Windfinder - was habt ihr für Erfahrungen damit?

Moin ich bin leidenschaftlicher Wassersportler, das ist die die ich vertraue. Ob Nord oder Ostsee wurde hier noch nie enttäuscht und für uns ist das wichtig mit der Verlässlichkeit. Prognosen über mehrere Tage sollte man mit allen Vorsicht sein, aber aktuell und bis zu drei Tagen ist die schon cool. Das ist meine Erfahrung mit dieser App.

In Les Hemmes nennen wird diese App nur Windlügner

Windfinder ist für diese Region die zuverlässigste App. Ich wurde ebenfalls noch nie enttäuscht. Man muss aber wissen was welche Angabe zu deiner Region bedeutet.

Ich nutze meist windguru und windy.

Ich les mehrfach "noch nie enttäuscht"

Sorry, kann ich die letzten Jahre nicht bestätigen. Ich habe parallel Wetteronline und hatte die Windy-App. Bei Windfinder eine zeitlang Forecast und Superforecast in versch. Modellen parallel.

Mein Fazit: die eine Wahrheit gibts nicht. Vorhersagen mehr als 2 Tage voraus sind bei allen Schrott. Am besten funktioniert für mich ein gefühlter Mittelwert aus Windfinder und Wetteronline, wobei Windfinder meist zuviel Wind vorhersagt.

Wenn ich nur mal in Windfinder die Messwerte einer Station mit den Vorhersagen abgleiche ist erkennbar, dass die Rechenmodelle nur noch mittelmäßig funktionieren.

Mein Fazit - v.a. in unserem böigen Binnenland - entschieden wird aus der Wiese (deshalb immer alles mitnehmen )

Viele Grüße

Stephan

Btw. Wenn ich mich recht entsinne ist das absolut nicht die erste Diskussion zu dieser Frage... vllt. mal Stichwort 'Windfinder' suchen)

Am Ärmelkanal ist meistens mehr Wind als vom Windlügner vorhergesagt und die Regenvorhersagen sind sehr unzuverlässig. Brauchbar ist die Vorhersage der Windrichtung.

Kann mich Stephan nur anschließen.

Windfinder Superforecast zeigt so gut wie immer mehr an, als die normale Windfinder Vorhersage. Und der Erfahrung nach dazu auch noch mehr, als es tatsächlicht hat.

Zudem bleibt die Höhe des Vorhersageorts unberücksichtigt. (Ist zwar für die meisten Orte nicht so wichtig, aber spätestens in den mittelgebirgen kann es deutliche Unterschiede geben.)

Windfinder nutzt das amerikanische GFS-Wettermodell, das nur eines von mehreren ist.

Ist darum nicht verkehrt, wenn man sich parallel anschaut, was die anderen Modelle vorhersagen.

Geht z:B. auf der Windy-Seite ganz gut (links unten hab ich die Modelle mal lila umrandet):

Wetteronline war vor Jahren mal ganz gut, ist aber leider sehr sprunghaft und weniger zuverlässig geworden.

Komplette Vorhersageänderungen um 180° weniger als einen Tag vorher sind nicht selten, nur um dann kurz vor knapp wieder auf die ursprüngliche Vorhersage geändert zu werden.

Zudem konnte ich bei zwei Vorhersageorten beobachten, dass dort regelmäßig 2-3 Windstärken mehr angegeben werden, auch wenn drum herum sich kaum ein Blatt bewegt und die Messwerte das auch bestätigen.

Dennoch nutze ich WO oft als erste Info, wie es potentiell werden könnte (wenn auch mit Vorbehalt).

Gruß

Vielleicht sollte man auch beachten das der Windfinder alle 6 Stunden aktualisiert wird und nicht jede Stunde.

Aus einem Artikel über Wetter-Apps, der zufällig heute in unserer Zeitung steht:

Ich glaube eine (weitere) ausführliche Diskussion über Wetter-Apps macht wenig Sinn.

Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welchen Vorhersagen er vertraut und wie er damit umgeht.

Verregnete Grüße

Stephan

Wahlbielefelder

Ja wir sprechen über die gleiche Region. Ich wollte damit sagen das ich im Grunde drei Flugreviere habe in meiner näheren Umgebung und egal was die App mir anzeigt muss ich das für jedes Revier anders deuten/interpretieren. Das Revier hinterm Haus ist zum Beispiel nur nutzbar wenn wir Nord- bzw. Südwind haben, zeigt mir Windfinder an das wir sagen wir mal 20 kmh Westwind haben brauche ich da gar nicht hingehen, die Angabe wird zu der Wiese überhaupt nicht passen weil in der Richtung einfach viel zu viele Bäume, Häuse, Wasauchimmer stehen und der Wind der dann ankommt jenseits von der Vorhersage ist und meistens auch noch so ruppig das man eh nix fliegen kann. Bei den anderen Revieren sieht es ähnlich aus, das in Sürenheide funktioniert nur bei West- bzw. Ostwind usw. Wie gesagt man muss die Angabe zu der gewünschten Region interpretieren und dann auch noch die örtlichen Gegebenheiten mit einbeziehen - damit meine ich z.B. Bäume drum herum. Das heißt bei dem Revier in Sürenheide z.B. das man bei Westwind auf die Seite Richtung Verl gehen sollte weil die Seite am weitesten von den Bäumen Richtung Westen weg ist und umgekehrt.

