Schlechtes Nahtbild - Tuch zieht sich zusammen

    Zitat von gerard61

    Du kannst dir ja die Enden mit Sekundenkleber versiegeln , dann kommt die Feuchte nicht rein .


    Netter Vorschlag, ist aber eher ein Lotteriespiel: Kann funktionieren, muss aber nicht!
    Genau das hatte ich versucht, hat damals aber offensichtlich nicht geklappt...


    Gruß,
    Karsten

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    Sinngemäß aus einem c't-Newsletter

    Hallo,


    klar kommt dann an der stelle wo ich sekundenkleber habe keine Feuchtigkeit mehr in das Holz, aber die andere Staböffnung ist ja offen, dann kommt die Feuchtigkeit von da und das Holz Quillt trotzdem auf. Ausserdem gibt es noch "Dampfdiffussion ", diese kommt auch durch Kohlefaserrohre, das wurde bis her völlig ausser aucht gelassen, deshalb ist es nicht so gut Inlets aus Holz zu machen.


    Chriz :


    Das hast du nun ja gelernt, ich würde das aber trotzdem erstmal so versuchen. Wenn dann doch die Stangen genau da brechen wo der Inlet Kern ist weis du ja nun die Antwort. Das ist ja dein erster Kite den du baust und die Photos sehen klasse aus. Also nicht entmutigen lassen. :thumbsup:


    Ich bin sehr gespannt was du zum erstflug sagst ! :D


    Gruß Helge

    Moin!
    Also, heute ersten kleinen Testflug gemacht allerdings auf einem Berg-Platau, das gerade so lang war wie die Leinen (30m). Das dort die Windströmung suboptimal ist, hat man gemerkt. Wind waren angeblich 3bft, gefühlt aber eher drunter.


    Was geklappt hat: Erster Flug von Juniors selbstgebautem Eddy. Einmal Waage kurz justieren und dann ab dafür! :thumbsup:


    Der Hawk hingegen hat überhaupt nicht geklappt. Er ist hoch geflogen und dann recht schnell vorn übergekippt. Noch bevor er überhaupt im Zenit stand.
    Darauf hin habe ich schrittweise die obere Waageleine länger gemacht. Leider mit wenig Erfolg. Er kam mir immer noch per Front-Stall entgegen und segelte dann gen Boden.
    Leider war die Zeit (mit Kindern) begrenzt um lange herum zu probieren. Insofern brauche ich beim nächsten Mal etwas mehr Zeit und Ruhe


    Meine Ausgangsstellung der Waage: Laut Anleitung (Kurze Waage) sollte die obere Waageleine 51cm lang sein. Ich habe das auf die lange Waage hochgerechnet und bin auf 63,35cm gekommen. Von da aus dann die schrittweise Verlängerung.


    Kann mir jemand vielleicht sagen, ob die Einstellung in etwa hinkommt oder ich einen kompletten Denkfehler habe?
    Viele Grüße,
    Chryz

    Hallo Chryz,


    zu den genauen Maßen der Waage kann ich nicht viel sagen.
    Aber prinzipiell hast du erst einmal Alles richtig gemacht. Am Anfang stand er zu flach, da er nach vorne gekippt ist. Du merkst es auch gut im Looping. Steht er zu flach, kippt er auch gerne im Loop raus. Wenn du verstellt, kannst du ruhig am Anfang ca. 2-3cm verstellen. Wenn du das Feintuning machst, dann nur noch im 2-5mm Schritten.


    Vermutlich war der Wind nicht ideal. Ich denke bei guten 3-4bft sollte es besser klappen. Wenn du die 8 er Spreitzen hast, müsste der bis 6bft ohne Probleme fliegen.


    Grüße, Stefan

    Ich hab es in 1-2 cm Schritten verstellt. Insgesamt vermutlich so 6cm. Vielleicht war das noch zu wenig.


    Heute hatte ich ja Starthilfe dabei, aber: Gibt es eigentlich eine elegante Methode den allein zu starten? Der steht ja nicht so schön auf den Leitkanten, da die Kielstab lang nach unten steht...
    Viele Grüße,
    Chryz

    Eine gute Möglichkeit der Waageeinstellung ist folgende, hat mir immer gut geholfen:
    Ich stelle den Knoten der durchgehende n Waageschnur genau auf die Hälfte, also zb. B. 60 cm oben und 60cm unten. Dann halte den Drachen an den beiden Anknüpftampen, so dass der Drachen vor mir über dem Boden schwebt. Mit dieser Einstellung flogen meine Drachen immer sofort. Aber: die Drachen Nase sollte etwas schräg nach oben zeigen! Sollte dein Drachen genau waagerecht über dem Boden schweben ist die Waage garantiert zu steil, und er wird kaum richtig starten. Also, dann die obere Schnur ca 3-4 cm kürzer einstellen, und dann fliegt er auf jeden Fall! Feineinstellung dann auf der Wiese in kleinen mm. Hoffe geholfen zu haben, schönen Gruß von der bald im Sturm wankenden Nordseeküste ;)

