Beiträge von Achim X

    Sekundenkleber ist bei dieser Verklebeung eher suboptimal.


    Sekundenkleber wird hart und würde dann möglicherweise brechen oder andere unschöne Dinge veranstalten. Das Nummerntuch ist genau richtig dafür und du brauchst keinen zweiten Kleber. Reinigen ist immer gut, Andy hat es ja schon erklärt.


    Wenn du die Flicken nur aufkleben möchtest, dann mache sie nur von Naht bis Naht. Die Naht ist eine Knickstelle und wenn der Flicken dort nicht zusätzlich gehalten wird, kann er sich an dieser Stelle lösen.

    :-O Ich mach mit:
    (erstmal die Frage: wen möchtest du den mit diesen Knüppeln vertrimmen? :D )


    Aus meiner Erfahrung: wenn ich einen Drachen " weicher" machen möchte, kommt Skyshark rein, bei fast gleicher Stabilität eines G-Force.
    Ich habe Alle diese Stäbe in einem Drachen getestet.
    der P400 ist ein echter Knüppel. Den Exel 1 Std (G-Force gerade) ordne ich zwischen P300 und P400 ein, wobei vom subjektiven Eindruck der G-Force härter wirkt. Der konische G-Force Std. mag laut Datenblatt steifer sein als der gerade Exel1, aber er verwindet sich anders wenn er belastet wird. ( Ich habe bei einer überbelastung eine Art dreidimensionales S beobachtet)

    Zitat

    ...aber wie zum henker kriege ich die bilder hier ins board..


    Links oben auf dieser Seite gibt es unter >Inhalt< die >Bilder-Galerie<
    dort lässt du dich noch einmal registrieren. danach kannst du deine Bilder hochladen ( größe beachten)
    Ansonsten gibt es noch das Board zur Bilder-Galerie
    In der zweiten Zeile stehen dieser Thread: >Info: Infos zur Bilder-Galerie<
    ( nein diesmal kein Link)
    Nichts davon ist versteckt und man braucht auch kein Insiderwissen ;)



    So, zu deiner Materialfrage:
    Nimm das Selbstklebende. Es klingt, als hättest du Nummerntuch erwischt.


    den Flicken so zuschneiden, das du den Flicken Quer einmal über die Leitkante kleben kannst. Wahrscheinlich muß der Flicken an einer Seite 50mm lang sein.
    Den Flicken aus Nummerntuch nach dem Aufkleben mit einem normalen Föhn erwärmen. ( es klebt dann besser)
    Jetzt zur Reparatur für Fortgeschrittene:
    Zum Aufkleben den Stab entfernen.Mit einem Bügeleisen den Flicken aufbügeln.
    Vorher die Temperatur an anderen Stücken ausprobieren
    Bei meinem Bügeleisen kann ich 50 Grad Celsius einstellen, heißer darf es auf keinen Fall werden.
    Nach dem Aufkleben den Flicken an der Originalnaht mit annähen. Fertig.

    Zitat

    Oder seid ihr schon von Geburt an mit dem Näher-Gen bestückt?


    Ich bin mit besagtem Gen ausgestattet 8-),


    trotzdem mußte ich Alles lernen und habe krumme Drachen genäht.


    Ich habe auch so ähnlich angefangen wie Ralph: Ein paar Reste und üben , üben üben.

    Zitat

    .......damit kann man doch nicht Nähen!


    Ooops :-o, gut das du mir das sagst, bis jetzt habe ich das so genäht.. :-O ;)


    ganz wichtig ist der Glaube daran und eine Nähnadel mit einer sehr glatten Oberfläche. Das ist meine Erfahrung. Trotzdem helfen solche Sachen wie Trennmittel und Reinigungsbenzin.


    ich habe mir ein kleines, mit Silikonöl getränktes, Schwämmchen an die Fadenführung geklemmt, direkt an der Nadelaufnahme. Den Faden lasse ich durch den Scwamm laufen und dann klebt der Faden nicht so schnell zusammen ( Naht ausetzer). Gelegentliches Abwischen der Nadel mit Reinigungsbenzin, Terpentin, Nagellackentferner etc. ist auch hilfreich.


