Das funktioniert solang gut bis ich die Zehenspitze belaste, bis jetzt war das einmal der Fall, aber auch da habe ich nichts gemerkt. Das muss jeder aber selbst entscheiden, bei mir reichts.


    LG Leo

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    Dealer: Kite-Marburg
    Jemand interesse an einem Shadow?



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    Jemand interesse an einem Shadow?

    Also es ist eigentlich möglich mit allem zu fahren was es gibt. Letzten Winter lag ein bisschen Schnee und ein Kumpel von mir aus der WG hat noch ein angebrochenes Funparkboard mit abgeflexter Kante hier. Da er aber eher kleine und ich eher große Füße hab, bin ich nur mit festen Winterstiefel in die Bindungen und es ging auch. Also für ein bisschen Spaß hat es ausgereicht aber mehr auch nicht weil man merkt wirklich schnell die Belastung, vorallem weil im Normalfall die Bindung höher ist als normale Stiefel und ich somit auch noch den meisten Druck auf der Haut hatte. Soll es heißen es geht aber es geht nicht wirklich gut, daher bin ich genau wie die anderen der Meinung Board Boots und Bindungen und am Anfang reicht auch was günstiges ;).
    Gruß Johannes

    Ich habe vor 2,5 Jahren von meinem Freund hier Markus 78 (Kitesurfer und Snowkiter) ein altes Snowboard zum ausprobieren bekommen, für 35,00 habe ich es behalten. Es ist zwar rel.kurz (da wird es im Tiefschnee schwierig), hat alte Ratschenbindungen, aber ich komme gut damit zu recht. Ich nehme einfach meine Winterschuhe, damit kann ich Druck auf die Hinterkante ausüben, allerdings kann ich damit keine anständige Abfahrt ohne Kite machen, da man die Vorderkante nicht ordentlich kontrollieren kann. Wenn, dann nur gerade aus, bis es zu schnell wird, vollbremsen, und wieder weiterfahren. Da ich aber bei Abfahrt lieber schnell fahre, nehme ich da so wieso Abfahrtsski.
    Ich starte den Kite (meist 4-Leiner), gehe zum Snowboard, stelle mich davor, und Lande. Dann halte ich einer Hand beide gebremsten Handles, und mach mit der anderen Hand die Ratschenbindung zu, und starte dann den Kite. Oder mit der NST-2- lande ich auch erst, dann hänge ich die 3.e Leine zur Kitesicherung ins Trapez, während ich die Bindung schliesse.
    Allerdings möchte ich noch anmerken, das ich weder mit Land , noch mit Snowboard springe.
    Da sollte man doch lieber Snowboardschuhe tragen.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    Ich habe noch den Tipp bekommen, bei den Bindungen darauf zu achten, dass selbige wenig "Forward Lean" haben. Sprich: möglichst gerade in der Vertikalen einstellbar sind.
    Das dürfte bei mir der Grund sein warum mir nach 200m die Oberschenkel brennen ;)

    Inventur:
    -Matten = HQ Rush Pro 3m²; HQ Montana 5 in 12.5m²; Trans Thunder 11m²; Trans Thunder 15m²; HQ Apex 3 7.5;North Rebel 10m2 2011
    -Board = MBS Atom 95 (MBS Matrix lite Achsen, MBS T3 Reifen, MBS Twistar Hubs)
    -Buggy = Libre Zebra Buggy
    -Kiteboard = Woody Door 146x44

    Nur um das richtig zu stellen: Flow Bindungen sind Luxus und absolut kein muss.


    Die Angst nicht aus den Bindungen zu kommen haben glaube ich viele am Anfang. Im Endeffekt ist es aber oft besser das Board an den Fuessen zu behalten. Man faellt vielleicht ein paar mal hin und wird eventuell noch hinterm Kite her geschliffen...ist jetzt nicht so schlimm und definitiv besser als mit einem Fuss in der Bindung stecken zu bleiben. Im Schnee macht das hinfallen ohnehin nicht viel, da wirds hoechstens etwas kalt wenns den Schnee unter die Jacke drueckt :D

    MfG Fred


    Meine Kites: Ozone Manta M3 10qm, F-One Bandit 7 11qm, Ozone Edge 2013 15qm
    Meine ehemaligen Kites: NPW 250 4,8qm, HQ Crossfire 6,3qm, Ozone Haka 9qm, Flysurfer Speed 1,75 13qm, Ozone Manta II 09 15qm
    Boards: MBS Comp 90 mit Trampa Vertigo-Achsen, Scrub Quasar II, Nobile FiftyFifty

    Zitat

    Flow Bindungen sind Luxus und absolut kein muss.


    Stimmt, aber vereinfachen das Einsteigen und Lösen enorm im Vergleich zu Ratschen. Ich würde eher beim Board sparen und gebraucht kaufen (verwarzt auf der Wiese sowieso) und etwas mehr in Bindung und Boots stecken. Warme, bequeme und wasserdichte Boots sind für mich ein Muß und kein Luxus.
    Ist so meine Erfahrung.

    Das es anders auch, und auch besser geht, bestreite ich nicht. Ich habe so die ersten Schritte damit gemacht, bei mir funktioniert es, meine Winterschuhe sind auch warm.
    - Editiert von Reudnitzer am 05.11.2014, 08:01 -

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    Uli, dass du dich schon wieder angesprochen fühlst. Wenn ich Snowkiten gewesen bin konnte ich den Kite nicht sicher mit einer Hand festhalten um die Ratschen einzufriemeln mit dicken Handschuhen an und im tiefen Schnee. Hier geht es auch um die Sicherheit beim Handling. Und da fällst du, wie mit dem Helm, mal wieder raus.
    Nach 8Std. Snowkiten sind die Boots schon besser als irgendwelche Winterstiefel.

    Ist klar, und im Winter trage ich zu 95 Prozent Helm. Im Tiefschnee war ich noch nicht unterwegs.
    Man kann so aber erst mal ausprobieren, ob es einem liegt. Wir haben bei uns einen, der nach kurzer Zeit Board und Boots verkauft hat, und jetzt auf Ski Snowkitet.
    - Editiert von Reudnitzer am 05.11.2014, 17:10 -

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

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