der Zero 1.1 Fan-Trööt

    Die weglaufende Verstärkung am Tuch wird wohl nur ein optischer Makel sein, da kann ich für den Preis auch drüber hinwegsehen. Wollte es nur dokumentieren für andere Leser.


    Wie ich die Verbinder jetzt symmetrisch bekomme, weiß ich aber nicht. Muss ich einfach mit etwas mehr Gewalt an den Fixierungen ziehen?

    Invento HQ Beamer IV 4.0 red - Peter Lynn Twister IIR 7.7 - Eolo Sport Lizard - kitewalker Zero 1.1 - Flying Wings Emong

    Die Verbinder lassen lassen sich bewegen, auch wenn diese ziemlich straff sitzen...
    Sollte ja auch so sein. Nicht das sich die Verbinder während des Fluges oder durch eine Landung verschieben.


    Gruß
    Ronny

    Vielleicht mit etwas Spucke? :-O
    Naja, dann werde ich mal weiter dran rumpopeln, bis sich die Dinger bewegen.
    Vielen Dank!

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    Ich hatte zuerst auch vermutet, dass die geklebt sind, aber kann Entwarnung geben.
    Die Karbonstange hatte genau an der Stelle eine kleine Erhöhung, weshalb wohl auch der Hersteller an der Stelle aufgegeben hat. Mit etwas Geduld (Spucke war gar nicht nötig) und vorsichtigem Druck flutschte es dann aber.


    Dann hoffe ich jetzt mal auf trockenen Nullwind am Wochenende, damit ich nicht darauf beschränkt bleibe, ihn im Schlafzimmer vorsichtig auf das Bett "papierfliegern" zu lassen.

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    Haha, wollte auch keine Panik verursachen. Sorry!

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    So, heute gab es den Jungfernflug, für den Zero im Park.
    Es war ziemlich nass, aber windstill. Dementsprechend hängt der Zero jetzt über der Badewanne und trocknet vor sich hin.


    Zuerst wollte er nicht richtig gleiten, sondern stallte und fing sich um dann erneut zu stallen und so weiter. Die Verbinder den Bogenstabs ganz nach hinten geschoben, glitt er aber dann artig und langsam durch die Luft. Mit der Waage weit hinten machte er dann auch flatternd und stramm Höhe.


    Das einzige Problem ist jetzt nur noch, dass er stark nach (aus seiner Sicht) rechts zieht. Ob das auch beim Gleiten der Fall ist, konnte ich nicht genau herausfinden. Es schien aber nur zu passieren, sobald ich Zug auf die Leine gab.


    Bei einem Start mit der Nase nach links drehte er sich zügig Richtung Zenit und drehte direkt weiter, Richtung Boden/von mir Weg.
    Mit der Nase nach rechts hob er zwar ab, ich konnte ihn aber nur recht niedrig im 360° Kreis um mich herumführen. mit viel Gefühl konnte ich ihn nach 180° in die Nähe des Zenits bringen, wobei die Leine dann aber schon sehr kurz wurde.


    Bisher habe ich nichts gefunden, womit ich ihn trimmen könnte. Vielleicht mache ich aber auch etwas grundlegend falsch.


    Ansonsten frage ich mich noch, ob es bei Null-Winddrachen vielleicht sinnvoll ist, den Stoff vorsichtig zu bügeln? In der Luft sah er schon etwas knitterig aus...

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    Anscheinend hatte die Reinigung des Zeros in der Dusche eine positive Auswirkung auf die Form des Drachens.


    Beim hin und hertrimmen ist mir aufgefallen, dass der Drachen von vorne betrachtet nicht ganz symmetrisch war. Die (von mir aus) linke Leitkante war fast gerade und nur die rechte Seite schön wie bei einem Papierflieger geknickt.


    Nach der Dusche blickt er jetzt etwas gerader in die Welt. In der Grafik unten habe ich das mal skizziert.



    Nächstes Wochenende werde ich testen, wie er sich in der geraden Form verhält. bis dahin wird der Flattermann aus Gründen der Optik vielleicht noch ein wenig gebügelt.