    Hallo Chryz,


    mit dem Starten das ist so eine Sache. Den Hawk bekommst du wirklich mit Helfer besser in die Luft. Aber es geht natürlich auch alleine.
    Wenn der Wind nicht ganz so stark ist (was aber beim Hawk auf Grund der Mindestwindstärke schwierig ist), stelle ich meine Kites in der Windmitte gegen einen Gegenstand (Baum, Zaun.....). Ich stelle ihn lieber ein wenig steiler hin (also die Nase weiter nach hinten). Dann sollte der Hawk auch auf einer Seite stehen bleiben. Wenn du ihn mit der Nase mehr nach vorne stellst, könnte er immer von rechts nach links kippeln.
    Dann ziehe ich vorsichtig an den Leinen und der Drachen kippt dann mit der Nase nach vorne. Kurz befor er dann auf dem Boden ankommt, ziehe ich kräftig an beiden Leinen. Das nennt man glaube ich Kippstart oder so. Bei zu starkem Wind geht das nicht, da der Drachen nicht nach vorne kippen will.
    Was auch noch geht ist am Windfensterrand auf der Leitkante stellen. Wenn du z.B. den Kite am linken Windfensterrand starten möchtest, lege ihn auf die linke Leitkante, sodass die Nase nach links zeigt. Natürlich musst du auch hier wieder dafür sorgen, dass er nicht umkippt. Entweder vor einen Gegenstand stellen, oder aber die Leinen an den Griffen/Schlaufen am Boden mit einem Bodennagel/Bodenanker festmachen. Auch hier wieder so hinstellen, dass die rechte Segelhälfte sich mehr nach hinten neigt. Dann ziehe vorsichtig nur an der rechten Leine und der Drachen kippt mit der rechten Segelhälfte nach vorne. Jetzt auch wieder den richtigen Zeitpunkt abwarten (besser zu spät als zu früh) und an beiden Leinen mit einem leichten Ruck nach hinten ziehen. Die Methode ist nicht so einfach wie die zuerst beschriebene (da du dich ja mit dem Kite am Windfensterrand befindest). Aber mit ein wenig Übung sollte das klappen.


    Aber vielleicht hat ja jemand noch eine andere gute Methode hier in petto.




    Grüße, Stefan

    Ganz einfach: hol dir aus dem Baumarkt zwei 1 m lange Banbusstäbe. Die steckst du mit passendem Abstand in den Boden, so dass du den Drachen schräg dagegen stellen kannst. Natürlich gegen die Windrichtung.. Jetzt kannst du ganz in Ruhe die Leinen dran hängen, wickelt sie ganz ab und steckst nun einen Steckie oder Anker in den Boden, so dass du die Leinen mit den Schlaufen drum legen kannst. Dann Leinen bzw Halteschlaufen in die Hand, Leinen langsam anziehen. Und wenn du siehst, dass der Drachen in deine Richtung zu kippen anfängt, dann ruckartig beide Hände nach hinten reißen und schwupp! Schon fliegt der Hawk los....

    Ich habe gerade in Ruhe nochmal nachgemessen:


    Waage in meiner Ausgangsstellung (63cm oben zu 79cm unten): Drachen schwebt ziemlich genau waagerecht über dem Boden


    Waage testweise auf 50:50 eingestellt (jeweils 71cm nach oben und unten): Nase ist ca. 20cm tiefer als das Heck


    Das würde ja theoretisch bedeuten, ich hätte bei meinen Versuchen die obere Waageleine nicht länger sondern kürzer machen müssen damit die Nase etwas hoch kommt, oder?


    Grüße vom Chryz

    du könntest auch einen Standoff versuchen. Meiner flog damit stabiler.


    Wenn deiner leicht startet und dann vorne wegkippt oder sich schwammig lenken läßt, ist zu flach. Waagerecht ist ein guter Ausgangspunkt. Da würde ich dann im mm Bereich verstellen.

    Zweiter Versuch auf einer anderen Wiese:


    Wind angeblich 4-5bft (mit 6er Böen). Real aber deutlich unbeständiger und teils seeeehr wenig. Also wieder schwierige Bedingungen für den Hawk. Ich glaube es war insgesamt zu wenig Wind. Einmal ist er schnurrend hochgeschossen, aber segelte dann wieder vorn über runter. Auch die anderen Male kam er nach ein paar Metern wieder runter.


    Habe ein wenig mit der Waage rumprobiert. Sobald die Nase etwas tiefer als waagerecht zeigt (wenn er vor mit hängt), steigt er nicht anständig hoch - soweit so logisch.


    Darüber hinaus hat es mit unterschiedlichen Einstellungen wieder nicht richtig geklappt, vermutlich v.a. wegen den Windverhältnissen. Ich muss also nach einer besseren Wiese Ausschau halten.


