Klar steht das da beschrieben und bebildert, macht jedoch in mancher Hinsicht für mich keinen Sinn bzw ergeben sich bei mir andere Vorraussetzungen, die ein weiteres Vorgehen mit dieser Anleitung stoppen.
Dann beschreib mal welche anderen Vorraussetzungen bei dir vorliegen .
Das mit Heike überlese ich mal 
Aus diesen 3 Optionen baut man keinen adäquaten Drachen, wenn man bisher noch nie einen gebaut hat.
Also bei allem Respekt ,aus dieser Anleitung habe ich schon ein paar adäquate Drachen gebaut ,und meinen ersten Rev auch ,vielleicht solltest du doch etwas anderes machen, oder erst mal einen einfachen Einleiner in angriff nehmen,ganz viele Leute haben schon nach dem Plan ihren ersten Rev gebaut .
Gerard
@gerard61,
es kann wirklich sein, dass ich etwas ungeschickt bin, was das angeht, deswegen ist ja auch die Frage groß nach einer detaillierten Anleitung. 
Eine von A bis Z. Da ich Vierleiner-Pilot bin, macht es wenig Sinn einen Einleiner zu bauen...und etwas "anderes" machen? Wozu? 
Kennst Du auch nur einen Gesellen, der in der Ausbildung Dinge machen muss, die ihm vorher nicht gezeigt oder erklärt wurden? Also ich nicht, denn dazu ist man in der Lehre. Klar ist das hier keine Lehre und Übung macht den Meister. Aber wenn man es einmal konkret und komplett gezeigt bekommt, kann man dieses Wissen auch sicher adäquat ausbauen 
. Doch mit den vorliegenden Anleitungen ist es mehr ein raten und hoffen, dass das viele Geld welches man für Materialien ausgegeben hat nicht in der Tonne landen muss. Und nur weil ich kein Talent besitze oder keine Baupläne lesen kann, die offensichtlich für Fortgeschrittene oder jemanden mit Vorkenntnissen geschrieben wurden, gebe ich nicht auf.
@HKuehl,
Die Heike war natürlich ein Tippfehler 
Sorry dafür 
Meine anderen Voraussetzungen sind, das ich z.b.
- nicht weiss, wie Korvo das mehrfache umklappen meint, was die Gaze am bereits fertigen Segel angeht (Schritt 2-7)
- wo wird Klebeband gesetzt und wo nicht (Schritt 1-14)
- kann ich soviel Klebeband auf den Drachen zimmern, wie ich meine dass es nötig ist oder verändert das die Flugeigenschaften, da mehr Gewicht?
- warum muss ich einen 8cm Streifen Gaze über die gesamte Länge der Leitkante befestigen? Um vermutlich hinterher 2 cm abzuschneiden, Oder werden die eingeklappt? Festgeklebt? Festgenäht?
-warum müssen 4 6cm-breite Dacron-Verstärkung angefertigt werden, wo bei allen ein Großteil weggeschnitten wird. Materialverschwendung oder habe ich hier etwas falsch gemacht?
Das führte nun dazu, wenn ich alles so bedenke, wie es da steht, dass offensichtlich meine Gaze viel zu breit ist. Wenn ich sie jetzt so festnähe, habe ich einen sichtbaren Gazestreifen von 4 oder auch 5 cm, je nachdem wie breit ich sie ansetze. Demnach würden wohl meine Stäbe hinterher nicht passen. Irgendwo schreibt Korvo, dies wird umgeklappt und dann wird es zum Segel umgeklappt und dann wird es nochmal zum Segel umgeklappt. Wo ich mir denke das macht doch gar keinen Sinn. Dann geht's weiter: Hier werden 9cm irwo von aussen angezeichnet. Und ich denke mir, wozu diese Markierung von 9 cm? Die werden nirwo weiter beschrieben, wozu soll ich also 9 cm anzeichnen und ich weiss noch nicht einmal wo 
Verstehst Du meine Verwirrung?
Wie ich bereits schrieb, habe ich nebenbei Hilfe, aber wenn man sich tatsächlich nur mit den Anleitungen versucht, gibt's halt hier und da offene Fragen / Verständnissprobleme.
