S-Kite Erfahrungs-, Fetisch und Datenthread..
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Zitat von ZionAlles anzeigen
Soo nun aber!
Gemessen auf dem 1. Knoten, die Waage hab ich so gehalten als würd der Kite an den Leinen hängen.
oQs=80cm
uQs=82,5
Kreuz=83,3oQs und uQs hab ich den Zollstock direkt auf den Verbindern angetzt am Kreuz auf die Knoten am den Kielstab.
OK, das scheint mir zu flach, siehe Waagemaße des 0.9ers aus dem entsprechenden Thread:
ZitatWaageschenkel nach oben: 83/84/85 cm
Waageschenkel nach unten:81,5 cm
Waageschenkel zum MK: 84 cmGanz unten in dem Thread gibt es den Hinweis auf unterschiedliche Baureihen, und dass die entsprechenden Maße variieren können.
Versuche mal den oberen Schenkel auf 83cm zu machen, also einfach auf den zweiten oder dritten Knoten. Dann wird das Starten bestimmt auch wieder schwieriger!!

viele Grüße
Christian
- Editiert von Christian78 am 23.10.2012, 20:19 - -
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Zitat von Zion
danke, werds versuchen und ggf. den Schenkel noch anpassen auf 83 cm damit der 1. Knoten auch der 1. ist und net -2

Mein Vorschlag:
Teste mit dem oberen Schenkel auf 83cm, das wäre dann ja eigentlich die flachste Serieneinstellung. Finde also die Länge des oberen Schenkels, die wirklich fliegbar ist, ohne dass der Kite "abflattert".Dann knüpfst Du die oberen Anknüpftampen neu und machst den ersten Knoten an die Stelle, die Du als fliegbar herausgefunden hast. Bei meinen Knotenleitern wähle ich meist recht kleine Abstände und mache u.U. zwei Knoten mehr als bei der Serienknotenleiter.
Ändere besser nicht die Länge des Waageschenkels selbst, denn alle drei Hauptschenkel einer S-Kite Waage sollten gleichlang sein und bleiben.

Das hat den Vorteil, dass man beim umknüpfen einer Waage nicht die einzelnen Schenkel auseinander halten muss. Das ist ganz praktisch, z.B. verwende ich für den Gespannflug am Leitdrachen eine dickere Waage als beim Soloflug.
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Jo werd ich machen. müsste dann ca. 2.-3. Knoten sein.
ZitatSind sie doch aber nicht, bzw. der oberen Schenkel fällt ja da ganz deutlich raus.
Merk schon das wird bastelei, aber irgentwann muss ich mich ja mal an die Waage/Knotenleiter ran trauen

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Uff...Irgendwo hatte ich die Einstellung eines S-Kites doch beschrieben...

Nochmal die Kurzfassung:
Der erste Knoten des oberen Anknüpfpunktes wird so gesetzt, dass der Kite mit einer 1 1/2 fachen Bucht mit dem Kielstab absolut parallel zum Boden zeigt. Alle anderen Knoten folgen in regelmäßigen abständen.
Nimmt man dann die halbe Bucht weg, zeigt die Nasenspitze ganz leicht nach unten. Das ist die erste Einstellung in der ein S-Kite fliegt.
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Zitat von ZionAlles anzeigen
Jo werd ich machen. müsste dann ca. 2.-3. Knoten sein.
Sind sie doch aber nicht, bzw. der oberen Schenkel fällt ja da ganz deutlich raus.
Merk schon das wird bastelei, aber irgentwann muss ich mich ja mal an die Waage/Knotenleiter ran trauen

Die Längenunterschiede der am Kite montierten Waage ergeben sich aus der unterschiedlichen Länge der Anknüpftampen. Bei einer demontierten Waage sollten die Schenkel gleich lang sein und bleiben.
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Zitat
klingt logisch, werd das mal prüfen

Hoffe der für morgen angesagt Wind trifft ein damit ich endlich mal S-Kiten kann!
...so langsam verstehe ich auch warum das starten so völlig problemlos verlieft bist jetzt. 
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Zitat von Zion
klingt logisch, werd das mal prüfen