    Das wichtigste aber ist die Kombination aus Nähnadel,Faden und Nähmaschine.
    Lach nicht das ist so. Laut "Gerüchten" ist es mit einer Maschine, mit liegender Unterfadenspule, eine undankbare Aufgabe (z.B. Singer)
    Auch sollte die Nadel nicht zu dick sein sonst ist das Loch zu groß und der Stoff kann den Kleber nicht von der Nadel kratzen, ist sie zu dünn....

    danke für den Tip, ist aber ein gängige Praxis.
    in regelmäßigen Abständen werden die auch hier im Forum angeboten.........


    Übrigens verliere ich ca 20-25 Stück davon im Jahr.

    Zitat

    Wichtig ist der Lochabstand wegen der Perforation


    Unter Umständen reden wir vieleicht aneinander vorbei, aber bei einer geklebten Segelmachernaht, kommt es mehr auf die Verklebung an ;) .


    Deswegen gibt es ja auch geklebte Kappnähte und zwar doppelte.
    und das war hier auch nicht die Frage, sondern, wie der Delta zusammengefügt werden sollte. Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen.
    Für dieses Design würde sich die Segelmachernaht anbieten. Applikationen werden schon lange so angebracht bzw. vernäht. Außerdem ist, nach der sorgfältigen Verklebung, der Drachen schon fertig. Beim Nähen kann man kaum noch Fehler einbauen (ok, es geht immer..)
    und bei der Applikation stören keine Wülste einer Kappnaht.
    ansonsten gebe ich dir recht, das ist eine 2Glaubensfrage" sonst würden wir uns nicht solange damit aufhalten. ;) :D


    Also:


    --Wieviele Stabdrachen? Mit welcher Größe ?
    --Wieviel Matten? Mattengröße?
    --Wie ist dein Platzangebot im Auto/Transportmittel?
    -- Wie ist dein bevorzugter Tragewunsch ( Griff, Schulterriemen, Rucksack)
    -- Legst du Wert auf Zubehör ( z.B.Rollen zum Nachrüsten, Erweiterbarkeit der Tasche )
    -- möchtest deine Tasche mit besonder Features ausrüsten lassen?( Zusatztaschen etc. )


    -- Wieviel möchtest du ausgeben?


    Wenn du diese Fragen beantwortest, kann man dir genauer antworten




    ;)


    Hi Marcus,


    eigentlich ist das jetzt eine Vorlieben Frage,*ghg*, darüber können wir endlos diskutieren ;)


    zu a:
    ist halt "Ansichtssache" ;-),wenn der Drachen erstmal 10m weg ist, merkt sowieso keiner mehr den Unterschied.


    zu b:
    Frag mal einen Segelmacher zur Haltbarkeit. Die Kappnaht ist abhängig von Stichlänge, Fadenqualität, Faltenfreiheit usw... Das hat alles Einfluß auf die Haltbarkeit. Die Segelmachernaht verteilt die Kraft auf eine große Fläche ( Verklebung, Mehrfach Zick-Zack)


    zu c:


    da gebe ich dir Recht, nur, wieso ohne vorkleben? ;-), das ist durchaus eine gebräuchliche Variante


    Wie auch immer die Naht ausgeführt wird, kann dann jeder nach eigenem Gusto für sich entscheiden.


    BOT:


    Jörg hat es sehr schlüssig beschrieben ( aber Optimum?;-) ) und deshalb würde ich auch die Segelmachernaht empfehlen, für den ganzen Drachen.



    - Editiert von Achim X am 05.10.2004, 13:00 -

    Zitat

    welches materaial brauche ich?.....wie genau wird es verarbeitet?


    Keine Ahnung, ich weiß nach deiner Beschreibung nicht genau was du meinst.


    Ganz außen die "Stabtasche" nennt man Leitkante. Ist die Leitkante gemeint, oder das Segel in der Nähe der Leitkante?


    Falls die Leitkante gegemeint ist, wirst du wahrscheinlich Dacron in 50mm Breite brauchen und eine Nähmaschine.
    Bei kleineren Blessuren geht auch Nummerntuch oder Spinnacker Rep.-Tape, um kleinen Stellen zu flicken.

    Zitat

    ....70 hatte ich anfangs auch, halte ich aber für übertrieben! Ehrlich...


    Ansichtssache. Die Cyclone Extreme ist schon dünn genug.


    Ich fliege auch fast Alles und bei fast jedem Wind mit 65-70daN Schnüren.
    Natürlich ist es schöner,z.B. bei Hauchwind, mit dünneren und leichteren Strippen.
    ( und bei hackewind mit dem Vented dürfen es auch schon mal 100daN sein ;) )


    Ulf,Lass dich mal nicht verrückt machen. ;)