Beiträge von Marduk

    Ich nehme seit längerem gute alte Flugleinen (60/75 daN) und ummantele diese. Länge ca. 1,5 m. Eine Seite mit Auge zum anbuchten und auf anderer einen Knoten um die Flugleinen anzubuchten. Nehme diese für STD und UL. SUL fliege ich ohne Leaders


    LG Frank

    Also der XS fliegt im normalen Std.-Bereich, ich schätze mal ab 8 km/h, stabil ohne große Eigenbewegung und ist somit auf jeden Fall Binnenland tauglich. Der Ghost geht zwar früh, ist aber für Einsteiger wegen fehlender Schwungmasse nicht unbedingt leicht zu tricksen und kommt schnell nach oben an seine Grenzen. Speziell im anstehenden Herbst solltest Du mit einem STD-Kite am besten gerüstet sein. Zudem sind SUL- und UL-Kites nicht unbedingt etwas für den Einstieg. Ferner schult das Fliegen mit STD-Kites bei wenig Wind ungemein das Gefühl für Leinenspannung und fördert aktiv das Bewegen, was am Anfang oft vernachlässigt wird.


    Mit kurzen und leichten Leinen sowie reichlich Eigenbewegung und Erfahrung geht der XS sicher noch um einiges früher. Aber das mit dem Shadow glaube ich auch erst, wenn ich es sehe. Immer vorausgesetzt, das beide von erfahrenen Leichtwind-Piloten geflogen werden.


    LG Frank

    Zitat von Alex Alves

    Ich werde es mal einen "Mentor" in der Nähe suchen und die vorgeschlagenen Tricks erst mal mit dem Limbo versuchen.


    Im Raum HH gibt es einige gute und vor allem nette Trickflieger, die Dich bei Deinem Einstieg sicherlich unterstützen werden. Hier solltest Du erste Kontakte knüpfen können:


    Stammtisch HH-Fährmannssand


    Viele fahren zum Fliegen auch nach SPO. Vielleicht kannst Du Dich da auch mal sehen lassen/verabreden:
    Klick mich


    Viel Erfolg mit dem Limbo (erstmal ...) :)


    LG Frank

    Hi Alex,


    erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum. Dein Ehrgeiz in allen Ehren, aber mal eben so mit den Tricks anfangen ist leider nicht so einfach.


    Also unter Tricks verstehe ich alles, was über Kreise, Achten, Loopings und evtl. knackige Ecken hinausgeht. Wobei saubere knackige Ecken auch nicht einfach zu fliegen sind. Nun hast Du Dir einen Kite ausgesucht, der sicherlich in der Hand eines Könners auch diverse Tricks vollführen kann. Ob sich dieser relativ kleine Einsteiger wirklich zum Erlernen des Trickfluges eignet, wage ich zu bezweifeln. Für den wirklichen Trickflugeinstieg empfehle ich Kites, die eine Mindestspannweite (!) von 2 m haben, besser 2,20 - 2,40 m.


    Was Du aber mit dem Limbo üben kannst, sind das grundsätzliche Handwerk wie knackige Ecken (Push-Pull), Bodenarbeit (Cartwheel, Leinen frei zuppeln), Landen und Starten am Windfensterrand und -mitte, sauberer Parallelflug zum Boden, saubere Achten .... Wie oben beschrieben kann der Limbo sicherlich auch einige Basis-Tricks (Axel, Half-Axel, Backflip in den Turtle und ggf. anschließende Lazy Susanne) aber bilde Dir nicht ein, dass DU die Tricks einfach so aus dem Ärmel schüttelst, auch wenn der Kite diese kann. An meinem ersten richtigen Axel habe ich Wochen gearbeitet (u.a. auch wegen falschem Kite). Mein Tipp daher: Such Dir Gleichgesinnte in deiner Nähe, bei denen Du Dir etwas abschauen kannst und die auch Dir auf die Finger gucken und korrigierend eingreifen können. Sicherlich kannst Du da auch mal "richtige" Trickkites an die Leine bekommen und somit den Unterschied erfliegen.


    Viel Spaß bei dem tollen Trickflug-Hobby


    LG Frank

    Sorry, aber 75 daN sind bei dieser relativ geringen Größe in aller Regel völlig überdimensioniert. Speziell für das Inland sollten 25-38 daN für wenig Wind und 40-60 daN für normalen und stärkeren Wind völlig ausreichen. Ich fliege fast ausschließlich nur noch 40er und 60er Liros und habe bislang noch keinen Leinenriß zu verzeichnen gehabt


    LG Frank

    Du erhälst neben guter Verarbeitung zudem auch noch hochwertigeres Gestänge. Beide Kites, Cosmic XS und BP Pro, sind in erster Linie für das Trixxen konzipiert, aber noch ausreichend präzise. Im Gegensatz dazu ist der Eternity zwar etwas präziser, aber für einen Einsteiger schwerer zu tricksen, da er genauer angesteuert werden möchte und ausladendere Bewegungen braucht.


    Der Enigma läßt sich zwar relativ leicht tricksen, hinkt aber was Ausstattung (Materialien) und Präzision betrifft allen anderen hinterher. Er verschenkt manche Tricks, so das man das "Gelernte" dann kaum auf andere Kites übertragen kann.


    Ich hoffe, das reicht Dir zunächst als Theorie. Letztlich entscheidet die Praxis und da kommt eh über kurz oder lang dann noch ein 2., 3., 4. ... Modell hinzu ;)


    Mit den Kitehouse Kites (ich schließe den Pulsar mal unbekannter Weise mit ein) oder dem BP Pro machst Du für den Anfang auf keinen Fall etwas falsch


    LG Frank


    - Editiert von Marduk am 03.09.2013, 23:54 -

    Zitat von Vitjo


    Außerdem hat er einen schlechten Backflip


    Der Backflip ist die schnelle Bewegung vom Senkrechtflug in die Rückenlage. Letztere wird dann als Turtle bezeichnet. Liegt der Kite nun schlecht auf dem Rücken, also im Turtle, oder hat er generelle Probleme dahin bewegt zu werden, also mit dem Backflip?


    LG Frank

    Hallo Escalibran,


    zunächst herzlich Willkommen hier im Forum.


    Wenn es auch gebraucht sein darf, dann schau mal hier: Cosmic XS Aerostuff-Version inkl. 3 Sätzen Leinen für unterschiedliche Windbedingungen


    Auch dieser Black Pearl Pro dürfte in Dein Beuteschema (Preissegment) passen.


    Mir persönlich gefällt der Eternity im Gegensatz z.B. zur Pro-Version des BP nicht so gut. Den Pulsar habe ich noch nicht geflogen und dem Enigma würde ich die oben genannten auf jeden Fall vorziehen


    An Leinen würde ich gute Ockert (entweder Profiline oder besser protec), Liros oder Laser Pro Gold (LPG) um die 40-50 daN empfehlen. Später kann man dann ggf. noch Sets für weniger und/oder mehr Wind dazu holen.


    Und zur wichtigsten Frage: Es ist eher mit häufigen "walk of shame" (Gang zum Drachen) zu rechnen, um ihn wieder flugfertig hinzustellen. Leinenverknoten kommt eher seltener vor (nie mit den Leinen in der Hand Richtung Drachen gehen!). Daher empfiehlt es speziell am Anfang, einige Zeit mit Bodenarbeit (cartwheel, Leinen freizupfen ...) zu verbringen.


    Viel Spaß bei diesem tollen Hobby.