Beiträge von Seitenschneider

    Hi,
    zu Deiner 1. Frage: Die passen eigentlich alle. Entscheiden tut der Preis und welche Dir am besten gefällt. Was für Dich gilt, gilt auch für Deinen Freund, bei wenig Wind könnt Ihr beide fliegen, bei mehr wirds für Dich schwerer. Passen tun Kites zwischen 3 und 4 Quadratmeter. Mehr sollte es nicht sein für den Anfang, da die Einsteiger dazu neigen langsam und träge zu werden, je größer sie werden. Außerdem erlernt sich die Kitebeherrschung schneller und besser mit einem kleineren Kite. Den kannst Du auch später für mehr Wind nutzen, das ist also kein rausgeschmissenes Geld.
    Wenn Du wenig Zug auf den Leinen willst, dann gehst Du auf die IMP, wenns was mehr sein soll auf die Magma, Hornet, Core, Soulfly, Z1 (die lassen sich auch später im Buggy oder auf dem Board noch gut weiter nutzen) ...
    Auf Sprünge gehe ich nicht weiter ein... in dem Kitebereich kannst Du nicht sicher springen. Rantasten und die Technik erlernen schon. Wenns dann richtig los gehen soll, sollte es mindestens ein Intermediate ab 5-6qm sein. Bei Problemen die 2.2er Symphony oben zu halten darfs auch gern etwas größer sein, falls es tatsächlich am Wind und nicht am Piloten liegt.


    Zu Deiner 2. Frage: Die meisten Kites kommen RTF (also ready to fly), die Leinen die dabei sind kannst Du nutzen. IdR sind die so zwischen 20m und 25m das ist ok. Noch länger und der Kite wird Dir zu träge, zu kurz und Du brauchst eine bessere Technik ;) Kürzere Leinen werden eher eingesetzt, um den Windwiderstand gering zu halten, z.B. zum Buggy fahren, damit der Kite gut nach vorn geht.
    Die RTF Leinen bieten in meinen Augen ein gutes Mittelmaß fürs fliegen im Binnenland - lang genug, um aus dem Stand gut Wind zu fangen und kurz genug, um den Kite nicht zu träge werden zu lassen.

    Zitat von Kity C

    Auch das Windfenster in der man den Kite fliegen kann, ist wesentlich größer als noch bei der 1er. Was mir in dem Zusammenhang noch auffiel war die Tatsache das der Kite am Windfensterrand nicht einfach stehenblieb um dann vom Himmel zu fallen, sondern leicht zurückfiel um wieder Fahrt aufzunehmen.


    Hat die neue Twister immer noch die unangenehme Eigenschaft auch am WFR zu zerren wie ein Traktor (wie die Twister I), oder kann man sie dort inzwischen auch mal in Ruhe drucklos zwischenparken, um ein wenig zu Verschnaufen?

    Ich kenne die CF I nur aus Erzählungen, braucht wohl ebenfalls eine erfahrene Hand und hat genauso Schmerzpotential.
    Ich würde da an Deiner Stelle eher auf einen aktuelleren Schirm gehen und tatsächlich bei ca. 6m bleiben.


    Wenn Du Dich nur am Preis orientierst, welchen Schirm Du kaufen kannst, tust Du Dir sicher keinen Gefallen. Gerade zur CF I findest Du auch reichlich Kommentare hier im Forum, um Dir selbst ein Bild zu machen.

    Wenn Dir das Gefühl fehlt bei welchem Wind Du mit welchem Kite noch sicher unterwegs sein kannst, solltest Du vorerst die Finger von großen, leistungsstarken Matten lassen.
    Wenn Du springen willst, ob mir Board oder ohne, empfehle ich Dir, das erstmal mit deiner Beamer zu üben. Du wirst merken, daß klappt zumindest in Ansätzen auch mit der. Zumindest den Bewegungsablauf solltest Du drauf haben. Wenn Du einen 10m Kite an den Strippen hast, muß das sitzen. Klapper kannst Du Dir da schlecht leisten, es sei denn Du magst Schmerzen...

    Hi,
    ich meine einen Chickenloop befestigt man anstatt des Panikhakens, wie und ob das an der Umlenkrolle geht... frag doch mal bei K&B an, vielleicht haben die eine Lösung.


    Bei Panikhaken gibt es unterschiedliche Qualitäten. Dabei ist es so, daß die Dinger natürlich unter Last auch auslösen müssen, sonst macht das ganze ja keinen Sinn. Leider schaffen das viele Systeme nicht. Ich meine mal gelesen zu haben von günstigen Titanschäkeln, die in der Bucht vertickt wurden und ums Verrecken unter Last nicht auszulösen waren. Das gleiche findest Du sicher auch bei günstigen Lösungen aus Edelstahl. Wichard hat nicht umsonst einen guten Ruf und wird immer mal wieder empfohlen.

