Unfall mit Hornet 3.0 - was habe ich falsch gemacht?

    Hallo zusammen,


    Ich habe mir im Holland-Urlaub nach längerer Beratung einen Hornet 3.0 zugelegt (vorher nur Erfahrung mit kleinen Lenkdrachen gehabt). Leider ist der erste Flugversuch nach 20 Minuten Spass ziemlich bitter geendet - ich bin schwer gestürzt und habe mir einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, der nun operiert werden muss. Ich gebe zu, die Kraft des Drachens sowie die Windstärke unterschätzt zu haben. Es wehten etwa 6 bft am Strand. Solange ich die Matte am Zenit oder am Rande des Windfensters hielt, ließ sich die Sache noch gut händeln.

    • Leider ist der Hornet dann von eine Böe erfasst worden und er stand tief in der Powerzone (nennt man das so?). Es war mir sofort klar, dass der plötzlich extrem starke Zug nicht mehr zu halten ist und ich habe die Handels losgelassen, in der Hoffnung dass die Kitekiller an den Handgelenken den Kite zum sinken bringen. Genau kann ich das Unfallgeschehen nicht nachvollziehen. Ich hatte das Gefühl, das der starke Zug nicht sofort nach loslassen der Handels durch die Bremsleinen aufgehoben wurde und dass ich durch den zug der Bremsleinen umgerissen wurde und sehr unsanft nach vorn auf den harten nassen Sand geknallt bin. Meine Frage: wie händelt man eine solche Situation richtig, wenn man bemerkt, dass man die Kraft des Drachens nicht mehr kontrollieren kann. Kann es sein, dass der zug über die Bremsleinen noch so stark ist, dass er ausreicht um den "Piloten" umzureissen. Ich hatte erwartet, dass der Zug sofort nach loslassen der Handels aufgehoben wird. Was kann ich in einer solchen Situation machen, um mir keine Knochen zu brechen? Mein Allgemeines Fehlverhalten (zu viel Wind für einen Anfänger, zu schlecht vorbereitet) ist mir natürlich schon klar und dies musste ich nun auch ziemlich schmerzlich lernen.... Freue mich über Ratschläge, da ich den Hornet schon gerne irgendwann nochmal ausprobieren würde, allerdings nun ziemlich Angst vor dieser Matte habe... Freue mich über jeden Ratschlag für einen Neustart wenn der Knochen wieder geheilt ist. Danke und viele Grüße.
    • Offizieller Beitrag

    Erstmal gute Besserung. 6 Bft sind für Anfänger nicht so gut geeignet. Fang einfach mit 3-4 an und lern die Matte in dem Bereich sicher zu fliegen.
    Kitekiller demontieren! Solange in Lee nichts ist, kannst du dann einfach die Handles loslassen und dem Kite zugucken wie weit er noch fliegt. Ist was in Lee das keine einschlagende Handles mag, Spot wechseln, oder halt bei weniger Wind fliegen.
    Wichtig ist immer das du die Kontrolle hast und nicht der Kite. Falls du merkst der Flügel will die Kontrolle übernehmen, ist er zu groß und sollte vom Himmel.

    Beim loslassen ohne Kitekiller wäre nichts passiert. Die ein Kite Lösung für alle Windstärken funktioniert nicht, lege Dir auf jeden Fall noch einen Kite halb so gross zu.
    Ich ziehe lieber eine Nummer kleiner, und nehme dann erst grösser, wenn ich sicher bin, das es passt.
    Gute Besserung übrigens.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    Die Kitekiller bringen den Kite nicht notwendigerweise gleich zum Sinken, aber sie hätten ihn zumindest weitgehend drucklos machen müssen. Vielleicht hat die Einstellung nicht gepasst?
    Grundsätzlich halte ich von den Dingern aber ebenfalls nichts.


    Freue mich über Ratschläge, da ich den Hornet schon gerne irgendwann nochmal ausprobieren würde, allerdings nun ziemlich Angst vor dieser Matte habe

    Die Angst vor dem Kite ist unnötig. Respekt vor der Kraft des Windes ist dagegen nie verkehrt.


    Sören hat es ja schon geschrieben:
    Fang bei weniger Wind um die 3 Bft an und steigere dich von da aus im Laufe der Zeit, bis bestimmte Abläufe sicher sitzen und du eine gewisse Routine und Sicherheit hast. Das wird dir helfen, über das kürzliche unangenehme Ereignis hinwegzukommen.
    Ist der Zug zu hoch dann gehe bzw. laufe auf den Kite zu.
    Reicht das nicht oder ist der Kraftzuwachs zu plötzlich:
    Handles loslassen (und wie oben schon erwähnt: Weg mit den Kitekillern!).