Wenn ich meine Erfahrungen einfach mit in die örtlichen Gegebenheiten mit einbeziehe liegt Windfinder zumindest nach meinen Erfahrungen immer sehr nah am realen Wert vor Ort.

Was Regen oder Sonne anbelangt gucke ich übrigens meist eher aus dem Fenster als in irgendeine App. Da nutze ich Wetter-Apps nur um eine ungefähre Prognose zu haben ob es sich überhaupt lohnt loszuziehen.

Zitat von Wahlbielefelder

Gibt es etwas besseres als den Windfinder?

Ja,

DWD Flugwetter und Isobarenkarte lesen (lernen, ist garnicht so schwer)

Blick aus dem Fenster und wenn App dann auch nur für aktuelles Regenradar und grobe Windrichtung am bekannten Spot.

Wind ist wie Wetter - gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung

Ich verlasse mich schon lange nicht mehr auf Windfinder oder ähnliche Vorrausagen. Wie Plastikmann schon erwähnte, Blick aus dem Fenster sagt mir ob und mit welchen Kites ich zur Wiese fahre.

Aber wenn ich bei uns aus irgendeinem Fenster blicke sehe ich Bäume, viele große Bäume, sehr viele sehr große Eichen und Buchen!

Um halbwegs zu erahnen wie die Windverhältnisse außerhalb unseres Baumbestandes sind müsste ich erstmal ne Runde raus fahren um dann wieder zurückzukommen und die entsprechenden Drachen einzupacken, oder ich schlüre einfach immer alle mit und fahre die Reviere einzeln ab...nee, keine Option. Um zu sehen ob es regnet oder nicht reicht der Blick auf die Bäume, für Wind nicht, da nutze ich dann eben doch Windfinder nach dem oben geschilderten Prinzip. Funktioniert für mich ja super.

Auf Windfinder kann man sich direkt auf eine Messstation in seiner Region einloggen. Da bekommt man dan echte Daten in Echtzeit. Das hilftir beim Tasche packen kurz bevor es auf die Wiese geht oder ob das Aufstehen früh um 5uhr lohnt. Findet man unter der Rubrik "Messwerte". Alles andere auf Windfinder ist reine Spekulation, auch egal ob die App Windy, Guru, wetter.de oder sonst wie heißt. Die greifen alle auf die gleichen Vorhersagemodelle zu.

Wann ich fliegen will schaue ich Windfinder. Und dort am liebsten "zurück zu Karte". Am Karte dem Spot wo ich fliege. So ungefähr weiß ich Windrichtung und (Max?)Windstärke.

Wenn/wann nächste Wetterstation ca 10km entfernt, gibst keine genaue Daten für bestimmte Wiese.

Beimir bei Windstärke(n) von 7 bis 10km/h, nach Prognose von Windfinder (Karte), kann ich gut fliegen, wenn es weniger als 7km/h oder mehr als 10km/h - kann zuhause bleiben. Windmaster habe ich nicht. Ob reale Windstärke gleich mit Windfindert weiß ich nicht.

Gruß. Igor.

Moin,

also ich finde Windfinder nicht schlecht und nutze es sehr gern. Ich muss aber sagen das ich es auch nur für den Wind nutze. Geht es um andere Wetterdaten wie Temperatur oder Regen oder Schneehöhe etc. nutzte ich WetterOnline. Das ist schon die beste Quelle finde ich. Auch wenn es um den Regen geht da das Regenradar recht gut funktioniert.

Habe grade noch mal bei Windfinder ein wenig rumgespielt und festgestellt das die Messpunkte nicht auf einer Höhe von 10 Metern liegen. Jeder Messpunkt liegt sehr individuelle. Ich habe hier in Berlin einen auf 49m oder 33m an der Ostseeküste sind es auch mal 1m(???). Man kann beim Spot auf "Spot-Details" klicken dann bekommt man auch die Höhe angegeben.

Ich habe eher Mal zwei Fragen zu Windfinder:

Hat jemand die App gekauft? Es gibt ja ein kostenloses Angebot und eins was man bezahlen kann. Hat da jemand Erfahrung?

Die andere Frage ist hat jemand eine Messstation von Windfinder und füttert somit die App mit Daten. In der Hoffnung das es bessere Daten/Vorhersagen gibt.

Grüße

Johannes

Bei der Höhe des Spots handelt es sich um die geographische Höhe über Null auf der Karte und nicht um die tatsächliche höhe der Messstation. Damit ist 1m an der Ostsee schon realistisch.