Level One Badass vs OneEleven LGM

    Hi Leute,

    bevor ich hier noch nen Fred auf machen, hab ich mir gedacht ich frag hier schnell nach.

    Ich liebäugel schon das ganze Jahr damit mir einen Badass UL als ersten Trickdrachen zu kaufen.

    Lenkdrachen fliegen kann ich soweit, aber um wirklich Spass am Lernen zu bekommen komm ich mit einem

    Maraca mini nicht weit ;-).

    Ich komme aus München, ist der UL da sinnig?

    Und bei der Leinenwahl bin ích auch noch ein bißchen aufgeschmissen bzw. hab keine Ahnung.

    Ich hatte an 30-35m mit 40daN gedacht.


    Danke euch schon mal für die Hilfe,


    Ralf

    Ralf99 ja mit dem Badass UL bist du in München denke ich am besten beraten. Er benötigt in den Tricks ein wenig mehr gefühl und Führung im Vergleich zum Std, aber dafür deckt er den größten Wind-Bereich fürs Binnenland ab und Führung lernen hat am Anfang auch seinen Vorteile.


    Ich fliege den UL an Liros DC35 in 35meter. Den Std an Liros DC40 und DC60 in 35meter.

    Ich bin den Badass Std. Und den LGM in SPO geflogen und mir hat der Badass mehr Spaß gemacht und ich hatte sofort mehr Zugang zum Kite. Konnte sofort eine Tricks aneinander reihen. Mir persönlich hat er mit 30m DC40 Spaß gemacht.

    Orao FYF 500 Carbon
    Eolo Over
    Eolo Over UL Umbau
    Prism Micron
    Prism 4D

    Schlecht für meinen Geldbeutel, wenn man hier so schnell Antworten bekommt ;-P

    Danke nochmal für die Antworten, damit fällt mir meine Entscheidung

    definitiv leichter!

    Ralf99

    Welcher BadAss für dich am besten geeignet ist, kann man pauschal nicht wirklich sagen. Wie die Bedingungen bei dir sind, lässt sich aus der Ferne auch nicht einschätzen. Es gibt im Binnenland Regionen, wo es tendenziell auch eher mehr Wind ist. Bei mir habe ich so wie heute relativ oft um die 20kmh. Zudem geht der BA STD auch recht früh. Wie groß der nutzbare Windbereich von einem Kite ist, hängt zudem auch sehr stark vom Piloten ab. Wenn man so oft wie es geht fliegen will, bleibt einem eh nichts anderes übrig, als mehrere Kites zu kaufen.


    Ich selbst hatte zuerst den Maraca light, den ich aber nur kurze Zeit genutzt habe. Hatte mir dann recht schnell einen BA UL gekauft und kurz darauf noch den STD. Mein STD hat deutlich mehr Flugstunden als der UL.


    BadAss UL habe ich nur ganz selten bei etwas mehr Wind geflogen. Daher, kamen bei mir fast ausschließlich LPGs 30m 50lb (ca.23kg) an den Kite. Bei mehr Wind kann man ihn auch mit DC40 oder DC35 fliegen. Mit längeren Leinen als 30m würde ich den UL aber nicht fliegen.

    Den Standard hatte ich zuerst an 35m und später eher an 30m geflogen (DC40 oder LPG 90lb (ca. 40kg). Ob man ihn lieber an 30m oder 35m fliegt ist dann eher Geschmackssache. Würde ihn aber nicht an kürzeren, längeren oder stärkeren Leinen fliegen. Selbst als der Geier schon angefangen hat mit Flügeln zu schlagen, hatte ich nicht das Bedürfnis über 40kg hinaus zu gehen. Und mein STD ist in der LK sogar etwas steifer bestabt🙂. Stärkere Leinen wie z.B. DC60 nutze ich erst, wenn es wirklich sein muss. Ich mag es direkt, daher fliege ich eher leichte Leinen, aber mit relativ wenig Dehnung.


    Wenn man als Anfänger speziell auf Trick aus ist, dann ist man mit dem BadAss wohl besser beraten. Ich kann den 111 LGM auch gut tricksen, würde ihn aber weniger einem Anfänger zum erlernen von Tricks empfehlen.


    Wünsche dir viel Spaß und gutes gelingen 🙂

    Einmal editiert, zuletzt von Stephan SWP ()

    Bei mir genau andersrum, UL hat unzählige Flugstunden im Thüringer Binnenland, der Std nur sehr wenige auch weil der Std mir als Anfänger jenseits der 15kmh aufgrund des Drucks Recht viel mühe gemacht hat...das ändert sich er mit der Zeit wenn man gelernt hat wie man den Druck aus dem Segel bekommt.

    Ion

    Das Thema hatten wir schon einmal 🙂


    Man kann einfach nicht pauschal sagen, ob jemand zunächst mit dem BA UL oder STD besser bedient ist. Mein UL sieht noch super aus und der STD ist ziemlich gerockt😄.