    Generell wichtig ist auch eine gewisse Körperspannung.
    Denn wenn du zulässt, dass dein Oberkörper nach vorne gezogen wird und du leicht vornüber gebeugt dastehst, dann kannst du die Kraft nicht mehr halten und du hast verloren.
    Wenn, dann soll der Kite dich als ganze Einheit nach vorne ziehen. Aber niemals nur einen Teil davon (-> Oberkörper).
    Nur so behältst du die Kontrolle.


    Und erst wenn du den Kite in jeder Situation sicher beherrschst und gewisse Reflexe antrainiert sind, solltest du dich in Bereiche von 6 Bft vorwagen.
    Aber ehrlich gesagt ist ein 3 m²-Kite ist fürs Standfliegen bei 6 Bft eh schon äußerst sportlich. Eigentlich schon zuviel und eher spaßfrei, da du ihn, wie du ja selbst schon geschrieben hast, nur noch am WFR halten kannst. Und dabei musst du genug Kitekontrolle haben, um ihn nie (und damit meine ich wirklich NIE) in den Bereich der Powerzone fliegen zu lassen.


    (Meine 2.2er Lava (<-- Intermediate) und 1.6er Cooper (<-- Hochleister) fliege ich bei 6 Bft definitiv nicht mehr in der Nähe der Powerzone herum.)


    Wie Uli schon schrieb, bräuchtest du eigentlich einen kleineren Kite für diesen Windbereich.
    Wichtiger wäre vorher aber das Fliegen und Routine-Sammeln bei weniger Wind.


    Aber jetzt kommt erstmal die Heilung deiner Verletzung.
    Daher von meiner Seite aus schonmal gute Besserung.


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor | Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Einmal editiert, zuletzt von Beholder ()

    Moin,
    kurze Frage ... waren "Kitekiller" auf einer oder zwei Seiten montiert?


    Ich selber fliege immer nur mit einem.
    Das bewirkt, daß die Matte sofort seitlich wegbricht wenn ich loslasse und dadurch deutlich Druck herausgenommen wird.
    Ja, sie rotiert dann zum Teil um sich selbst, aber 90 % des Drucks sind weg.
    Es geht mir einfach nur darum das die Matte nicht unkontrolliert davon weht ...


    Mit zweien zu fliegen und nur auf die "Umschaltung" auf volle Bremse zu hoffen erschien mir immer gefährlich.
    Und es klingt für mich, daß genau dies bei Dir passiert ist?




    Ansonsten ... ich muß es sagen, aber mit einer Matte bei 6 Bft. anzufangen ist nicht wirklich schlau.
    Ich weiß, ich weiß, man will das Teil möglichst bald ausprobieren, aber bei 3 Bft anzufangen und sich daran zu gewöhnen ist wirklich besser.






    Viele Grüße, Jens

    www.toryu.de

    "I started out with nothing and I still got most of it left ..."

    Seasick Steve

    Hallo zusammen,


    Vielen Dank für eure Antworten und Ratschläge. Ja, die Kitekiller hatte ich an beiden Seiten montiert. Die werde ich wohl tatsächlich beim nächsten Flugversuch komplett weglassen.


    Ihr habt absolut Recht, ich hätte auf einen windärmeren Tag warten müssen... Ich war zu ungeduldig und wollte den Kite dringend testen...


    Was haltet ihr von der Möglichkeit, den Kite sitzend zu fliegen? Ich habe dies bei anderen Kitern am Strand beobachtet, die auf dem Sand sitzend ihre Kites geflogen haben und sich dann sitzend einige Meter über den Sand ziehen gelassen haben. Ist das eine sicherer Alternative? Man kann ja zumindest nicht stürzen...


    VG

    Ich habe die Hornet auch und habe mir jetzt ein Trapez mit Umlenksystem zugelegt und Panikhaken, habe es aber noch nicht ausprobiert.
    Ich hoffe mir dadurch dass man entspannter damit fliegen kann, mir taten schon nach kurzer Zeit immer die Finger weh bei viel Wind.
    Aber 6 bft ist schon echt sportlich, habe ich mir mit der 3er Hornet nicht getraut!

