Spots Kitebuggy Europa

  • Eine Zusammenfassung von Kitebuggyspots in Europa
    Zuerst mal die gängigsten Spots, ich fang mal mit Meggis Liste aus diesem Tröt an und liste mal die auf, wo ich (bis auf Texel) schon war :)


    Kitearea: Topspot im Binnenland, ganzjährig befahrbar, kostenpflichtig. Kurse für KLB und Kitebuggy, Ergänzungskurse für Kitesurfen, Snokiten


    Borkum:
    Ich hasse diese Insel...aber das Fahrgebiet ist grandios, WENN man die Wasserkante bis zum FKK-Strand und durch die Dünenlandschaft ballern darf. Das geht seit neuestem nicht mehr jederzeit, bitte Schonzeiten für Bodenbrüter beachten und bei der ansässigen Kitebuggyschule nachfragen. Zum Kitesurfen auch super da :)


    St. Peter Ording, Lizenzpflicht
    My 2nd Homespot, da fahre ich am liebsten Rennen, auch wenn der Strand relativ klein ist. Recht teurer Spaß, wenn man nicht campen geht. Älteste Kitebuggyschule Deutschlands, bei Hossi ist man gut aufgehoben :)


    Römö (DK), gezeitenabhängig, auf den Koeffzientenplan achten!
    Römö ist imho zu Unrecht etwas in Verruf gekommen hinsichtlich der Überflutungen des Fahrgebietes. Da der Buggystrand 1m UNTER dem Meeresspiegel liegt, sollte man vorher schon schauen, was die Tide und auch der Koeff sagt, bevor man seinen Urlaub plant und dann frustriert rummault, der Strand wäre abgesoffen...
    Topspot für alle Spielarten des Kitens: Strandseglergebiet, Kitebuggy- und KLB-Gebiet und ebenso prima zum Badeurlaub und Kitesurfen am Hauptstrand in Lakolk. Standkiten und Einleinern geht da natürlich auch ;)


    Fanö(DK):
    Ausweichspot, falls in Römö nix geht. Die schönste Dracheninsel, die es gibt, dem IKFM verdanke ich zu einem großen Teil meine Leidenschaft zum Drachensport. Ich war seit 1992 ziemlich genau 16mal da... Super für Familienurlaub und alle Spielarten des Kitens


    Vejers (DK): War ich erst einmal, bitte um weitere Infos....


    Ouddorp (NL): direkt neben Brouwersdam: keine Lizenzpflicht, gezeitenabhängig.
    Relativ schmal, optimal bei NNW-Wind, im Sommer ziemlich voll, Übernachtung auf Campingplatz Zonnenwende (Bauer) oder den umliegenden Bungalowparks und Hotels in Ouddorp und Renesse


    Oostvoorne (NL): eine Halbinsel (ca. 40km) weiter nördlich von Ouddorp / Brouwersdam: keine Lizenzpflicht.
    Diese Fläche wird nur bei Springflut geflutet und ist sonst gezeitenunabhängig.
    Optimal bei NW-Wind, ehemaliger Autostrand, d.h. es gibt eine grosse, betonharte Fläche vor dem eigentlichen Strand.
    Ca. 1km vom Parkplatz zum Strand, Restaurant, Toiletten, Dusche am Parkplatz / Übernachtungsmöglichkeiten in Oostvoorne, Rockanje & Brielle


    Maasvlakte (NL): keine Lizenzpflicht gezeitenabhängig.
    Künstlich angelegte Halbinsel bei Rotterdam (gehört zum Hafengebiet). Wird durch ein Naturschutzgebiet vom Oostvoornestrand
    getrennt, optimal bei Westwind.
    In der Wintersaison komplett befahrbar (ca. 8km Wasserkante)!
    Abseits der Wasserkante tiefer, weicher Sand, also eher nicht für SK-Bereifung geeignet.
    Kein Strandrestaurant etc., Beach Hotel Oostvoorne (Kiteschule) ist 5 Autominuten entfernt


    Ijumiden (NL)


    Brouwersdam (NL)


    Texel (NL)