    Würde aber sagen, dass der UL schwieriger zu Tricksen ist und der STD mehr Fehler verzeiht. Der UL braucht einfach noch deutlich mehr Führung in den Tricks. Ich gebe aber keine Empfehlung ab, was für eine Variante für einen Anfänger sinnvoller ist. Jeder fliegt und lernt anders. Der eine schneller und der andere langsamer. Am Anfang kann ein Anfänger eh fast ausschließlich nur sagen, ob ihm der Kite am Himmel gefällt.


    Daher berichte ich über meine Erfahrungen und wie ich von dem Virus infiziert wurde. Ich denke, dass ich mit dem BA STD einen ziemlich guten Job 😉 gemacht habe und recht viel gelernt habe🙂.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stephan SWP ()

    ich schließ mich da stephan an. Habe damals auf mit nem Reloaded UL angefangen weil ich dachte wenn ich nen Drachen habe der schon bei wenig Wind geht kann ich viel häufiger fliegen. Die Konsequenzen daraus sind aber das man gerade als Anfänger erstmal Wind Druck und ein gewisses Feingefühl für nen Drachen bekommen muss.

    Ein Std verzeiht da gerade in Tricks mehr was dazu führt das das Frustmoment geringer bleibt.

    Das ist gerade am Anfang das wichtigste. Man kann darüber diskutieren ob es Sinn macht von Anfang an auf alles achten zu müssen und dadurch halt früh auf besonderheiten achtet... nur wenn dabei der Spass auf der Strecke bleibt ist auch der Lernfaktor ein anderer.

    Stephan SWP stimmt da war schon Mal was 😉 btw übrigens schön das du hier wieder aktiv bist.



    Ja die Frage ob Std oder UL ist nicht einfach. Guckt man auf die Jahres Durchnittswindgeschwindigkeit von München, so war die 2021 bei ca. 10kmh (da ist auch jeder windige Tag jenseits der 20kmh und jede sturmböe jenseits der 40kmh mit drin). Der Statistiker würde jetzt sofort UL schreien.


    Wenn jemand den Luxus hat, gerade in der Anfangsphase mehrfach die Woche auf der Wiese zu stehen, dann geht das auch in München sicher gut mit einem Std fortschritte zu generieren, vorallem mit all den Vorteilen die ein Std auch hat.Wenn er aber nur 1 Mal pro Woche oder noch weniger auf der Wiese steht, dann wird der Std mind. jedes 3mal am Boden liegen (im Sommer auch öfters je nach Tageszeit) und ein Kite am Boden generiert dann auch ehr Frust.


    Nurgus du kommst aus dem Norden Deutschlands....eurer Jahresdurchschnitt ist, wenn ich es richtig im Kopf habe fast doppelt so hoch. Klar da fliegt der Std viel öfter.


    Ich komme bis heute mit all mein vielen Kites bis auf eine Ausnahme ( Pumbaa 😅, aber das ist ne andere Geschichte), mit UL's im UL Wind besser zu Recht, lerne neues und trickse sauberer als mit Std's im Std Wind. Das liegt sicher zum größten Teil daran, das hier in Thüringen einfach viel öfter UL Wind ist und gute Tage mit Std Wind selten sind.

    Ion

    Bei der Entscheidung welchen Kite ich mir kaufe habe ich bisher noch nie auf die durchschnittliche Windgeschwindigkeit geschaut und bin gut damit zurecht gekommen.

    Zum Beispiel sind 10kmh auch nicht gleich 10kmh. Da dient als bestes Beispiel der Unterschied zwischen Küste und Binnenland 🙂. Zudem gibt's auch Standard Kites die früh gehen und dann spielt der Pilotenfaktor noch eine große Rolle.


    Habe lediglich über meine Erfahrungen berichtet und dass mein Standard richtig gerockt ist und der UL noch supi aussieht 🙂. Hatte doch eh geschrieben, dass wenn man viel fliegen will, kein Weg daran vorbeiführt, mehrere Kites zu kaufen. Ich habe BA UL und STD und bin damit die ersten Monate richtig gut gefahren. Ach neee, doch wohl eher geflogen 😄.