    2 Mal editiert, zuletzt von TomZ ()

    Hallo Hobbysheriff,


    Kitekiller - so viel hast Du ja inzwischen leider an der eigenen Gesundheit gelernt - sollte man nicht nutzen.
    Die bisherigen Ratschläge kann ich auch nur unterstreichen. :thumbup:


    Im Sitzen zu fliegen bringt letztlich auch nicht mehr "Sicherheit"...!
    Böen können Dich immer wieder mal erwischen und meistens tun sie das völlig unerwartet und ohne Vorwarnung...
    Die Hornet kann bei kräftigem Wind schon mal bissig werden...ich bin die 4er im sitzen geflogen (gefühlte 3-4bft; Tendenz 4).
    Ich dachte auch, daß ich den Kite unter Kontrolle hätte, aber in einer Gefahrensituation hat man wenig Zeit zum Reagieren!
    Aus der Sitzposition befand ich mich plötzlich 3-4 Meter weiter vorne - und zwar in "Superman-Flug-Haltung"...
    Zum Glück ist mir nichts weiter passiert - aber es war mir eine Lehre... 8)


    Ich wünsche Dir gute Besserung, baldige Genesung und weiterhin Spaß am Drachensport!


    LG

    Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten!


    Grüßle,
    Mario

    Kitekiller sind, wie schon erwähnt, gefährlich - ich biete sie bei mir im Laden erst gar nicht an, im Ggs. zu früher legen auch die meisten Kiteproduzenten keine mehr dazu.
    Eine weitere Möglichkeit, eine Vierleinermatte bei Starkwind zu entschärfen, liegt darin, die Bremsleine etwas zu verkürzen, bei einigen Matten gibt es dafür eine Knotenleiter im Bereich der Bremswaage.
    Ansonsten selber weitere Knoten im unteren Bereich der Handles machen, um dadurch die Bremsleine zu verkürzen.

    Dir auf jeden Fall gute Besserung!


    Zur Kitekiller-Thematik: Bin da grundsätzlich auch der Auffassung, dass die Dinger gefährlich sind. JEDOCH: Auf nur einer Seite und richtig montiert sind die Teile schon sinnvoll. Wie schon beschrieben: An einer Leine fliegt kein Kite, der mehr als 1 Flugleine hat. Wenn du dann loslässt und nur in einer Bremsleine hängst, hast du am Ende ein riesen Knäul Flugleine, und ja, möglicherweise auch einen ganz geringen Restzug.
    Sofern der Spot es hingegen zulässt, würde ich auch immer ohne fliegen und nur ein Handle erstmal loslassen (sofern man so schnell reagieren kann, wenn nicht, lag der Fehler definitiv schon beim Auspacken des Kites)


    Was für dich wichtig ist: Geh das Geschehene nochmal durch (dabei hilft der Thread ja auch), warte bis du wieder gesund bist, und fang ganz langsam an und steigere dich dann. Wichtig ist eben, genau dieses "Trauma" langsam zu verarbeiten, spreche da auch aus Erfahrung.

    • Offizieller Beitrag

    Zur Kitekiller-Thematik: Bin da grundsätzlich auch der Auffassung, dass die Dinger gefährlich sind. JEDOCH: Auf nur einer Seite und richtig montiert sind die Teile schon sinnvoll. Wie schon beschrieben: An einer Leine fliegt kein Kite, der mehr als 1 Flugleine hat...

    Hoffe die Handles haben dann keinen Trapeztampen montiert :S


    Hoffe die Handles haben dann keinen Trapeztampen montiert

    Ich hab die als Kind immer durchgeschnitten (-> zu faul zum Rumknoten). Fand die unfassbar nervig... Außer für Leute, die das ins Trapezeinhängen, haben die Dinge eh keinen Sinn



    Das Fliegen ohne Trapeztampen verleitet die Anfänger zum Rumfuchteln mit weit auseinander gerissen Armen bzw zum viel zu starkem Lenkanschlag der Hauptleinen. Ich halte das für kontraproduktiv zum Lernen. Dadurch benutzen die Anfänger auch kaum die Bremsleinen. Ich bin unbedingt für das dranlassen des Tampen. Ausserdem verfitzen sich beim Loslassen die Leinen viel mehr, insbesondere, wenn bloss einseitig ein Kitekiller benutzt wird. Davon rate ich auch ab, da wäre mir der Aufwand zu hoch alles zu entfitzen, wenn der Kite die Leinen wie ein Propeller eindreht.
    Ich plädiere für Loslassen, was zwar eine gewisse Überwindung kostet, aber effektiver ist. Das kann man ja schon üben, wenn keine Gefahr besteht.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

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    • Bescheidene Frage noch am Rande, unabhängig davon ob Kitekiller gut oder schlecht sind, waren die auch korrekt an den Bremsleinen angebracht?
    • Nicht das die aus Versehen an den Steuerleinen befestigt waren.
    • Sonst bauen die ja nur Druck auf, wenn der Kite falsch rum liegt oder fliegt.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

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    Hallo zusammen,


    Ja die Kitekiller waren korrekt an den Bremsleinen angebracht. Möglicherweise habe ich die Handels auch zu spät losgelassen und war bereits nach vorn gerissen, d.h. ich wäre ggf. auch ohne Kitekiller gestürzt. Das kann ich im nachhinein nicht mehr genau rekonstruieren, da das ganze natürlich ziemlich plötzlich und schnell ablief... Und natürlich habe ich im Vorfeld loslassen usw nicht geübt... Man kann sagen: Leichtsinning....


