Danke für die ausführliche Erläuterung, Wolfgang!
Zitat von WoBie
... entlaste ich meinen Zugarm um vielleicht 80%, weil der Körperrumpf mit seinen Muskeln die Aufgabe des Zuges übernimmt.
So, so.. Weicheiflieger Du! 
Streck doch einfach den Zugarm mit der ganzen Lenklast des 12ers gerade nach hinten weg, während der andere gerade Richtung Drachen gerichtet ist.
Zitat von WoBie
Ich halte die Methode, den Flaki 12.0 mit zwei Piloten zu fliegen, für die beste Ausgangsweise für einen sicheren Flug, insbesondere zum Ausloten des Wendeverhaltens.
Ich möchte das etwas einschränken. Die sicherste Methode ist ein Pilot an den Schlaufen, dem die Kontrolle und die Entscheidung obliegt. Der Zweite steht direkt daneben und greift auf Anweisung in ein weitere Schlaufe, die ca. 50 cm entfernt in der Drachenleine hängt, um den Einlenkimpuls zu geben.
Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass der Hauptpilot dem Zug jederzeit nachgeben kann um Drachen oder Piloten nicht zu überlasten oder eben zurück gehen, um am Windfensterrand für mehr Auftrieb zu sorgen. Hier muss der Co-Pilot von sich aus keine Abstimmungsleistung vollbringen, nur immer am richtigen Ort bereit stehen.
Für die zwei Piloten mit jeweils einer autarken Schlaufe bedarf es besonderer Situationen, wie beim Waagetest auf Wolfgangs Foto oder unserem Versuch der Snapstall-Landung. Beim letzten Mal mit einem Hauch weniger Wind hat das nach über 50 Metern Sprint geklappt. Nachteil: Das Helferteam muss ebenso sprinten und die Strecke zurücklegen, um den Drachen sicher anzunehmen. Die hätten bei beiden Malen ordentlich geschimpft, wenn sie noch die Luft dafür gehabt hätten.
Fazit: 12er-Fliegen ist für Hochleistungssportler oder solche, die sich geschickte Lösungen einfallen lassen. :L