Vielleicht mache ich mir auch nur einen zu großen Kopp um jeden Kleinkram 
und viele Wege führen nach Rom, aber ich denk die Fehler die man beim bauen macht, werden sich auf das Flugverhalten auswirken. Und eigentlich möchte ich das Teil in die Luft kriegen und meinen Spass mit haben.
Noch einen kleinen Zusatz. Wenn man seinen ersten (Rev)Drachen bauen will, und keine Ahnung hat, ist der Rat "es lieber sein zu lassen" einer, den ich eher weniger akzeptiere. Herausforderungen sollte man sich stellen und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Ein roter Faden von Begin an wäre nur extrem hilfreich. Angefangen mit einer kompletten Materialliste. Was benötige ich eigentlich alles und in welcher Menge. Für den Drachen selber, welche Werkzeuge, welche Hilfsmittel. Wie fange ich am besten an und was sollte ich alles bedenken. Da wir uns hier in einem Drachenforum befinden gehen scheinbar die meisten davon aus, dass hier Profis oder zumindest Leute mit Kenntnissen im bauen am Werk sind. Dem ist jedoch nicht so, es gibt da auch jemanden, der die Teile bisher nur geflogen ist und von Icarex, Dacron etc keinen Plan hatte. Und der bin ich. Und ich habe vor zu bleiben und zu lernen 
@Seelenklemptner : gut , das du das geklärt hast, dann hast du ein Verständnisproblem , das kann ich verstehen, ich denke du brauchst jemanden vor Ort , der dir deine Fragen erklären kann , wie wäre es mit einem Workshop ?
Gerard
Leitkante mal schematisch dargestellt.Rot ist das Segel , grün Gaze blau 6mm Tape.
Tape auf Segelrückseite kleben und Gaze bündig anlegen.Gaze zeigt dann Richtung Schleppkante
Bei 15mm Abstand einen Geradstich nähen
Oberkante an den Geradstich umlegen
Noch einmal umlegen sodas der Geradstich nun die Oberkante bildet
Nun Gaze nach oben umlegen und alles mit Zick-Zack-Stick vernähen
Wenn es dir hilft beim doppelten Umlegen alles zu fixieren , kannst du auch noch ein paar kurze Streifen Tape zum fixieren aufkleben.
Vielleicht nochmal zur genaueren Erklärung. An einem Workshop habe ich schon teilnehmen dürfen. Danke an dieser Stelle, an denjenigen nochmal
Jedoch haben denjenigen nicht alle zur Verfügung.
Deshalb will ich mit meinen ganzen Geschreibe nicht nur für mich sprechen, sondern für jeden der so einen Plan benötigt ( und davon gab es in der Vergangenheit einige, wie in diversen Threads zu lesen und scheinbar in der Zukunft auch, wie ja von @FliegendeBielefelder auch wieder mal in diesem Thread angefragt). Die Tips die man hier bekommt sind super, vielen Dank an alle nochmal, die sich die Mühe geben, aber dennoch bleiben es Fetzen und kein kompletter Plan. Auch wenn ich an der einen oder andere Stelle gehangen habe / hänge, weiss ich wo ich diese Infos herbekomme. Dieses Privileg habe momentan jedoch nur ich inne und nicht die, die nach mir kommen. Wisst ihr wie ich das meine? Mit den Beispielen anhand von Korvos Plan wollte ich deutlich machen, dass da Probleme auftauchen können. Wie bei mir, wenn ich nur nach diesem Plan arbeiten würde. Unsicherheiten bleiben trotz meines Workshops dennoch, aber ich denke das ist beim aller ersten mal völlig normal. Beim nächsten Drachen weiss man dann ja, wie man die Probleme des ersten besser hinbekommt.
