Beiträge von Marduk

    Zitat

    Original von Bernd p+p
    Komm auf die Poller-Wiese KÖLN und teste . Schick eine PM


    Genau, da werden Sie geholfen. In der Regel ist da am WE ab ca. 11:00 h immer jemand, der Dir mal einen Kite zum Testen in die Hand drücken kann.


    Hier findest Du weitere Infos zur Poller Wiese: klick hier und auch hier


    Vor einiger Zeit hatten wir auch mal einen E3 auf der Wiese. Aber der flog wie ein Sack Nüsse, was aber wohl z.T. an unkorrekten Waageeinstellungen lag. Vielleicht kann Peter (PAW) etwas mehr zu dem Kite sagen, der hatte ihn, so glaube ich mich zu erinnern, seinerzeit mal testweise mit nach Wittenberg genommen.


    LG Frank

    Hi Nik,


    mal eine Frage als ahnungsloser Stäbchenpilot: Wofür braucht man GPS beim KLB? Zum Messen der zurückgelegten Strecke, der (durchschn.) Geschwindigkite oder um den Spaßfaktor anhand des Pulses festzumachen?


    LG Frank

    Ich finde die Diskussion über "Profi"-Drachen sehr müßig. Wie bei so vielen Sachen sind die Grenzen eh immer fließend und oftmals zudem noch stark von subjektiven Vorlieben geprägt. Befragst Du zwei Drachenflieger zu einem Kite, so hast Du oft am Ende drei Meinungen ;) Was ich entscheidend finde, ist halt, ob es ein Kite einem Anfänger ermöglicht, von Grund auf alle Tricks möglichst sauber zu erfliegen und ihm zumindest auf mittelfristige Sicht auch Spaß an der Freud bereitet. Das mit zunehmendem Können dann auch der Wunsch nach anderen (besseren?) Kites aufkommt, läßt sich nahezu nicht vermeiden. Was aber zu vermeiden ist, ist das man gerade in der Anfangsphase einen Kite nach dem andern kaufen muß, weil er entweder an die Grenzen seines Trickpotentials stößt oder aber für die vor Ort herrschenden Windverhältnisse völlig ungeeignet ist. Oder weil es unbedingt ein neuer Kite sein mußte, das Budget aber letztlich nur für ein "einfacheres" Modell gereicht hat.


    Hinzu kommt auch immer, wie sich der "Anfänger" selbst und zudem die Aussage "Trickflug" definiert. Ein Trickanfänger kann durchaus schon jahrelange Zweileinererfahrung haben. Dem kann man meines Erachtens mit ruhigem Gewissen einen "teureres" Modell empfehlen. Dem absolut unerfahrenen Piloten in spe hingegen, wäre zu empfehlen, zunächst die grundlegenden Lenkbewegungen mit einem "preiswerten" aber robusten und nicht zu kleinen Drachen zu erlernen, um dann als Trick-Einsteiger auf höherwertigeres geeigneteres Trick-Material zu wechseln. Hier sollten gebrauchte Kites immer mit ins Kalkül gezogen werden, denn gerade das kann sehr Budget schonend sein :)
    Wie o.e. erwähnt, ist stets zu hinterfragen, wie der "Neue" denn Trickfllug definiert. Sollte dies beim Start eines Zweileiners mit anschließendem Scheibenwischerfliegen anfangen und bei Loops links und später dann auch mal rechts herum aufhören, so bedarf es wohl eher keines "Profi"-Trickflugdrachen.


    Ob nun ein Drachen X ein geeigneter Drachen für Einsteiger und/oder Fortgeschrittene oder gar fortgeschrittenere Fortgeschrittene ist, ist doch für einen Einsteiger völlig unerheblich. Wichtig ist doch, das er in die Rahembedingungen (Kosten, örtliche Windverhältnisse, aktueller Könnenstatus ...) paßt und ggf. auf längere Sicht Spaß macht. Alles andere ergibt sich dann im Laufe der Karriere :-O


    Auch wenn einige anderer Meinung sind, so empfehle ich, möglichst unterschiedliche Kites Probe zu fliegen. Und sei es nur, um auch mal das Gefühl dafür zu bekommen, das sich viele Drachen einfach unterschiedlich "anfühlen". Das solche Probeflüge mit zunehmendem Können natürlich entsprechend effektivere (und oft leider teure ;) ) Erkenntnisse bringen, sollte klar sein, aber auch Anfänger profitieren meines Erachtens beim Fliegen unterschiedlicher Kites.