Hoffe der für morgen angesagt Wind trifft ein damit ich endlich mal S-Kiten kann!
...so langsam verstehe ich auch warum das starten so völlig problemlos verlieft bist jetzt. 
Wenn du - so wie von mir beschrieben-deine Waageeinstellungen mal überprüfst wirst du schnell feststellen ob sie richtig oder völlig falsch sind. Häng das Kite dazu einfach mal in aufgebauten Zustand an der Waage auf und beachte den Kielstab.
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Wie wäre es wenn du mal zu jemandem fährst der nen Plan mit sowas hat oder triffst dich mit jemandem der Ahnung hat. Es bringt alles nix, der Kite ist bestimmt in Ordnung. Vielleicht kannst du mal Trümmerdogge kontaktieren, er ist aus HH und kann den 0.9er definitiv fliegen, vielleicht kann er es ja mal einrichten zeitlich. Nicht dass ich dir nicht weiterhelfen möchte aber es geht hier schon 4 Seiten darum dass du den Kite nicht zum fliegen bringst und es kann bestimmt auch noch ne Weile so weitergehen. Nimm den einfacheren Weg bevor du noch anfängst an der Waage herum zu basteln und evtl noch mehr "kaputt" machst.

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Zitat von Zion
genau - und jetzt lass die Finger davon und gehe mit der Einstellung fliegen.
Wenn es nicht geht liegt es - so leid es mir tut- an mangelnder Erfahrung. -
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Schmendrick:
Du hast vermutlich diese detaillierte Beschreibung gesucht:ZitatAlles anzeigenZunächst wird die Waage an der oberen Querspreitze auf den obersten Knoten mit einer 1,5 fachen Bucht befestigt. (Einfacher Buchtknoten und einen weiteren "Schlag")
Jetzt wird die Waage am Mittelkreuz so eingestellt, dass der Kielstab waagerecht zum Boden liegt, wenn der Drachen an beiden Anknüpftampen gehalten wird (- oder besser: Drachen an der Decke aufhängen und prüfen!)
Dazu muß am Serientampen der zweite Knoten entfernt und der noch verbleibende Knoten solange verschoben werden, bis der Drachen wirklich waagerecht liegt.
Flugtechnisch wäre das quasi die "Neutralstellung" - Also weder steil, noch flach.Jetzt wird die 1,5fache Bucht an der oberen Querspreitze wieder inolgendes eine normale Bucht verändert, sodaß der Drachen jetzt minimal steiler steht.
In dieser Eintellung fliegt sogar der XS 2004 bei 2 bfd.; Die leichtere 2006er Serie macht sogar dabei schon Spaß mit entsprechendem Druck und Speed - auch wenn sie sich gewohnt zickig verhält.
Ich kann nicht wie Du auf Jahre lange S-Kite Erfahrung zurückgreifen. Die Beschreibung klingt absolut plausibel und wurde von einem anderen Forenmitglied als funktionierend bestätigt. Werde mal die Waagen meiner Kites entsprechend überprüfen, hört sich interessant an. :H:
Aber egal, wo ich recherchiere, lese ich immer wieder sinngemäß Folgendes:
ZitatAls 'Grundwaage' taugts beim S-Kite eigentlich immer, alle 6 Waageschenkel gleich lang zu machen, der fliegt damit durchaus gut, dann kann man anfangen zu probieren und fein zu tunen.....
Dazu kommt, dass sich die Beschreibung von dem Flugverhalten, wie Zion es schildert an ein Überfliegen erinnert. Keine Zickereien beim Start, kein weg kippen? Ein kleiner und schwerer S-Kite, der ohne Zickereien bei recht wenig Wind mit dicken Leinen in den Zenith steigt und dann abflattert?
Das Verhalten ist mir fremd.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Kite eine solch flache Grundeinstellung bekommen hat, um als Leitdrachen ein Gespann anzuführen.
Zion: Morgen sind es in Cux ganztägig 6Bft, wenn Du Lust und Zeit hast, komm vorbei. Ich werde am Strand sein und fliegen... schick mir einfach ne PM bei Interesse. Dann können wir die Sache in diesem Thread abschließen.