    Der BA Standard ist für mich einfacher zu tricksen, ist bei den Tricks etwas weniger eingeschränkt und geht recht früh. Das sind wohl die Gründe, warum ich hauptsächlich den Standard geflogen bin. Ul war aber auch an den Leinen und ich hatte mit dem Geier auch Spaß 🙂. Die Eigenschaften von Kites zu verstehen, lernt man aber erst mit der Zeit. Dazu muss man schon einiges an Tricks können und sich das nötige Gefühl entwickelt haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stephan SWP ()

    Ich klinke mich hier als Trickfluganfänger mal ein. Habe mir die komplette Badass Familie zugelegt und übe gerade fleißig die Rückentricks, allen voran pancake to fade. Wichtig für einen Anfänger ist der Spaß = Erfolgserlebnis. Doof ist immer, mehrere Std. auf der Wiese zu üben, ohne ein wirkliches Ergebnis hinzukriegen und dann gefrustet wieder einzupacken. Mir hat dabei der SUL prima geholfen, weil der genial schwebt und einfach auf der Rücken zu legen ist. Klar, UL und std. machen das auch einfach, brauchen dafür aber mehr Fingerspitzengefühl, was einem Anfänger meist nicht gegeben ist. Der Einsatzbereich des SUL ist natürlich eingeschränkt, aber der Spassfaktor nicht zu toppen . Was also tun? SUL, UL, oder doch std.?

    Dabei ist auch die Alltagstauglichkeit zu bedenken, die i.W. von den vorherrschenden Windverhältnissen abhängt. Und das kann ich nicht beurteilen. So, genug Verwirrung. Erfolgreichen Flug! :thumbsup:

    Das bisschen Wind :thumbup:
    Guido

    Guido


    Der SUL benötigt eigentlich viel mehr Fingerspitzengefühl. SUL Kites sind eigentlich generell schwieriger zu tricksen und in den Tricks am meisten eingeschränkt.


    Ich vermute, dass du den Kite auf den Rücken legst, in dem du mit den Händen nach vorne gehst. Mit einem Snap den Kite auf den Rücken zu knallen ist effektiver und geht auch bei viel Wind mitten im Windfester.

    Korrekt Stephan.


    Ich habe auch nur meine eigenen Erfahrungen im absoluten Anfängerbereich wiedergegeben. Dabei steht für mich das Erfolgserlebnis im Vordergrund; wohlgemerkt für den Anfänger.


    Wenn man (der Pilot) besser wird, mögen UL und Std. deutlich überlegen sein. Keine Frage. Wird sich mit der Zeit zeigen. Und bis dahin übe ich fleißig weiter…

    Das bisschen Wind :thumbup:
    Guido

    SUL empfiehlt man eigentlich weniger einem Anfänger. Sind empfindlicher und einfach anspruchsvoller. Hatte zunächst überhaupt keinen SUL. Mein erster war der Pumbaa SLW, der definitiv nicht für einen Anfänger geeignet ist. BadAss ist mehr für Anfänger ausgelegt und wenn jemand damit Spaß hat, warum nicht🙂


    Ich setze mir beim Kiten keine Ziele. Mir geht's einfach nur um den Spaß. Habe da aber auch gut reden, weil ich bisher sehr schnell gelernt haben.

    Durch die Facebook und Co. bin ich es wirklich überhaupt

    nicht mehr gewohnt, dass man so viele, so nette, so interessante

    Antworten bekommt, großes Lob an diese Community.

    Ihr habt mir wirklich enorm weiter geholfen und die Entscheidung

    definitiv leichter gemacht.

    Habe mich erst mal für einen UL entschieden, aber auch schon so ein

    komische Gefühl, dass es nicht bei einem Kite bleiben wird auf lange Sicht 8],

    schon allein bei dem netten Kontakt, den ich mit Jens hatte.

    Schön, wenn Menschen so für ein Hobby begeistern können.

    Jetzt heisst es nur noch warten bis der Postmann zwei mal klingelt.

    ich werde berichten!

    Wir sind gespannt. Der Badass macht laune. Ich habe den als SUL und komme damit gut zurecht. Fliege aber auch schon ein paar Jahre. Ansonsten steht es in meiner Drachentasche wohl 60 zu 30 was UL zu STD Drachen angeht. Ich wohne im Binnenland und da ist selten genug Wind für STD Drachen. Der Rest sind dann SUL und VTD, die noch viel seltener gebraucht werden. Als Anfänger macht man gerne auch den Fehler mit zu wenig Druck im Segel zu fliegen, weil dann die Tricks ja alle einfacher einzuleiten sind, wenn der Drache quasi schon steht. Der richtige Wind hilft aber beim vollenden der Tricks. War das verständlich? Egal, du wirst rausfinden, was ich meine.

    Auf der Suche nach einem King

    Hey Leute,

    ich muss hier nur kurz noch was los werden.

    Der Postmann war brav und hat mir das hier gebracht.

    Ich werd euch mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts Neues erzählen,

    aber wie geil ist bitte so ein richtiger Trickkite =O

    Ich bin heut nach der Arbeit kurz draussen gewesen bei so gut

    wie keinem Wind und selbst das hat schon mega Laune gemacht.

    Jetzt muss ich mir nur noch eine Halterung fürs Fahrrad überlegen

    und ein bißchen mehr Wind her, ich bin schwer angefixt ^^

    Nochmal ein dickes Danke für die Hilfe!!