Das Original hat ja auch eine Lasche aus Dacron unterhalb der Schleppkante für die Stabaufnahme, der Stand Offs ist ca. 1,5cm länger und das Segel kann unter Druck nach hinten ausweichen.
Stefan
Das Original hat ja auch eine Lasche aus Dacron unterhalb der Schleppkante für die Stabaufnahme, der Stand Offs ist ca. 1,5cm länger und das Segel kann unter Druck nach hinten ausweichen.
Stefan
Ganz klar der flexible Kielstab und die Länge der oberen Spreize.
Der Originaldrachen hat einen steifen Kiel und fliegt daher gleichbleibend. Würde sich der Kiel durchbiegen entsteht ein Profil, dass den Drachen zusätzlich beschleunigt. Etwas das ich beim Teamflug so gar nicht gebrauchen kann, da muss der Drachen auch bei kompletten Druckverlust (Luftloch vom Vordermann) unbeeindruckt weiterfliegen. So einen gewölbten Kiel gibt es ja auch z.B. bei Speed-Drachen.
Das Flächenverhältnis bei einer längeren oberen Spreize verschiebt sich (> Schwerpunkt) und der Drachen fliegt "stalliger".
Stefan
Das mit dem Windbereich und der Waage beim NSR ist so ne Sache...
Wir sind in den 90ern im Team auch gerne mit steiler Waage geflogen um besser landen zu können. Z.B. sind wir 96 im Malaysia mit VIPs steil gestellt geflogen und Skydace bei gleichen Wind mit flachgestellten Konas. Waren so 3-4Bft. bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit.
Das Problem bei dem Drachen ist immer, dass er im Stall nicht sauber zu halten ist und flach gestellt mit Dampf besser läuft. Wenn der Waagenpunkt weit außen liegt kann man den NSR bei der Wende aus dem Druck reißen und so dennoch ihn gut in den Stall bringen. Ist halt mehr Sport...
Mittlerweile fliegen auch wir "flacher".
Stefan
Ob man eine Verstärkung braucht hängt primär von der Bestabung des Mittelstabes und der Spreizenlänge ab. Der orig. Kona hat einen im Vergleich zum Restgestänge einen extrem dicken Advantage-Stab. Da biegt sich nichts.
Sieht man auch an den Bildern von Jens:
Bei meinem gibt es nur leichte Spuren. Ich würde es auch darauf ankommen lassen und erst bei eindeutigen Spuren eine Verstärkung setzten.
Stefan
Das doppellagige Tuch an der Flügelspitze hab ich zum ersten Mal um 1990 bei einem Big Brother 1 gesehen. War in den darauffolgenden Jahren ein probates Mittel den Drachen leise zu machen mit der ich auch experimentiert habe, da Schnurspannungen das Flugbild stark veränderten. Damals begann auch die hitzige Diskussion um laute Lenkdrachen...
Allerdings wie schreibt PeterLustich immer: Drachen müssen knattern!!! - gibt nichts besseres!
Stefan
Zu Highflyers-Zeitengab es jegliche Farbkombination aus den ca. 25 Carrington Farben. Wenn eine Kiste aus England kam war jeder Drachen anders. Wir haben auch im Laden auch immer gefragt wer dort das Farbdesign macht...
Stefan
Ja mal kurz in 93/94. Sind danach für viele Jahre von Schrader aus Hannover, später von Avia, Shanti und natürlich dem guten alten Drachenmagazin unterstützt worden. War ne schöne Zeit und sind viel in der Welt rumgekommen.... seufz
Stefan
Das sind Kona. Gab es das Jahr vorher nur in Weiss. Ab 94 auch in Farbe. Das dünne, weiche Tuch brummt entsprechend früh.
Davon haben wir 4 Stück. Sind wir 94 und 95 auf Wettkämpfen geflogen. Airkraft hatte damals auch einen Satz in Schwarz.
Die fliegen übrigens besser mit mehr Druck auf der Schleppkante wenn man die unteren Spreitzen auf 80 bis 81cm kürzt Haben damals eigentlich alle Teams so gemacht.
Stefan
Den Drachentyp hab ich mal Anfang der 90er auf Fanø einem Anfänger eingestellt. Gab es dort im Spielzeugladen zu kaufen.
Hab mal Goggle bemüht, da ich noch wusste das er von Specta Sports war:
https://www.worthpoint.com/wor…orts-tail-nylon-424987197
Stefan
... da gab es ein Faltblatt in Englisch. Hab ich aber nicht mehr.