    Dafür kam mir der Drachen einmal wieder runter und hatte die Stange im Tuch stecken! 8o Mir ist rätselhaft, wie das passieren konnte. In den Seitenverbindern sitzen sie eigentlich gut und tief drin.... Nunja, es ist ein kleiner, gerader Riss.


    Klebt man da auf der Rückseite ein Patch drauf? Oder näht man da was drüber?
    Viele Grüße,
    Chryz


    P.S. Der "Kippstart" hat übrigens an einem großen, runden Findling ganz gut geklappt!

    die Stangen sollten fest in,den Verbindern sitzen. Sonst auftapen. Lege den kite zu hause auf den Boden. Halte,den kite an den Hauptschlaufen, so,dass alle,Schenkel gleich Zug haben. Wenn du den,Drachen anhebst sollten Nase und Kiel gleichzeitig abheben. Meißt mußt du dann noch etwas steiler stellen.

    Hi Chryz,


    das ist ärgerlich mit dem Riss im Segel. Ist mir aber auch schon Mal passiert. Ich würde vom gleichen Tuch ein kleines Stückchen von vorne aufnähen. Alternativ ggf auch nur mit DS Tape das Stückchen aufkleben. Sollte es nicht halten, kannst du es immer noch nähen.
    Auf deinem Bild scheint es mir so vorzukommen, als ob der Hawkein wenig zu wenig Bauch hat. Also die UQS zu lang. Das könnte ein Grund für das Flugverhalten sein. Und natürlich wäre beständiger Wind besser für den Test.


    Grüße, Stefan

    die Stangen sollten fest in,den Verbindern sitzen. Sonst auftapen. Lege den kite zu hause auf den Boden. Halte,den kite an den Hauptschlaufen, so,dass alle,Schenkel gleich Zug haben. Wenn du den,Drachen anhebst sollten Nase und Kiel gleichzeitig abheben. Meißt mußt du dann noch etwas steiler stellen.

    Genau das habe ich heute gestestet: sobald die Waage ein bisschen steiler als waagerecht ist, ist er gar nicht richtig abgehoben.


    Versetzen kann ich die Spreizen nicht mehr, dann müsste ich sie ein klein wenig kürzen. Das kann ich mal noch testen. Jetzt erstmal das tuch flicken...

    du kannst die Spreizen versetzen, wenn du die clipse vorsichtig löst und die Ausschnitte nach unten erweiterst. Eine gekürzte Spreize ist schwer wieder zu verlängern.
    Ansonsten solltest du dich mit jemand treffen, der Speederfahrung hat.

    So, Tuch schnell noch repariert:
    - Doppelklebeband flächig auf zwei Flicken.
    - alles zusammen mit Lötkolben geschnitten
    - beidseitig auf (gereinigtes) Tuch geklebt.
    - Abwarten und testen :D


    Bei meinem Foil-Kite hält das Klebetuch ohne zusätzlich Vernähung, insofern bin ich da optimistisch.


    Die UQS habe ich um jeweils einen knappen cm gekürzt, so dass ich jetzt bei Originallänge der Stangen bin. Ich hatte etwas Puffer gelassen.


    Jetzt warte ich die nächste Testgelegenheit ab. Falls jemand Tipps für passende Wiesen in (West-)Berlin bzw. Umland hat - immer gern!
    Viele Grüße,
    Chryz

    Wenn du Klebst ohne zu nähen solltest du die Flicken immer rund ausschneiden. Die Ecken lösen sich irgendwann ab und der ganze Flicken löst sich dann nach und nach ab. Runde Flicken halten ewig.


    DIE Wiese in Berlin - Tempelhofer Feld!

    Moin zusammen,
    ich muss gestehen, dass der Hawk bei mir relativ lange in der Ecke lag. Entweder fehlte passender Wind, Zeit oder die Lust - nach den missglückten Waageeinstellversuchen... ;(


    Heute war endlich mal wieder richtig Wind und ich bin mit dem Hawk raus. Auf der Wiese versucht die Waage einzustellen und an den Waageenden zum Testen in den Wind gehalten. (Festhalten ging kaum, weil der Wind so geballert hat!)
    Als die Waage dann scheinbar halbwegs eingestellt war, ist mit das Mittelkreuz in der Luft gebrochen! War ein Excel-Kreuz, dass ich auf 8,1mm aufgebohrt hatte, damit die Metropolis Stäbe reinpassen. Vielleicht war das zu viel des Guten...
    Jetzt ist ein Kersch Wings Kreuzverbinder dran, ich hoffe der hält besser und warte auf die nächste Gelegenheit.
    Schöne Grüße!
    Chryz


    P.S. Es musste dann eine 1,3qm Matte herhalten für den kleinen Spaß. Hat gereicht, um sich bequem in den Wind zu lehnen bei 30 Knoten :D