    VG

    Den Tip hatten hier weiter oben nach Andere, ich halte wie oben geschrieben nichts davon.
    Da Propellert der Kite, und man hat mit dem Ausdrehen nur eine Menge Arbeit. Loslassen, weit kommt der Kite nicht. Etwas verdreht werden dann zwar die Leinen auch sein, aber nicht viel.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
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    Hallo,
    will mich auch kurz einmischen...


    Die Diskussion um Kitekiller ist gefühlt so alt wie's Drachenforum (oder wie's die Dinger gibt). Unzählige Threads oder Beiträge erleutern pro und contra.
    Ich selbst bin am Anfang meiner 'Karriere' v.a. mit der 2,5er Alpha mehrfach zu Boden gegangen - jedes Mal durch eine Böe. Im Fallen habe ich dann intuitiv die Handles losgelassen und die Kitekiller (beide) haben den Kite ziemlich drucklos zu Boden gebracht. Gezogen wurde ich nicht.


    Meine 350er Hydra ist ja quasi ein 3-Leiner, wobei die dritte Leine als Safety durch die Bar geht und wie ein Kitekiller am Handgelenk festgeschnallt wird. Hier habe ich das Safety noch nicht gebraucht (man wird ja mit der Zeit schlauer). Ich denke, die Konstruktion wäre nicht so ausgeführt, wenn das gefährlich wäre.


    Für Anfänger und in beschränktem Gelände sehe ich die Kitekiller als gerechtfertigt an. Zumal ein wild davonwehender Kite offenbar unvorhersehbar weit fliegt und sich dabei stark dreht (habs zum Glück noch nicht erlebt). Dem wieder Herr zu werden ist vermutlich auch keine wahre Freude - schon gar nicht nach einem Sturz.
    Ich empfehle jedem, die Kitekiller bei starkem Wind schon mal 'trocken' auszuprobieren, damit man besser abschätzen kann, was im Ernstfall passiert.
    Aber entscheiden, 'welchen Tod er sterben will' muß dann doch jeder selber...


    Guten Wind + natürlich Gute Besserung 'Hobbysheriff'
    Stephan

    Im Einsatz: Tinker Bee • Spiderkites Neon • Sigma Spirit 2.0 • HQ Symphony Speed 2.0 • Sigma Fun 2.0 Quad Mod • Spiderkites Smithi Pro • Cooper Nexxt One 150 • Spiderkites Mono 2.0 • HQ Alpha 2.5 • Revolution 1.5 EXP • Feine Drachen Basic • Korvo KQKs • Revopolo UL • Div. Vierleiner Eigenbauten • Restless 235 Eigenbau
    www.starkiter.de

    Zumal ein wild davonwehender Kite offenbar unvorhersehbar weit fliegt und sich dabei stark dreht (habs zum Glück noch nicht erlebt).

    Ich hab es auch noch nicht erlebt ;) , obwohl ich schon zweimal losgelassen habe.
    Da dreht sich nicht wirklich was, denn der Kite fällt zusammen und kommt eher als Knäuel runter.
    Weit fliegen tut er auch nicht. Bei guten 6 Windstärken waren das ca. 50-60 m.
    Den Tampen zwischen den Handles sehe ich in dieser Situation ein Vorteil. Hatte zumindest den Eindruck, dass es sich dadurch nicht ganz so chaotisch verheddert.


    Insgesamt teile ich die Aussage von Uli/Reudnitzer und empfehle das Loslassen zu üben.
    Bei Kitekillern hat man nach dem Loslassen keine Kontrolle mehr über den Kite (somit kann man auch nicht verhindern, wenn der Kite durch die unter Spannung stehenden Bremsleinen eventuell rückwärts hochsteigt).


    Für Anfänger und in beschränktem Gelände sehe ich die Kitekiller als gerechtfertigt an.

    Ehrlich gesagt würde ich bei starkem Wind nicht wirklcih in "beschränktem" Gelände fliegen wollen und ich würde das auch einem Anfänger nicht empfehlen.


    Gruß

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    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Sollte natürlich "...sehe ich in dieser Situation ALS Vorteil." heißen. :rolleyes:

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