Beiträge von Seitenschneider

    Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit auf Fuerte ist im Dezember 3bft mit lediglich 41% Wahrscheinlichkeit über 4bft (siehe Link).
    Dementsprechend kannst Du nun planen, was Du für einen Kite haben möchtest. 3-4bft würden mich von einer 7er zum Standkiten und Springen nicht abhalten (da fängt es an
    Spaß zu machen), wobei ich nicht sagen will, daß das gut für Dich ist.


    Das sagt lediglich: daß Du rausfinden mußt, was Du Dir zutraust, wie weit Du gehen willst, daß es nicht den einen Kite für jeden Wind gibt und Du rausfinden mußt, wie Du Deine Kites staffelst :-O

    Julian,
    im Gebrauchtmarkt ist gerade eine 7m Riot. Ein sehr schöner Kite, den ich gern und viel geflogen bin. Er ist einfach und relativ entspannt zu fliegen und hat ähnliche Flugeigenschaften wie die Twister, allerdings ohne daß sie dauerhaft zieht. Du kannst sie also auch parken und ein wenig entspannen. Was Zug und Lift angeht wärst Du mit ihr auf der sicheren Seite.
    Das ist natürlich auch schon eine deutlich andere Kragenweite als Deine Flow und besser erstmal bei etwas weniger Wind zu genießen
    ;)


    Was soll denn um x-mas auf Fuerte für Wind vorherrschen? Vielleicht orientierst Du Dich damit auch ein wenig an der Kitegröße - die Kleinen Größen kannst Du Deinen Kids klauen, zu große versauern Dir im Urlaub in der Tasche...

    Die Hände können eigentlich auch nicht raus, wenn Du die Schlaufen richtig verwendest.
    Du schlupfst mit der Hand durch die Schlaufe, dabei ist das geschlossene Ende auf der Seite von Deinem Handrücken, die mit dem Tampen auf der Seite der Handinnenfläche. Dann greifst Du die Tampenseite der Schlaufe zwischen Daumen und Zeigefinger. Also nicht einfach "Den Ring festhalten" wie ne Worscht.

    Moin,
    endlich mal ein Anfänger, der die Suchfunktion benutzt (hatte mich schon gewundert was den buggy-x so aufgescheucht hat..)


    Was heißt günstig?
    Der Kite ist, wie Du am restlichen Thread sehen kannst schon etwas eingestaubt und ich könnte mir vorstellen, daß sich kaum noch jemand an die Randerscheinung erinnert.
    Wenn es damals schon hieß, daß der Kite nichts taugt, dann würde ich vermuten, daß Du mit einem aktuelleren Kite gebraucht hier im Forum eingekauft besser fährst, weil Du Spaß dran hast.


    Such doch mal nach den üblichen Einsteigern, wie Beamer, Magma, Z1, Hornet und wie sie alle heißen. Das sind aktuelle Modelle, die selbst neu nicht soo teuer in der Anschaffung sind, als das sich 50 Taler für einen alten Gebrauchten lohnen würden. 3 oder 4qm sind gut am Anfang. Tom H hat eine schöne FAQ zum Mattenfliegen für Einsteiger verfaßt, lies Dich da doch einfach mal rein.
    Wenn dann noch Fragen sind, einfach melden ;)

    Zitat

    Original von skykite
    Einige lassen sich nicht belehren. Stimme Dir voll zu Seitenschneider!!!


    Naja bis zu einem gewissen Punkt kann ich es ja sogar nachvollziehen... es gibt bei mir auch Momente, wo ich denke ich "brauche" jetzt unbedingt dies oder das.... Da sucht man sich halt eine Rechtfertigung ;)
    Meist kommt davor aber bei mir die Phase "was kann das Ding eigentlich" was ich da haben will. Die Twister ist bei mir da relativ schnell durchs Raster gefallen und auch nach "ein paar" ausführlichen Testflügen nicht wieder auf die haben-wollen-Liste aufgenommen worden.

    Ich könnte mir vorstellen, daß das darauf zurückzuführen ist, daß die 2-Leiner realtiv "gemächlich" nur über die Steuerleinen geflogen werden und die Gesamtbelastungen auf den Leinen gleich bleiben. Den 4-Leiner steuerst Du zusätzlich über den Einsatz der Bremse, von Kurve mit Bremseinsatz (Entlastung der Steuerleinen) zu ohne Bremseinsatz auf der Geraden über die Powerzone ist es ein relativ kurzer Schritt, bei dem sich die Kräft von "jetzt auf da" erhöhen. Eine höhere Leinenbruchlast würde also einem schnelleren Druckaufbau entgegen kommen.