Ich denke 8mm Gestänge sind für einen Phantom viel zu steif. Gegenüber einem NSR ist er viel feinfühliger und reagiert schneller auf Böen und Lenkbefehle. Wir sind die Teile zwar auch noch bei 6 Bft. auf Römö im Team geflogen - das war aber kein Spass. Der relativ geringe Bauch wird durch die dickeren Stäbe weiter minimiert, so dass ich dann auch die Spreizen kürzen würde.
Der Phanton ist ein guter Leichtwinddrachen. Ich hatte mir 91 mal ein Highflyers Phantom Team Spirit Segel mit damals zum ersten Mal erhältlichen 4mm Vollstäben ausgerütet (damals gab es im Drachenhandel gerade 1-2 Jahre überhaupt Kohlefaserstäbe im Standartmaß 5,5 oder 6mm, alternativ Pfeilschäfte von AFC beim IAC in Hamburg). Mit dem Drachen konnte ich auf Drachenfesten bei Windstille als einziger in aller Ruhe 360er fliegen - flog ja sonst nichts
Damals hatten die Stäbe noch keinen Aufdruck. Man erkannte sie gut an den beiden "Nähten", die in der Form beim Herstellungsprozess entstanden. Die gezogenen Stäbe waren relativ dünnwandig, steif und spröde. Splitterten gerne in Längsrichtung auf.
Verbinder waren natürlich aus schwarzem Hochdruckschlauch...
Benson hat den Drachen damals im Unternehmen von Paul Jobin produzieren lassen. Der hat damals auch STACK mitgegründet und war der Präsident.
Er ist auch 91/92 mehrfach nach Deutschland gekommen, hat mit Jurischulungen beim DCD massgeblich am Entstehen einer Wettkampfszene mitgewirkt.
Stefan
Das ist ein Shadow Phantom von Highflyers. Das äußere Paneel ist unterteilt. War damals die Leichtwindversion und hatte 5,5mm Beman- Gestänge.
Habe 91 in einem Drachenladen gearbeitet, der den Deutschlandvertrieb für Highflyers gemacht hat.
Stefan
Ich hätte von uns das hier zu bieten:
https://www.facebook.com/10000…9/posts/3577841922255845/
Das war damals eine schöne Woche...
Von Michel hab ich keine Aufnahmen.
Über weitere Aufnahmen würde ich mich auch freuen...
Stefan
Das Original ist übrigens von Lee Sedgwick aus den USA
https://kitelife.com/2013/01/22/profile-lee-sedgwick/
Bei den im Europa anzutreffenden Modellen handelt es sich aber meistens um Nachbauten - das Streifenmuster ist auch dafür typisch.
Und nein - ich habe nichts mit dem ehemaligen Drachenladen zu tun
Das ist ein Spectrum Dart. Den ist das Team Update Against the Wall aus Berlin 1991 geflogen und auch wir haben den 1992 bei starkem Wind im Team genutzt. Kann man extrem flach trimmen und die Flatterkante bremst. In der "Vor-Gaze-Ähra" war das die einzige Möglichkeit Druck aus dem Segel zu nehmen.
Stefan
Das Loch am Kiel bewirkt eine größere Bremswinkung durch "Verlängerung" der Schleppkante mit den so entstehenden Wirbel. Es reduziert nicht den Druck. Die Fluggeschwindigkeit gerade beim Flug senkrecht nach Unten wird gebremmst und Böen werden besser geschluckt.
Ähnliche Wirkung hatte auch das zusätzliche Segel am Kiel beim Spyrojet Tandem, auch hier wurde die Schleppkante verlängert. Bei beiden Varianten verschiebt sich der Schwerpunkt in Richtung des Mittelstabes.
Als erster Drachen hat dieses Loch meines Wissens nach Ende der 80er Jahre der Flash Angel von Rare Air genutzt, zusammen mit innovativen Lösungen für den Einsatz von Gaze an Leit- und Schleppkante. Später hat der Shuriken Omega und der Black Bird dieses Prinzip übernommen.
Bei der Leichtwindversion will man wohl beim Avatar auf diese Bremswirkung verzichten.
Stefan
Hallo Drachenflieger, wir möchten auch an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen: Das PDF für die Anmeldung zum 13. Drachenfest Melle am 26. und 27.08. findet Ihr unter www.drachenfest.de
Euer DC Osnabrück