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    • Offizieller Beitrag

    Hi Striezel, dieser Knick ist aber nicht in irgendeinem Stab, oder?
    Die Leitkante(n) sind ja bestabt, meist Du die Schleppkante?
    Eigentlich... sollte das nichts ausmachen, aber das die Falten nun ausgeleiert sind, ist natürlich schon besser... vielleicht. ;)


    Ich möchte Dir noch einen Tipp zum Fliegen geben: Du gehst sehr gezielt auf das Thema zu, und analysierst gerne - ich finde, man solte sich bei einem Gleiter treiben lassen, lass ihn nur machen, und reagiere erstmal nur. Lerne den Drachen kennen, und beobachte, was er tut. Mit der Zeit werden Deine Impulse an den Drachen gezielter, aber trotzdem kann er Dich immer wieder überraschen. :)

    Die Stäbe der Leitkante enden ca. 15cm vor der Nase des Drachens an der Stelle, wo sich die besagten Knicke zur V-Nase befinden. Der linke Knick wollte erst nicht so recht.


    Ich habe die Bestabung in der Grafik rot ergänzt.


    Noch habe ich keinen der Stäbe zerbrechen können, obwohl ich den dummen Reflex beobachtet habe zu ziehen, wenn er gerade und niedrig von mir weg gleitet. Stecklandungen wie sie im Buche stehen... :-O Was nicht ist, kann noch werden!


    Danke für den Hinweis, ich musste mich auch dazu zwingen vorher nichts über das Handling von Nullwinddrachen zu lesen - learning by doing ist eine willkommene Abwechslung gegenüber Powerkites, bei denen Unwissenheit und Irrtümer schlimme Folgen haben können.


    Wenn der Rechtsdrall mal nicht ganz so stark auffiel, glitt selbst das nasse und schwere Tuch sehr gemächlich, schön und langsam vor sich hin. So hatte ich mir das vorgestellt. Einen Ruck im richtigen Moment und er nimmt Fahrt auf. Böen hatten auch interessante Effekte, die ich so ähnlich schon von meinem RC-Segler kenne.


    Ein Blatt im Wind... am Faden.


    Wenn er jetzt gerade fliegt, kann ich mich beim nächsten Mal auch wirklich entspannt auf den Drachen einlassen und stehe nicht wieder in durchtränkten Schuhen fluchend auf der nassen Wiese.

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Striezel

    Die Stäbe der Leitkante enden ca. 15cm vor der Nase des Drachens an der Stelle, wo sich die besagten Knicke zur V-Nase befinden. Der linke Knick wollte erst nicht so recht.


    Ich habe die Bestabung in der Grafik rot ergänzt.


    Ah, verstehe, ich hatte das nicht richtig vor Augen. Ich denke, "das gibt sich" bei ausreichender Nutzung.
    Was den Rest angeht: Viel Spass! 8-)

    Also, ganz gerade ist der Zero leider immer noch nicht. Die Asymmetrie hat sich beim ersten Flug schnell wieder eingestellt. Unter Zug tendiert er weiterhin nach rechts, wenn auch nicht mehr so schlimm wie vorher. Entsprechend hat er auch beim Gleiten einen Rechtsdrall, von dem ich nicht weiß, wie ich den heraustrimmen soll.


    Ich weiß, ich bin wieder im Analysemodus. Aber wenn sich das Gerät nicht anständig verhält, muss man eben schauen, was man manuell korrigieren kann.


    Heute wurde er gebügelt und in der kommenden Woche wird weiter getestet. Wenn sich das nicht bessert wird vielleicht doch der Emong geordert.

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    alle meine Nullwindgleiter, angefangen vom i-flite über den 1.1 bis zum sorgfältig von Thomas Horvath selbst ausgewogenen Long-Way-Home haben eine Lieblingsdrehrichtung. Zum Teil, so mein Eindruck, muss es irgendwo an mir liegen, da ich beim Trickkitefliegen auch immer meine Lieblingsrichtung habe, zum anderen wohl auch am Gerät. Beim 1.1 habe ich Erfolg, wenn ich die kurze Schnur zwischen gebogenem Querstab und dem Kielstab relativ stark verschiebe, so dass sie nicht mehr in der Mitte sitzt.


    Gruß

    ....uff, was ist "dreckiger Wind", vielleicht, wenn wie öfter hier im Rheintal Saharastaub in der Luft ist, oder beim i-flite im Zimmer vorher nicht gut gelüftet wurde ?