    Nene, das hatte ich schon so verstanden wie Du meintest (aus eigener Erfahrung) ;)
    Wenn dann die Steuerleinen jedoch nicht so stark dimensioniert sind, hast Du immer noch die Chance, daß auch die restlichen Schnüre reißen, bevor es die Waage zerlegt (auch schon so erlebt).
    Die Waageschnüre reißen aber ggf. auch, wenn einer mit dem Buggy über Deine Matte fährt (ebenfalls eigene Erfahrung).

    Zitat

    Original von Matti
    ...
    speziel bei kleinen Schirme sollte man nicht zu wenig Bruchlast nehmen, wenn die Leinen reissen kommt es speziel bei kleinen Schirmen vor,
    das Teile der Waage mitrausreissen, aufgrund der plötzlichen umverteilung der kräfte...
    Da ne Beamer 4 1,4 eh nicht der Leichtwindstar ist, würde ich bei dem körpergewicht auf jedenfall zu starken Schnüren raten !


    matti


    Siehste, und ich würde sagen, mir wäre es lieber die Lenkschnüre reißen, als die Waage oder die Anknüpfkunkte, obwohl das wohl so oder so drauf rauslaufen wird... Einsteigerverarbeitung und Material sind halt nicht für den Extrembereich ausgelegt. Ansonsten gebe ich Dir total recht Matti. Hier sehe ich das aber eher als Abwiegen - leichtere Schnüre und Sollbruchstelle und mehr Spaß bei weniger Wind gegen Spaß bei viel Wind und ggf. wirtschaftlicher Totalschaden bei ausgerissener Waage.

    Die Schnurstärke ist durchaus realistisch. Gerade bei kleineren Matten treten die Belastungen eher schlagartig auf, wo bei größeren die Belastungen sanfter kommen da der Druckaufbau nicht so explosiv ist. Es wird von den Herstellern halt eine Schnurstärke genommen, die für alle Kites der Reihe paßt. Etwas dünner könnte aber auch noch ausreichen, das hat den Vorteil, daß die Schnüre leichter sind und der Kite mit seiner kleinen Fläche etwas früher los geht und agiler bleibt.

    Um das ein wenig mehr auszuführen spinne ich das total überpowert mal weiter:
    Du fliegst die 7.7 in einem Bereich, wo Du das Gefühl hast, daß Du sie beherrscht.
    A) Du willst Springen, hast den Kite zu weit unten (wie auch bei der Beamer in Deinem Beispiel), der Kite reißt Dich gnadenlos nach vorn und auch ein wenig nach oben. Du kommst mit einer feinen Querbeschleunigung wieder auf - alles was danach kommt ist nur noch unangenehm.
    Anhilfe: Kite weiter oben halten und auf einen sauberen redirect achten, dann gehts sanft hoch und auch sanft wieder runter.
    B) Du willst springen, es geht hoch, die Böe kommt rein (jetzt bist Du plötzlich so richtig überpowert), es geht richtig hoch, die Böe ist vorbeigezogen, der Schirm aber weiter an den Wfr gerutscht durch die Böe, Du bekommst einen schönen Frontstall und fällst runter wie ein Stein - alles was danach kommt ist nur noch unangenehm.
    Abhilfe: Bremsen leicht anziehen, um den Kite weiter hinten zu halten; sauberer redirect, um den Schirm zu halten und am Klappen zu hindern.


    Das kannst Du auch alles super mit der Beamer üben, ohne die Gefahr größerer Verletzungen einzugehen.

    Sagen wir so, bei ungescheitem Wind und/oder ohne Ansätze von Wohlstandsbauch oder sonstigen überflüssigen geht das schon. Das erste mal, als der Jänz mit seiner 4er Beamer unterwegs war, wurde mir Angst und Bange, wie hoch der mit dem Ding gekommen ist. Ging zwar nicht so arg sanft wieder runter, aber es ging hoch. Bei den meisten Leuten die ich kenne gehts einfach nur weit mit einem ordentlichen Ruck nach vorn und Grasnabenkauen.