    De Panne (B), gezeitenabhängig, auf den Koeffzientenplan und Tidenplan achten.
    Sehr schönes Städtchen direkt an der Grenze zu Frankreich, man kann sozusagen beim Abfahren des Fahrgebietes die Ländergrenze überschreiten. Recht schmaler Strand und mit Prielen durchzogen. Nix für Warmduscher bzw nur was für Sommer, ansonsten ist Trocki Pflicht


    Gravelines (F); gezeitenabhängig, auf den Koeffzientenplan achten


    Les Hemmes (F) oder kurz: LH; teilweise Lizenzpflicht, gezeitenabhängig, auf den Koeffzientenplan achten!
    DAS Buggyeldorado schlechthin, wenn man da zu den Koeff-terminen hinfährt, trifft man auch immer jede Menge anderer Buggyistem aus D, NL, F und CO
    Die Community trifft sich in der Regel bei Veronique und Daniel auf dem Campingplatz. Die beiden sind suuupernett, Hilfe bei Buggyreparatur oder Reinigen des BUggys vor Abreise ist immer gewährleistet. Etwas Französischkenntnisse sind sehr von Vorteil und erleichtern den Zugang zu den Sties :D , man bewegt sich auf ehemals besetztem Gebiet und die Franzosen vergessen nicht so schnell...
    Cool: Wenn man da campiert, braucht man für den Rest des Aufenthaltes kein Auto mehr fahren (außer zum Einkaufen). Ca. 10min Fußweg und zack, öffnet sich eine unglaubliche Weite. Dort hab ich oben auf den Dünen schon des Öfteren überzeugte Römöisten u.ä bei ihrem ersten LH-Trip mit offenem Mund stehen sehen.. Wer Juans Videos kennt, kann erahnen, warum da so viele hinfahren.


    Cherrueix (F); Lizenzpflicht(?) gezeitenabhängig, auf den Koeffzientenplan achten
    Der bisher geilste Spot auf dem europäischen Festland, den ich je besucht habe. Da ist selbst LH ein Sandkasten dagegen.
    Liegt in der Bucht zwischen Mont Saint Michel und Saint Malo. Die Bucht fällt je nach Koeffizeint komplett trocken, Tidenhub ist da über 10m. Auch ohne Buggyfahren eine sehr schöne Ecke Frankreichs, Mt. St. Michel sollte man mal gesehen haben, auch wenns touristisch total überlaufen ist. Auch sehenswert ist das Gezeitenkraftwerk und natürlich St. Malo. Sowieso ist die Ecke geschichtsüberladen und das nicht erst seit dem 2. Weltkrieg.


    La Franqui (F), Vorsicht!: Je nach Jahreszeit thermische Windbedingungen mit 8bft+ ! Ab 10Uhr morgens fängts an zu ballern... Tramontana und Vent d´Autan Sehr gefährlich, wenn man früh am Spot ist und ohne Plan anfängt, mit großen Kites zu hantieren... Die Piste an sich ist eine stillgelegte Saline, bretthart, sauschnell und hat was von Stadtkurs..
    Ist halt Mittelmeer, sehr schön da (Tipp: Carcassone) und Spanien (Dali Museum in Figueres) ist auch nicht weit


    Hoylake (UK): Lizenzpflicht(?) gezeitenabhängig, auf den Koeffzientenplan achten. Man muss sich da beim Club in Wirral anmelden, sollte aber kein Ding sein, bei Interesse kann ich da auch Kontakte vermitteln.
    Zweitgrößtes Fahrgebiet nach Cherrueix, wo ich war. Bei entsprechendem Koeff kann man fast bis nach Liverpool fahren.
    Coole Gegend, sehr (!) nette Leute und entgegen allen Unkens können die Inselfreaks da tatsächlich kochen :D
    Insgesamt hatte ich immer Miss Marple im Hinterkopf, die Fewo da war echt abgefahren.


    Dann gibst noch:
    Pembrey (UK), das ist glaub ich auch ganz cool da, kenn ich aber nur aus Videos bzw. vom Erzählen.
    Weston-Super-Mare & Brean (UK): Homebase des SWATK
    Dänische Küste Jütlands nördlich von Fanö
    Und wo ich noch hin will: Portugal, Marokko, Mauretanien. :)


    Hoffe, ich konnte etwas Überblick verschaffen, Ergänzungen, Beschreibungen und Links gerne gesehen :)


    creeds
    Guntram

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