Ich hoffe, ich konnte das besser verständlich rüber bringen, dass es mir garnicht so um die einzelnen Details in meiner Situation ging, sondern viel mehr um etwas Verständliches was bei A anfängt und erst bei Z wieder aufhört und das zugänglich und verständlich für Jedermann. Ob nun Drachenbauer oder völlig Unerfahrener
Noch ein kurzer Zusatz:
Würde ich die Erfahrung haben und würde nicht selbst erst am Beginn stehen, würde ich mir bei meinem nächsten Rev-Bau-Projekt einfach eine Kamera daneben stellen und ein "How to build"-Video machen. In der heutigen Zeit ist ein Video schnell gemacht, für jeden abrufbar und effektiver als eine Zeichnung. Zumindest sehe ich das so. Generation Technik eben
Ich sage mal "selber essen macht fett"
Du hast doch einen Rev zum Vorbild. Nutz die Anleitungen als Anregung und versuche es mal selbst durch Ausprobieren und Nachdenken. Da ist der Lernefekt bedeutend höher als wenn jemand ein Video macht und Du stur nach dem Video vorgehst.
Ich frage mich jetzt wie ich meinen ersten Rev nach der Bauanleitung 1.2b als komplett Unwissender zusammen bekommen habe.
Erstes mal an alle danke für verschiedene Infos.
Der Ehrgeiz ist geweckt. Auf geht es zur Bestellung der Materialien.
Mit viel Überlegungen vorher und stöbern im Forum denke ich mal das ich es hin bekomme.
Bei fragen denke ich mal darf ich diese hier stellen.
Ne Anleitung von A bis Z gibt es nicht also wird es 100%ig auch so geschaft.
Habe ja auch in Hintergrund noch jemand der Ahnung hat.
Also auf gutes Gelingen.
Hallo zusammen,
ich hoffe, dass passt hier.
Bevor ich vom Mitleser zum Mitschreiber werde, möchte ich mich aber erst einmal kurz Vorstellen:
Nach ein paar Stunden auf der Drachenwiese in Norddeich, hat mich letztes Jahr wohl auch der Lenkdrachenvirus erwischt. Aus Stunden wurden Tage, aus zwei wurden vier Leinen und die Anzahl meiner Drachen stieg auch entsprechend schnell an. Ein paar davon habe ich selber gebaut (siehe Profilbild) und dafür auch immer einige sehr gute Tipps hier im Forum gefunden. Daher schon einmal meinen besten Dank an alle, die hier so eifrig mitschreiben und ihre Erfahrungen teilen – das ist sehr wertvoll!
Nun zu meinem aktuellen Projekt: Ich möchte einem Leichtwind Rev bauen, der die Lücke zwischen meinem baSic und meinem Indoor Rev schließen soll. Die verschieden Optionen dafür sind hier ja schon mehrfach diskutiert worden. Da ich meine 826er Stäbe nehmen möchte, werde ich dafür entweder einen der 1.2er Pläne nehmen oder mir den 1.5er entsprechend hochskalieren - was von der Größe dann ungefähr dem neuen Reflex XX entsprechen müsste
Aus den verschiedensten Quellen habe ich folgende „Verbesserungen“ zusammengesammelt, die ich dabei direkt mit einbauen wollte:
- Umklappen des Dacron am Ende der Leitkante;
- Zusätzliche Dacron Streifen zwischen Segel und Leitkante;
- Abdeckung der Knoten an den unteren Enden;
- Verstärkung der Schleppkantennaht und,
- evtl. Verstärkung des Segels unter den Vertikalen.
Mich würde interessieren was Ihr dazu meint. Gibt es noch andere Modifikation, die Ihr für sinnvoll erachtet?
@Foenix
Du möchtest einen Leichtwind-Rev bauen?
Dann ist die erste Regel:
So leicht wie möglich und so schwer wie nötig.
Ein Leichtwindrev bekommt nicht so viel Druck im Segel (wenn bei Leichtwind geflogen) wie die Revs, die bei mehr Wind eingesetzt werden.
Als Tuch würde ich Icarex P31 empfehlen. Leicht und dehnt sich nicht. 
Skytex 27 ist zwar leichter, dehnt sich aber stark und fängt irgendwann an zu labbern.
Dacron an der Leitkante umfalzen ist zu empfehlen wegen der Haltbarkeit.
