@ Leo:
Den Fred für Ammi gibts schon im Stammtisch-Board, hab ich selber initiiert!
Wie verhalte ich mich richtig,wen der Kite mit mir durch geht ?
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grins war ich wohl wider einmahl zu langsam
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Zur Eingangsfrage ... denke ich - interessiert das hier überhaupt noch - auegal!
Sobald ich inner Luft bin lenke ich den Drachen gegen den Wind und bremse nicht zu zögerlich aber auch nicht brutal an. Davon verspreche ich mir die sanfteste Landung. Matten klappen in der Luft übrigens zumindest bei unter 5qm (mehr hab ich nich) selten weg. Ich habe ich noch nie einen Klapper erlebt, während ich dran hing. Das heißt, die Matte "landet Dich" so sanft, wie sie kann - kleine Hart, große weicher. Nach der Landung kommt bei mir aber dann recht zuverlässig der Klapper und dann ist Obacht geboten, dass sich die Matte nicht mitten im Windfenster öffnet und Dich umhaut.
Ich bremse dann total an, so dass die Matte beim erneuten Öffnen keine Strömung "ansetzt". Dann darf sie langsam an den Windfensterrand und wieder zurück in den Zenit.Grüßlis,
Florian -
Zitat
Original von Schmendrick
Das wirft für mich gerade die nächste Frage auf...
und damit wieder zum Eingangsthema zurück:Eine übliche 4-leiner-Matte an üblichen Handels geflogen zieht mich Dank Unerfahrenheit/schlechte Bedingungen/Überheblichkeit mal heftig nach oben - gut das kann passieren und ist ja unter Umständen auch gewollt... Wenn das Teil also im Zenit steht und es aufwärts geht - kann ich die Bremse nicht mehr dosiert einsetzen und so eine mehr oder minder sanfte Landung einleiten?
Hi,
auch Stabdrachen können einen Kiter locker liften. Ich denke da ans Manlifting beim Powerkiten.
Generell befinden sich Kites, welche sich in der Luft über den Kiter befinden, am Windfensterrand.
Hier wird ein Kite, egal ob Matte oder Stabdrachen, drucklos. Bewege Dich mit obenstehendem
Drachen mal auf den Kite zu...er beginnt zu sinken oder zusammen zu klappen. Daher liftet, im
Normalfall, ein im Zenit stehender Kite auch nicht.Ist man jedoch überpowert führt starker Wind dazu, das die Auftriebskräfte des Kites im verhältnis zum gegengewicht (Kiter) größer werden. Folge: der Kiter beginnt zu hopsen.
Steigt in dieser Situation die Windkraft schlagartig (Boe) so steigt auch die Auftriebskraft schlagartig, der Kiter wird plötzlichin die Höhe gerissen. Beim Jumpen oder beim Traction-Kiting
(Buggy oder Board) führen dynamische Fahrmanöver dazu das der Kiter geliftet wird. Entweder
ganz bewust hervorgerufen (jumps) oder ungewollt (Fahrfehler). Dabei wird der Kite meist
schnell durch das gesamte Windfenster (auch Powerzone) geflogen. Der Flug durch die
Powerzone beschleunigt den Kite und er gewinnt an Zugkraft. Durch die Flugbewegung
befindet sich der Kite in Strömung. Es entstehen dabei Zugkräfte die den Kiter z.B. aus dem
Buggy reißen. befindet sich der Kiter am Boden hilft nur beherztes Bremsen, mit dem der
Kite gekillt wird und er keine Strömung mehr hat. Ist der Kiter jedoch in der Luft, bewirkt ein
Bremsen bei Matten eine Krümmung der Kappe, welche wiederum zu Strömungsabrissen
führen kann. Anstelle von etwaigen gleiten plumpst der Kiter wie ein Stein runter... -
Zitat
Original von Schmock
... Nach der Landung kommt bei mir aber dann recht zuverlässig der Klapper und dann ist Obacht geboten, dass sich die Matte nicht mitten im Windfenster öffnet und Dich umhaut.
Ich bremse dann total an, so dass die Matte beim erneuten Öffnen keine Strömung "ansetzt"...Durch die Landung verliert der Kite die Zugkraft des "Gegengewicht Kiter". Die Zugkraft der
leinen lässt nach der Kite jedoch befindet sich noch in Bewegung. Folge der Kite erhält in der
befindlichen Flugrichtung keine glatte Strömung mehr und kollabiert. Beim anschließendem
absinken erhalten Teile des Kites in der Powerzone wieder anströmung und ziehen den
Rest nach. der Kite öffnet sich wieder und entfaltet seine Zugkraft. Verhedderte sich ein
Teil des Kite in die Waage, beginnt der Kite zu rotieren. Um dies zu verhindern sollte man,
wie richtig beschrieben, die Bremmse voll ziehen. Hat man Handschuhe an, hilft auch ein
beherzter Notgriff in die Bremsleinen. Diese dann zu sich ziehen. -
Hallo,
muss auch mal was dazu sagen :
1. Sicherheit geht vor ! Dazu gehört AUF KEINEN FALL bei herannahenden Gewitterfronten oder schwarzen Wolken kiten ! Die schwarzen Wolken entstehen durch Aufwinde, die die aufsteigende Luft kondensieren lassen. Aufwinde in Gewitterwolken sind bis zu 300 km/h schnell !!! Nicht ohne Grund werden solche Aufwinde sogar von großen Jumbos umflogen !
Was da passieren kann siehe hier : http://videos.atb-kiting.de/ai…cool.net_wmv9_320x240.wmv
2. Wenn man sich noch am Boden befindet dann sofort loslassen oder auslösen wenn man den Kite nicht mehr unter Kontrolle hat. Eine Safetyleine ist unbedingt wichtig damit der Kite nicht herrenlos durch die Gegend fliegt und andere Menschen in Gefahr bringen kann.
