Beiträge von Achim X

    Zitat

    Wenn man in entsprechende Ösen und Werkzeuge inverstiert sind dann überhaupt "saubere" Ösen möglich?


    Ja, sag ich mal ganz mutig. das Problem mit eingerissenen Rändern nach dem Umbördeln kenne ich auch. Mit anderen Ösen war das schon besser.
    Wie Anderas schon sagt, mit einem ordentlichen Werkzeug wird das Ergebnis auch deutlich besser.




    Ich denke aber schon, das man einen Unterschied machen darf. Benutze ich nur gelegentlich Ösen bis ca. 6mm, dann ist das Prymzeugs eine Alternative. Ich benutze dafür dann Ösen mit Scheibe, die auf der anderen Seite mit aufgelegt wird.
    Besser ist natürlich ein Einschlagwerkzeug. Dafür brauchts dann schon einen stabilen Arbeitstisch und tolerante Nachbar bzw. Familie.

    wie wickelst du?
    Der trend geht zum aufachten. Also nicht aufwickeln wie auf einer Spule, sondern wie eine Acht auf den Winder wickeln. Das nennt man drallfrei. Zum Abwickeln dann nur noch die Leinen irgendwo anpinnen und den Winder lose in der Mitte fetshalten, während man geht.
    Ich würde Steuer und Bremsleinen jeweile auf einen eigenen Winder aufachten. Wenn der Winder groß genug ist, dann gehen wohl auch alle vier Leinen drauf. Apropos drauf, drauf achten das die Leinen beim Aufwickeln nicht verdreht sind, dann sollte nichts passieren.

    Ok, wenn ihr unbedingt ein eigenes Süppchen kochen wollte. ich halte mich dann raus.
    eines verstehe ich nicht! Es gibt einen Wert , der schon verwendet wird( Spinewert) Übriges international gültig. Es gibt eine angefangene Liste, die schon jemand erstellt hat (mit diesem Wert) die man mit einbeziehen kann.
    Und jetzt wird ein neuer Wert eingeführt.
    Aber bevor wir uns deswegen in die Haare bekommen und das Projekt von uns totgeredet wird, zieh ich mich zurück.
    - Editiert von Achim X am 18.01.2007, 23:45 -

    Zitat

    Original von Steph
    Also wie und was soll ich jetzt messen? :)


    ich denke, wir bleiben beim Spinewert, wie ihn auch schon Shawn gemessen hat:


    Zitat

    Der Spinewert ist eine Maßzahl für die Steifigkeit des Pfeils. Sie wird ermittelt, indem man den Pfeil auf zwei Stützen mit einem Abstand von 28 Zoll auflegt und ein Gewicht von 1,94 Pfund (880g) in der Mitte anhängt. Die Durchbiegung des Pfeilschaftes wird in 1/1000 Zoll gemessen und als Spinewert bezeichnet . Je kleiner der Wert, desto steifer ist der Pfeil.


    Den EI-Wert von Dieter kann man dann mit einbeziehen, denn er lässt sich auch aus den ermittelten Werten für den Spinewert berechnen. (wenn ich mich nicht irre..)

    Warum so wissenschaftlich?
    Ganz ehrlich? mir sind E-Modul und Flächenträgheitsmoment relativ egal. ich will nur einen vergleichswert haben. Ja ja, den bekomme ich dabei auch. Wäre mir persönlich aber zu kompliziert. ( gleich sagt jemand es wäre einfach :( )
    Natürlich können wir die primitiven Methoden verwenden, den du sagts doch selbst, das es vollkommen unerheblich ist. ;)


    Meine Erfahrung zeigt, das man eine definierte Versuchsanordnung braucht, wenn verschieden Personen an einem Wert messen, sonst kann man Fehler kaum eingrenzen usw... Das sollten Wir berücksichtigen.


    Berechnen kann man aus den Werten alles, was einem beliebt.

    Nun ja, es gibt davon genug! Auf einem Drachenfest wurden mir von einem abstürzender Drachen die Schnüre übers Gesicht gezogen. Es gab eine lange blutende Schmarre. Die Verantwortlichen wollten sich vor Lachen kaum noch einkriegen. Leicht besoffen Erwachsene. Als ich sie darauf ansprach, bekam ich nur dumme Sprüche zur Antwort und eine kleine Drohung obendrauf. Ich habs dann anders gelöst und bekam sogar noch eine Entschädigung, aber das nur am Rande. Zum Glück Krauchen diese Experten erst aus ihren Löchern, wenns etwas kachelt.


    Lenkdrachen werden bei uns immer noch als Kinderspielzeug angesehen. Ich habs vor kurzem sogar hier im Forum gelesen!
    Und Kinderspielzeuge können doch gar nicht gefährlich sein!

    Andreas, mönsch sowas steht bei mir auf der Liste der nächsten Anschaffungen.


    Ich weiß, das die Vario Zange von Prym nicht gerade als Profi Werkzeug gilt. Sie hat aber entscheidende Vorteile für den ambitionierten Hobbyösenpresser:
    Es passen alle Werkzeugeinsätze, die in den Packungen mitgeliefert werden. Damit ist sie ziemlich universel zu benutzen. Und ich habe die zange schwer malträtiert und bis jetzt noch nicht verbogen, was ich sogar schon mit Wasserpumpenzangen geschafft habe.

    Bei mir das Werkzeug für kleinere Ösen, Nieten und Drucknöpfe, neben Lochzange und Einschlagwerkzeug.

    Zitat

    Ich persönlich würde mit der Shawn-Methode einfach weitermachen, das wäre ein guter Ausgangspunkt



    Finde ich gut. Auch, das du dir die Arbeit machen willst.


    Hallo Chriz,
    Natürlich sind auch noch andere Faktoren wichtig, aber lass uns mal Klein Anfangen. Dämpfung und Ausschwingverhalten wird wohl ein größerer Versuchsaufbau.


    Ich halte eine so Vergleichstabelle durchaus für sinnvoll. Wie oft habe ich schon versucht eine Anhaltspunkt zu bekommen, wenn ich Stäbe aussuchen und bestellen wollte. Ich wäre sehr froh gewesen, wenn ich eine so Tabelle gehabt hätte.

    Da wiederspreche ich und verweise auf eine Biegekurve mit verschiedenen Gewichten. (Die ja als nächsten kommen soll) Ich gehe davon aus, das die Biegekurve nichtlinear verläuft. Deswegen sollte man sich schon auf ein Gewicht beschränken und in Extrembereichen eine definierte Erhöhung oder Veringerung huinzuziehen. Dazu bietet sich eben bei einem schon bestehenden Wert (Spinewert) ein Halbierung, oder Verdoppelung an.


    Ansonsten eben mit einer Messuhr. die Schattenwurfmethode bietet genügend Ablesefehler durch Veränderung des Einfallswinkels des Lichts, Abstand deser Stäbe von der Platte, sowie Durchmesser des Stabs.
    Stäbe sind nun mal keine Erbsen.
    Ich denke das führt nur in die Irre.