Ich habe schon zahlreiche Revs gebaut, die alle noch munter fliegen, aber bei einem Standard oder Leichtwinder verzichte ich immer auf
- die Verstärkungen hinter den Vertikalen (macht erst ab Midvented Sinn)
- zusätzliche Verstärkungen Dacron zwischen Segel und Leitkante (es genügen die beiden äußeren Dacronstreifen, sowie die beiden Dacronstreifen an den Vertikalen)
- Abdeckung an den Knoten (sehen schön aus, muss aber nicht sein)
Den Saum lege ich mit 6mm-DS-Tape nur einfach um (nicht doppelt). Da franzt nix aus.
Natürlich muss die Schleppkante in der Segelmitte verstärkt werden. Hierzu nähe ich 7-8 cm schmales Aufhängeband (aus der Bluse meiner Frau geklaut) in der Saummitte mit ein.
Wähle ein schlichtes Design. Weniger Panele bedeuten weniger Nahtüberstände und Klebeverbindungen und somit weniger Gewicht.
Mein „Rotes Tuch“ hat in der Leitkante PX2Camouflage und P90 als Vertikale und bringt als 1.2er Rev ca 150 Gramm auf die Waage und fliegt genial und sehr früh. 
Mit den ganzen von dir genannten Verstärkungen bist du locker über 200 Gramm, die erst mal vom Lowwind gehoben werden wollen.
Willst du den Leichtbau noch weiter treiben, kannst du auf den Gazestreifen verzichten und machst stattdessen mit dem Lötkolben eine Reihe Löcher mit 1,5cm Durchmesser im Abstand von je 1cm unterhalb der Leitkante in das entsprechend höhere Segel. Das spart noch mal richtig Gewicht und hält.
Mein 1.2er Rev KOSUL bringt es dadurch mitsamt je 9gr leichten Skyshark-P2-Stäben (nicht verwechseln mit den PX2) und Icarex auch als Leitkantenstoff sowie den Verzicht auf die Waage als Extremmaßnahme auf ca 100 gr.
Allerdings ist dieser nur bis maximal 8 kmh zu empfehlen, hat statt einer Waage nur Anknüpfungspunkte an den Vertikalenden und wird dadurch ab 2 bft hibbelig.
So extrem auf die Spitze getrieben würde ich dir deinen Rev nicht empfehlen.
Ans Herz legen würde ich dir die o.g. Punkte in Richtung „Rotes Tuch“ (Siehe Foto 1).
Fliegt früh, macht Spaß und ist stabil genug um auch mal plötzliche Böen abzufangen.
diesen Thread kennst du schon?
Ein 1.2b würde sich gut anbieten. Wenn es wirklich leicht werden soll, dann wurden ja schon einige Dinge genannt.
- Wenig Panele
- Leitkante evtl. nur 5cm Dacron oder D60
- Gaze Streifen an LK eher schmal halten (oder so wie Michael zeigt)
- Segelmaterial Icarex, evtl. AirX
- Gutes Stabmaterial (Bezug z.bsp. über Cengel-kites.de)
Leichter als ein Basic wird es damit auf jeden Fall der Rest sind Pilot-Skills...
Wow – super, vielen Dank für eure Antworten besonders für die sehr ausführliche von Willewatz und für den Link zu dem anderen Thread, den hatte ich noch nicht gefunden 
100g ist ja der Hammer. Mein Indoor kommt, mit Waage und P200/P90 Bestabung, auf rund 170g - und damit lässt es sich, auch in der Halle, schon ganz gut fliegen.
Danke auch für den Augenöffner mit den Verstärkungen – eigentlich logisch, dass es die bei den Windlasten noch nicht braucht...
Da ich doch noch öfter Bodenkontakt habe 
, hatte ich die Leitkanten bisher immer aus Dacron gemacht. Hier lässt sich bestimmt noch was einsparen. Wie ist das dann eigentlich mit der Krümmung der Leitkante. Macht das was aus, ob man diese (so wie z.B. in den 1.2er Plänen) „nur“ über einen Winkel zwischen den Segelhälften erzeugt - oder sie (so wie z.B. im 1.5er Plan) direkt mit einbaut? Abgesehen davon, das zweiteres natürlich mehr Arbeit ist