    Zitat von Johanne

    Beim 1.1 habe ich Erfolg, wenn ich die kurze Schnur zwischen gebogenem Querstab und dem Kielstab relativ stark verschiebe, so dass sie nicht mehr in der Mitte sitzt.


    Tatsache, damit lässt sich die Asymmetrie etwas korrigieren. Dadurch bekommt er aber auch etwas "Seitenruder". Das Bügeln hat vielleicht auch etwas gebracht, wenn auch nur ihn aufzuhübschen. Da muss ich wohl auf trockenes Wetter warten...

    Zitat von Johanne

    Das kann auch manchmal am dreckigen Wind, die auch bei "Nullwind" vorhanden sind, liegen.


    Wenn der Wind im Park "strudelt", gut möglich. Bei meinem RC-Fliegern bin ich da pingelig, daher auch mein Frust. Vielleicht suche ich aber auch nur einen Grund, mir noch einen weiteren zu kaufen. :-O

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    Zitat von Johanne

    ....uff, was ist "dreckiger Wind", vielleicht, wenn wie öfter hier im Rheintal Saharastaub in der Luft ist, oder beim i-flite im Zimmer vorher nicht gut gelüftet wurde ?


    Sei nicht so pingelig. Ich rede von ungleichmäßigen Winden die halt verwirbelt oder ähnliches sind. Kann natürlich auch sein, das man nen etwas feuchtere Pups verseuchte Windböe abkriegt.

    Mal ein älteres Thema reaktivieren... ;)


    Nun habe ich zwar den ganzen Zero 1.1-Thread durchgelesen, aber irgendwie ist mir – vielleicht mangels Bildern - dennoch nicht so richtig klar geworden, wie man erkennt, aus welcher Serie ein Zero 1.1 stammt und welche „Optimierungen“ damit evtl. empfehlenswert sind.


    Nachfolgend mal ein paar Bilder von meinem kürzlich erstandenen Zero 1.1.

    1. Nase
    Etwas störend empfinde ich es, dass die Spannung des Segels an der Nase bei meinem Zero 1.1 praktisch sofort wieder von selbst nachlässt. Der Knoten lässt sich zwar durch Zug an dem kurzen, abstehenden Schnurende problemlos schieben, aber es hält eben nicht lange und löst sich gleich von selbst wieder.
    Kann ich an der Nase erkennen, ob ich einen Zero der älteren oder der neueren Generation habe? Irgendwie entspricht sie nicht den Abbildungen auf den Horvath-Seiten (dort wo die möglichen Verbesserungen erklärt sind).
    Was empfehlt ihr hier, um die gewünschte Spannung erhalten zu können?



    2. Verbinder
    Einerseits sind die kleinen Verbinder auf der Leitkante zwar sehr stabil, aber andererseits ist es wirklich ein „Kraftakt“, die 2mm-Querspreize in diesen Verbindern zu fixieren, da die Öffnungen m.E. zu eng sind und nicht nachgeben (wurde hier ja auch schon einmal moniert). Sollte man hier besser, wie auch schon von einigen hier geschrieben, auf Gummikappen umrüsten? Könnte da evtl. bitte mal jemand ein Bild von einer guten Lösung posten?
    Auch sind die derzeitigen Verbinder so starr, dass sie eigentlich immer im 90-Grad-Winkel zur Leitkante stehen. Muss das so sein? Dadurch hat die Querspreize überhaupt keine Flexibilität mehr.
    Die Stopper auf der Leitkante sind brutal fest und lassen sich nicht verschieben. Bevor ich hier evtl. mit einem Messer rangehe und etwas ersetzen muss, wäre vielleicht auch mal ein Bild von einem Eurer Zeros hilfreich, wie ihr das gelöst habt.




    3. Kielstab
    Ist das bei Euren Zeros auch so, dass sich der Kielstab S-förmig verbiegt, sobald man auch nur minimal an der Segelspannung justiert? Ich habe den Eindruck, dass sich sogar eher der Kielstab verformt, bevor eine etwas erhöhte Spannung auf’s Segel kommt. Bin ich damit im „grünen Bereich“ - siehe Foto?




    Danke für Eure Hilfe!
    :)