Mit Safety lässt man auch eher mal los3. Wenn man nicht loslassen kann weil man z.B. im Trapez eingehakt ist dann Ruhe bewahren, man kommt schon wieder runter. Den Kite im Zenith lassen. Ich fliege Depowerkites mit Bar. Beim Abheben ziehe ich die Bar halb, kurz vor der Landung ganz nach unten. So ist die Landung immer weich. Bei langen Flugzeiten kann man den Kite hin- und herfliegen damit der Auftrieb erhöht wird. Kann man gut in Snowkite-Videos sehen wo ja auch lange Flugzeiten vorkommen.
4. Immer genügend Platz im Lee lassen, dass solche Sprünge nicht in Bäumen, in Hochspannungsleitungen oder an Häuserwänden enden.
5. Keine Experimente, das kann schiefgehen !
Wenn man Sprünge öfter übt reagiert man automatisch richtig.
Bei 4-Leiner-Kites mit Handles ist es wohl individuelle verschieden wie man reagieren sollte. Üben und Experten fragen, die sich mit dem jeweiligen Kite auskennen !
Grüße
Bernd
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Zitat
Original von BerndFfm
Wenn man Sprünge öfter übt reagiert man automatisch richtig.:H:
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Klar hat er das :L , es ist nur etwas vermessen, von den Fähigkeiten der Extremsportler einen Anfängertipp abzuleiten...
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@ Graphis
Zitatbefindet sich der Kiter am Boden hilft nur beherztes Bremsen, mit dem der
Kite gekillt wird und er keine Strömung mehr hat.Hast du das schon einmahl bei einer kräftigen plötzlich auftretenden Böhe fertig gebracht!!!!???
Nach meiner Erfahrung erhöht sich der druck mit dieser Massnahme zuerst noch gewaltig bevor über Haupt der kitte geklil wird und die zeit um ein solches Bremsmanöfer zu tätigen hast du in einer solchen Situation meisens gar nicht jedenfalls auf der wiese hast du so kein canche. Biss du so viel gebremst hast bist du schonl lange in der Luft.gruss Leo
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Zitat
Original von Achim X
Also hat Ammi doch Recht.... :L ?bei ner 4er CF kann man wohl kaum von langen flugzeiten sprechen...
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Also ich bin schon stundenlang mit der 4er Crossfire geflogen :SLEEP:
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@ Leo
ja, mit einem schnellen Griff in die Bremsleinen. Der Kite hat zwar dannach noch wild
gezappelt, aber der Druck war raus. Dies sollte man jedoch nur machen wenn man
Handschuhe an hat. Daher beim Kiten am besten Lederhandschuhe an. -
Jep leinen griff ist eine feine Sache wen du zeit dazu hast und Handschuhe trägst. Aber bei einer überraschenden böhe griff loslassen blick vom kaite wenden um nicht neben die leinen zu greifen. Das würde ich nicht schaffen bevor ich abgehoben bin.
Dazu eventuell noch beide bremsleinen erwischen
Zumal das nach meiner Erfahrung dann immer sehr schnell und heftig hoch geht sonst kannst du mehr erreichen mit bremse ganz lösen um druck ab zu bauen oder den unteren Flügel kräftig leine geben um druck ab zu bauen. Das entschärft dann den lift besser.Wenn es dann trotzdem hochgeht bist du so über powert das meiner Meinung nach nur noch loslassen der griffe hilft wen du nicht springen willst. Eventuell reicht auch ein griff loslassen allerdings dürfen die dann nicht verbunden sein.
Gruss Leo
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Gröll hei hei hei das hab ich ja geschrieben nur wen sie nicht verbunden sind nur einen loslassen und wen der dann dreht natürlich den zweiten auch !!!!!!!!
Das ist ja mein rede ich warne jeden Anfänger er soll sich nicht ans Trapez hängen aber das will ja niemand hören alle wissen es ja besser biss sie blutige Nasen Prellungen gebrochene Knochen usw bekommen haben. Das gleiche mit denn grossen kits je grösser je geiler. Wenn möglich noch viel zu viel wind weil es mit dem kleinen ja auch ging muss es natürlich mit dem gossen auch gehen biss sie es lernen.
Habe heute mit dem am Wochenende verunfallen Kollegen telefoniert er hat nochmals glück gehabt Prellungen blau flecken kwetschungen und eine Halskrause. Dabei hab ich im ca 3 tage vorher noch darauf aufmerksam gemacht das er diesen neu gekauften grosse kitte nur bei mässigen wind fliegen soll biss er den im griff hat. Ist dann allein losgezogen und mit viel zu viel wind geflogen mit dem Ergebnis Unfall und wie er das ganze beschreiben hat hätte es da noch viel schlimmer kommen können. mir sind die Haare nur schon beim zuhören zu berge gestanden das hätted ihr sehen sollen . Sein Arbeitgeber ist echt sauer der will nichts von kiten mehr hören und hat im ein verbot auferlegt das wird mein Kollege aber nicht einhalten höchsten 2 Wochen grins er ist infiszirt da hilft nichts mehr.
:-O :-O :-O
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Hmmm,
der Konsistenz wegen:
jeder hat seine Probleme und für die meisten sind persönliche dabei. Das von mir beschriebene ist aber dann doch eher globaler Natur - oder?Ich lehne Dein (EDIT2: AchimX) Angebot zum Einstieg in den Flame-Thread aber ab.
EDIT: Achim - ich sehe es ist schon weg. Verschieb doch die Antwort dann bitte auch noch.
Dank & Gruß,
Florian
- Editiert von Schmock am 05.07.2006, 23:24 -