Ob Du es andernfalls wagen möchtest, einfach mal den Startversuch auf dem dritten Knoten zu versuchen, bleibt Dir überlassen.

- Editiert von Christian78 am 25.10.2012, 00:22 -
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Zitat
:Als 'Grundwaage' taugts beim S-Kite eigentlich immer, alle 6 Waageschenkel gleich lang zu machen, der fliegt damit durchaus gut, dann kann man anfangen zu probieren und fein zu tunen.....
Es wird immer vergessen das zu den Waageschenkeln auch noch die Tampen kommen.
Und manchmal verrutsch auch ein vielleicht nicht komplett festgezogener Knoten.
Das Aufhängen des Kitres und die Einstellung so zu überprüfen ist m.E. die schnellste und einfachste Fehlersuche die möglich ist. Ab und an kommt es auch vor, das sich ein Stopper verschiebt und die nicht 100% parallel auf den Leitkanten sitzen.
Auch das Mittelkreuz kann sich verschieben, besonders bei den ersten etwas härteren Landungen.Wenn ein S-Kite so wie du schreibst aber sofort nach oben schießt und sogar Dich überfliegt ist er entweder zu flach eingestellt, oder der Pilot verfügt über nicht genug Erfahrng (bzw. Mut
) das rechtzeitig abzufangen.
Manche sind von der Zugkraft -gerade der "Kleinen"- doch mehr als überrascht. -
Ich werds die Tage einfach weiter versuchen und hoffen das auch mal etwas mehr Wind als 3-4 bft. weht und ggf. mal versuchen nen "Profi" zu finden
ZitatManche sind von der Zugkraft -gerade der "Kleinen"- doch mehr als überrascht
soweit bin ich ja noch garnet gekommen das mal etwas Druck im Segel ist.
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soo kleines Update.
War heute an der Ostsee hatte Wind von ende 3 -mitte 4 bft. Leine habe ich 35m DC 100 gewählt und mein Glück versucht. 1. & 2. Knoten leider wieder das selbe wie vorher, startet sauber bis in den Zenit und dann schmiert er ab.. Habs dann mal auf dem 3. Knoten versucht, Start hab ich sauber hinbekommen und plötzlich fliegt die Sau :O
Konnte bestimmt 10 min am Stück fliegen, wenn dann allerdings der Wind mal deutlich unter 20 km/h ging war's schon schwer bis unmöglich(für mich!) ihn noch in der Luft zu halten

Fazit: Mit genug Wind im Segel macht das Teil meeeeega Laune :-O :H: Und meines erachtens fühlt sich der 0.9er erst richtig wohl ab 4-5 bft. aufwärts

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Zitat von ZionAlles anzeigen
soo kleines Update.
War heute an der Ostsee hatte Wind von ende 3 -mitte 4 bft. Leine habe ich 35m DC 100 gewählt und mein Glück versucht. 1. & 2. Knoten leider wieder das selbe wie vorher, startet sauber bis in den Zenit und dann schmiert er ab.. Habs dann mal auf dem 3. Knoten versucht, Start hab ich sauber hinbekommen und plötzlich fliegt die Sau :O
Konnte bestimmt 10 min am Stück fliegen, wenn dann allerdings der Wind mal deutlich unter 20 km/h ging war's schon schwer bis unmöglich(für mich!) ihn noch in der Luft zu halten

Fazit: Mit genug Wind im Segel macht das Teil meeeeega Laune :-O :H: Und meines erachtens fühlt sich der 0.9er erst richtig wohl ab 4-5 bft. aufwärts

Hey Klasse Zion, ich freue mich sehr über deine positive Rückmeldung!

Es war mir ziemlich klar, dass es bei Dir nicht an mangelnder Erfahrung lag, sondern an einem falschen Waagesetting.

- Editiert von Christian78 am 28.10.2012, 18:50 -
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Zitat
Es war mir ziemlich klar, dass es bei Dir nicht an mangelnder Erfahrung lag.
Klar, hier im Rheinland heisst das: Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badebüx....
