Beiträge von Achim X

    Zitat

    ...Ich denke (als Hobbybastler), bei einer Neukonstruktion sollte man durchaus von "Grundmaßen" ausgehen. Von welchem Kite die abgenommen worden sind spielt gar keine grosse Rolle, weil eben die Detailarbeit daraus den Drachen macht, den man haben möchte...


    Ein interessanter Ansatz, dem ich sogar zustimme. Ein unerfahrener Anfänger kommt ohne "Inspiration" nicht weit, merkt aber auch ganz schnell, das es mit einem Segelschnitt allein nicht getan ist.
    Ich weiß nicht, wieviel Drachen am Anfang bei mir in die Tonne gewandert sind, weil sie richtig Mist waren. Und einige davon hatten auch einen Segleschnitt eines erfolgreichen Drachen.


    Der Antrieb dahinter ist ganz einfach zu erklären. Der Drachen war ganz gut, ich wollte aber einiges ändern und wollte den originalen Drachen nicht beschädigen. Heraus kamen ein paar Gurken erster Güte.

    Hallo Heiko,
    Unser Gespräch am Sonntag verlief ja auch in ähnlicher Richtung. Für mich spielt der wirtschaftlich Aspekt einfach ein große Rolle. Ich habe Avia Stäbe nur gekauft, wenn ich Knüppel gebraucht habe. Ein Fehlkauf, wie die G-Force Ul, kann ich nur schlecht verschmerzen. Die Stäbe müssen wohl demnächst gekürzt als Spreizen herhalten, auch wenn sie nicht optimal sind.


    Auf der anderen Seite sollen dann aber schon ordentliche Stäbe in den Drachen und ich will nicht am falschen Ende knickerig sein. Nur sollten die Stäbe dann auch verfügbar sein, sonst ergiebt es keinen Sinn, die Stäbe zu empfehlen.
    Eine Zwickmühle.


    Mit den B-Tweeny Ul hast du mich soweit verunsichert, das ich einen Versuch starten möchte, wenn ich denn welche bekomme.

    Zitat

    .. mehrere Zentimeter Differenz der Spreizenlängen, komplett anderer Segelschnitt, grundverschiedene Waagen, tieferer Bauch, andere Gewichtsverteilung...


    .......und die genialen Flugeigenschaften deines Drachen nicht zu vergessen. Denn das ist der wirkliche entscheidende Unterschied

    Mir geht es darum, das man gar nichts erkennen kann, wenn man nur diese Eckdaten betrachtet. Und vom Ansehen und übereinander legen kann man auch gar nichts beurteilen.
    Das soll meine Aussage sein.



    Ein kleines Beispiel noch zum Schluß. Letzten Sonntag auf der Wiese waren wir schon am Einpacken, da haben wir spontan noch eine kleine Änderung an einem Drachen vorgenommen. Es ist wirklich nur eine kleine Änderung gewesen und es gab eine entscheiden Verbesserung
    Wären es zwei Drachen, würden sie sich aber gleichen wie ein Ei dem anderen. Nur unterschiedliche Eigenschaften haben.

    Noch ein Nachtrag:
    Der gekachelte A4 Plan ist mein Stiefkind und noch nicht geändert.


    wenn jemand den Drachen baut, so ist es im Moment noch ein lebendiges Projekt. Klein Änderungen werden immer mal wieder einfließen. Es hat sich gezeigt, das die Prügel in der Leitkante durchaus etwas weicher sein dürfen. Für den Ul sowas in Richtung P90/ P100 / PT3 / Betweeny UL etc. Das würde die Präzision verbessern.

    Da brauchst du nicht bis Dänemark fahren schau einfah mal gelegentlichins Verkaufsboard
    wie zum Beispiel der hier: - Thema gelöscht -


    Vor kurzem gab es Tsunamis für eine Spottpreis ( hab ich nicht auch noch einen?),
    Schau eben gelegentlich mal rein, es lohnt sich.

    Nochwas zum Üben:
    Der gute alte "Wendeaxel"


    Fliege wahlweise von links nach rechts, oder von rechts nach links. Wenn du außen am Windfenster ankommst, dann zupfe einmal kurz am oberen Flügel. die Nase steigt etwas nach oben und dann mit einem knackigen Zupfer nochmal mit der selben Hand zupfen. das muss schon etwas fix gehen.
    beim Zweiten Impuls gleichzeitig die ander Hand nachgeben bis die Leine durchhängt (Slack geben) und in die andere Richtung fliegen, dort genauso.
    Nach links fliegen und mit mit rechts zupfen und nach rechts fliegen und mit links zupfen.
    Das geht auch gaaanz langsam, außen am Windfensterrand.

    Ich vertrete ja eher die klassische Meinung.
    man fängt mit sauberen knackigen Ecken an. Daraus leitet sich der Stall ab und danach der erste Axel.
    Grundlagen wie Pancake könnnen auch nebenbei geübt werden, z.B. um einen Absturz auf die Nase abzuwenden. Daraus ensteht ganz schnell ein Pancake to Fade.


    Es ist auch ganz brauchbar erstmal ein Gefühl für den Drachenzu entwickeln. Aus dem Stand auf einer Spitze balancieren und wenn er abschmiert einen Groundaxel probieren. ;)

    Ich hole den Thread nochmal hoch.
    Ich habe jetzt einen Drachen komplett damit versorgt. Kein Problem, auch nicht bei der Schnellreparatur eines andern Drachen auf der Wiese.


    Wenn das Zeugs jetzt auch noch bei Feuchtigkeit kein Schwächen zeigt, ist es mein Favorit gegenüber allen andern Klebevarianten.
    ich hasse Klebereste auf Stäben. Die Stäbe sind dann für immer versaut. Wer, wie ich gelegentlich einen Drachen receycelt, oder Verbinderpositionen verändert, Kann das wahrscheinlich nachvollziehen.


    Danke an Günter für die Probe des Tapes