    Zitat von Christopher

    Mal ganz unter uns ich Wiege 90,4 kg reicht für mich noch der bis 90 kg oder lieber auf Nummer sicher
    Mit 160 kg ? Und lieber den Wichard oder den Titan schäkle?


    Ich kaufe in solchen Fällen lieber überdimensioniert, außerdem ist die Grillsaison doch in vollem Gange :-O
    Zu Edelstahl oder Titan... keine Ahnung.

    Zitat von Christopher

    Naja es gibt ja auch umlenkrollen einzeln zu kaufen oder umlenksysteme von anderen Herstellern.
    Zb: http://www.kitevalley.de/KITeC…kites-Matten-Trapez-Kitec


    Das System, was Du verlinkt hast, taugt ungefähr von 12 bis Mittag. Die Umlenkrolle ist dauerhaft aus eigener Erfahrung nicht brauchbar und wird sich zerlegen, im Zweifelsfall unter Last.
    Das taugt in geeigneter Stärke oder das hier hab ich selbst im Einsatz und für gut befunden

    4.0 reichen aus eigener Erfahrung. Die IMP und die kleine HQ sind kein Vergleich vom Zug her. Größer brauchst Du an sich nur für andere Anwendungen wie Buggy/Board fahren oder Springen...
    Da macht sich dann ein Abstand von 2m, 4m, 6m, ... oder 3, 5, 7m gut für ein gescheites Setup.

    Ohne jetzt zig Seiten Thread durchlesen zu wollen...
    Wie schlägt sich denn die Copper oder VR im Binnenland bei weniger Wind vor allem in Größen >7,5m (da hören meine Butans auf) bzgl. Zickigkeit/Leistung?
    Wat wäre denn die nächste sinnvolle Größe, um meine Reihe weiterzuführen? Dann kann ich mich mal nach Probeflugmöglichkeiten schlau machen.

    Da hat der Ingo wohl Recht.
    Bei 2bft ist Grillen angesagt, aber nicht Springen.


    Daß die Videos von der Blade unter anderem so aggressiv aussehen liegt sicherlich daran, daß dort ein ganz anderer Wind vorherrscht. Für meine 7er Haka sind >4bft schon schön zum Springen (aus dem Stand), sonst wird die gar nicht so richtig agil. Immer gut angepowert bis gerade leicht überpowert...
    :-O

    Hey Patrik, schöner Bericht der echt neidisch macht. Mit dem Unfall das ist natürlich blöd, aber zum Glück ist nicht mehr passiert. Ich wünsch Dir gute Besserung und weiterhin eine schöne Tour!

    Kleine Hangtime ist eine Sache der Übung. Harte Landungen sind auch eine Sache der Übung und des richtigen Kites beim richtigen Wind.
    Glatter Wind, gut angepowert - leicht überpowert und Du hast den richtigen Wind zum Springen. Da mußt Du allerdings den Kite gut unter Kontrolle haben, er darf nicht mehr klappen, der pendulum jump muß sitzen und Du mußt den Kite unter Kontrolle bekommen, wenn er doch einmal klappt und wieder aufgeht oder doch mal zu tief ins Windfenster kommt.

    Zitat von Mister Twister

    Wenn Du die Möglichkeit hast, flieg mal bei nem Kollegen einen Depower. Für mich war das ne Offenbarung ...


    Oh ja für mich auch, allerdings eher dahingehend, daß ich nieee wieder einen Depower anfassen wollte (genau wie Board nie meins geworden ist hehe) :-O



    Wie der Herr Twister schon sagte. Fang an Pendulum Jumps zu üben. Dabei ist es eigentlich egal, was für einen Kite Du nimmst am Anfang. Wichtig ist, daß Du ein Gefühl dafür entwickelst, wann der Kite was mit Dir macht: "Huch, der zieht ja nach oben, uuups, jetzt klappt er ein... " und so weiter. Merken tust Du das auch bei Deinen Magmas. Andere Kites reagieren auch nicht deutlich anders, nur daß mehr passiert :D


    Wie das dann mit dem Board weitergehen kann, da gibt es anderweitig viel fachkundige Hilfe hier im Board.

    Springen lernen kannst Du auch mit Deinen Magmas. Grundsätzlich würde ich Dir empfehlen bei weniger Wind mit einer größeren Matte (von den üblichen Matten zum Springen) anzufangen. Diese wird Dich besser tragen als eine kleine. Kleine Matte und Springen paßt nicht gut zusammen, hoch gehts auch mit einer kleinen Matte, aber mit einer kleinen Matte gehts zu schnell wieder runter.
    Die Magma an sich hat schon ordentlich bums, Lift findest Du aber eher bei Intermediates und Hochleistern.