    Und ganz wichtig: Niemals sollte man den Roten ganz aus den Augen verlieren :=(


    LG Frank

    Ich durfte vor einiger Zeit den Sin mal Probe fliegen und kam auf Anhieb sehr gut mit ihm zurecht. Er ist keine "Trickschleuder", der die Tricks einfach so herschenkt und die Tricks möchten sauber (an-)geflogen werden, aber er ist auf der anderen Seite auch nicht zu "zickig", so daß man auch als Anfänger mit Vorkenntnissen schnell Erfolgserlebnisse haben kann. Ich glaube, das er ein geeigneter und zukunftssicherer Kite für einen Trickeinsteiger mit Zweileiner-Vorkenntnissen ist. Zu dem Epsilon kann ich aus Unkenntnis allerdings nichts sagen und mit LO-Produkten stehe ich ein wenig auf Kriegsfuß (sorry Jens :D ). Es soll einige geben, die den JJF als Einsteigerkite über den Klee loben. Ich kann's allerdings nicht wirklich nachvollziehen.


    Viel Spaß beim "richtigen" Zweileinerfliegen ;)


    LG Frank

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    Original von kite-mike
    @ Marduk: stimmt, jetzt fällt mir mein Schulenglisch wieder ein: Batkite heißt ja auch guter Drachen... :D :D :D


    :O :O :O Hmmm, was hat eine Fledermaus (bat) mit einem guten Drachen zu tun - na ja, egal


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    Aber Scherz bei Seite. Ich bin ja noch blutiger Anfänger und der Batkite war mein allererster Drachen (wie wahrscheinlich bei so vielen im Urlaub an der See im "Fachhandel" auf Empfehlung als optimaler Anfängerkite gekauft :-/ )


    Klarer Fall von Sachkompetenz ;) . Möglich das der Batkite für den Bereich Power/Speed als Anfängerdrachen einzustufen ist. Aber er ist bestimmt kein Kite für einen absoluten Neuling mit null Leinen-Erfaherung. Mein Tipp: Erst noch ein wenig mit dem Abraxas Fluggefühl erwerben und dann klappt es später auch mit der Fledermaus - ist aber nun mal ein gänzlich anderes Fliegen.



    Zitat


    Ein Händler vor Ort hat dann etwas an der Waage herumgebastelt, sodass ich ihn jetzt etwas besser fliegen kann,


    Na hoffentlich hat der nix verschlimmbessert


    Zitat


    Jetzt möchte ich erst einmal FLIEGEN lernen (also nicht ich, sondern mein Drachen).


    Ne, schon Du. Die meisten Drachen können nämlich von Hause aus fliegen :L


    Viel Spaß beim Üben und hol den Batkite in ein paar Monaten noch mal raus. Du wirst sehen, bei entsprechend Wind macht der richtig Spaß


    LG Frank

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    Original von kite-mike
    und den HQ Batkite zugelegt (letzterer ist noch nicht mein Freund...), da denke ich schon als Beginner über einen 190,00 Euro-Kite nach?
    kite-mike


    Der Bat-Kite ist schon ein guter Kite. Nur so richtig Spaß macht er auch erst ab ca. 4 bft. Die Frage ist allerdings, was Du von dem Batkite erwartest. Zum Trickfliegen oder chillen ist der nix, da ist schon eher Standfestigkite und Reaktion gefragt ;-). Aber Du hast ja bereits den Abraxas und demnächst dann einen Tattoo, welches mein Favorit wäre. Allein schon, weil ich den Shadow optisch nicht mag - auch wenn das kein objektives Kriterium ist :D


    LG Frank

    Wombat und Comstar01
    kite-mike hat 2x klare Fragen zu definierten Kites gestellt. Ich finde es da alles andere als hilfreich, wenn statt konkreter Antworten wieder zig andere Drachen in den Raum geworfen werden


    kite-mike
    Leider kann ich zu den beiden Drachen konkret nchts sagen. Besitze einen älteren HQ-Tattoo (keinen Zero), der auch schon bei relativ wenig Wind fliegt. Ich finde ihn ideal zum chillen. Den einen oder anderen Anfängertrick kann man ihm auch entlocken, falls es denn doch mal in den Fingern juckt ;) Konkret zum Unterschied zwischen SpaceKite- und HQ-Qualität kann ich auch nichts sagen. Schätze aber mal, das die Unterschiede eher in der Fertigunsgqualität als im generellen Flugverhalten zu suchen sind. Ich glaube für 60 Euro bekommst Du einen Leichtwind-Schön-Flieger mit dem man getrost auch bei lauem Sommer(-binnen-)wind der untergehenden Sonne entgegenreiten kann :)


    LG Frank

    Zitat

    Original von PAW
    O oh...mein Popkorn ist gleich alle :-O


    Dann besorg Dir mal schnell Neues. Wird bestimmt noch spannend. So hat das damals in Wittenberg nämlich auch angefangen. Da waren die Erz-Katholen und dann kam plötzlich der Protestant Luther daher und hat einfach mal ein paar Thesen an die Kirchentür genagelt. Und schwupps, plötzlich hatten wir zwei Glaubensrichtungen. Genauso wird sich das vermutlich auch hier entwickeln. Ich als Agnostiker habe da weniger Probleme. Für mich haben beide genau so viel Recht wie Unrecht. Aber wenn Du Dich zu einer Glaubensrichtung bekennst, dann wird es schwer, sich auch bei der anderen genügend Gehör zu verschaffen. Und wer hat Recht? Ich glaube, Rolf:


    Zitat

    Original von Rolf
    ... übe weiter und sei glücklich, wenn ein Trick immer öfter gelingt, die Reihenfolge ist doch sch...egal. ...


    In diesem Sinne, viel Spaß bei diesem schönen Sport


    LG Frank

    @PAW
    Und? Kannst Du mittlerweile den Axel? Das Du die knallige 2-Punktlandung endlich verinnerlicht hattest, ist ja gerade mal ca. 3 Monate her :D
    Was hast Du blos die ganzen Jahre vorher gemacht??? :=(


    Bis morgen.


    LG Frank
    - Editiert von Marduk am 24.10.2009, 18:10 -

    Hallo Markus,


    das Thema Waage ist sehr komplex. Zum besseren Verständnis empfehle ich Dir zunächst mal hier oder mittels der SuFu hier im Forum einen Überblick zu verschaffen. Auch im Buch von Paul May (StuntKiting) ist das Thema sehr anschaulich und verständlich beschrieben.


    So, nun möchtest Du also aus einem Ackergaul ein Rennpferd machen ;)
    Zunächst einmal, was verstehst Du unter "vordere Schnur"? Vorne sind die alle ;) Falls Du den Schenkel meinst, der oben an der Leitkante angebracht ist, so würde ein Verkürzen bewirken, das die Nase noch weiter nach oben (im Flug dann nach vorne) käme und der Drachen flacher zum Wind stünde. Damit würde er also noch langsamer. Auf den Bildern ist keine Knotenleiter zu erkennen, so das Du lediglich durch Kürzen der Waageschenkel mittels Knoten oder kürzerem anschlaufen am Gestänge Veränderungen erzielen kannst. Vor jeglicher Änderung solltest Du Dir allerdings zunächst den Ursprungszustand auf der Waageleine markieren. Ferner solltest Du Dir im klaren sein, das Änderungen an einer optimal eingestellten Waage neben den gewünschten Effekten, auch immer Auswirkung auf andere Flugeigenschaften haben. Da Du aber nicht primär auf Trickflug aus bist, sollten Änderungen vermutlich nicht von gravierenden Folgen begleitet sein.
    Wenn Du ganz sicher gehen möchtest, dann knüpfst Du Dir einfach eine komplett neue Waage und bringst an allen 6 Gestänge-Anknüpfpunkten eine Knotenleiter an. Dann kannst Du probieren in dem Du auf einfachste Weise die Schenkellängen variierst. Dabei kannst Du während der Testphase gerne auch die alte Waage am Kite belassen und diese dann später Deinem optimalen Ergebnis anpassen.


    Wichtig ist aber, das Du Dir zunächst die Grundprinzipien der Waagemanipulation theoretisch draufschaufelst. Erst dann solltest Du ans ausprobieren gehen. Bitte bedenke, das oft schon kleine Änderungen (z.B. 5 mm) enorme Auswirkungen auf das Gesamtflugverhalten haben können. Daher solltest Du die Abtände der Knoten bei den Knotenleitern nicht zu weit wählen. Ein halber bis ein cm zwischen den Knoten sollte o.k. sein.


    Viel Spaß beim Tüfteln. :)


    LG Frank

    Es ist zwar nur ein wenig rot drin, aber bevor er weg ist, solltest Du hier zuschlagen: - Thema gelöscht - . Sein Standard-Bruder ist sogar für 10 Euronen weniger zu haben.


    Ansonsten gibt es eine ganze Reihe von Kites die in Frage kommen, da Du ja das grundlegende Handwerk des Zweileinerfliegens schon zu beherrschen scheinst. Nur halt rot sollte er dann sein ;)


    LG Frank

    Zitat

    Original von Saarkite


    Marduk
    stimmt nicht ganz, ich hatte den Boa Mitte 2007 im Test für die Sport & Design Drachen. ...


    Stimmt schon ganz. In diesem Thread hier hat keiner, außer Markus, gedrehte Leinen erwähnt. Und das sich Markus auf Deinen 2 Jahre alten Testbericht bezieht, kann man ja nicht ahnen. Aber Recht hast Du, schön das sich doch der eine oder andere Hersteller mal eine Kritik zu Herzen nimmt.


    LG Frank