Beiträge von Windwolves

    aber außer vielleicht bei Rennen ist es wohl eher nicht die Regel.

    Genau das ist der Punkt der unterschiedlichen Wahrnehmung bzgl. Wind und gewählte Kitegröße. Da kommt es halt schon drauf an, mit wem man unterwegs ist. Auch außerhalb der Regatten fahren die meisten hier auf der Wiese, die es können, mit max. sinnvoller Fläche, also immer gut angeblasen, egal ob Buggy oder Board.


    Davon abgesehen: Bei 20kts+ macht auch eine 6er Sonic oder ein anderer CC-Kite Stress beim Landen, wenn man keine Hilfe hat. Und darum ging es mir, als ich die eingeschränkte Handhabbarkeit der CC-Kites bei viel Wind hingewiesen habe.
    Dass bei 10kts mit ner 15er oder größer das Landen über Backstall kein Thema ist, ist auch klar.


    Deshalb war @Juan Empfehlung, mit nem großen Depowerkite anzufangen, um sich mit dem Handling bei moderaten Windverhältnissen anzufreunden und bei viel Wind auf Handlekites zurückzugreifen, genau der richtige Tipp.


    Noch was ergänzend: Was ich eben für bedenklich halte ist, dass seit dem Depowerhype im Buggy so getan wird, als wäre alles andere Mist und es sozusagen ein Must have sei, mit Depowerkites im Buggy zu fahren. Das treibt mitunter sehr lustigen Blüten, wenn man dann Leute sieht, die von Intermediatehandlekites auf Opencellern wie Apex, Slope, Frenzy und co. wechseln. Nochmal, das soll nicht heißen, dass das keinen Spaß machen kann, aber mit der Fokussierung auf "Hauptsache Depower" kann man sich auch selbst im Weg stehen.
    Ich halte es nach wie vor für mehr als sinnvoll, im Buggy erst einmal mit Handlekites zu beginnen, um ein Gefühl für Strömung bzw. Strömungsbriss, einen richtigen Umgang mit der Bremse etc. zu entwickeln.
    Das ist mit Depowerkites so nicht möglich, da diese relativ indirekt auf Lenkbefehle reagieren und auch die Positionierung des Kites beim Fahren viel schwerer zu erfühlen ist.
    Wenn man mit einem Depowerhochleister richtig schnell sein will (nicht in der Endgeschwindigkeit), ist es eben wegen dieser Indirektheit und verzögerter Ansteuerung sehr viel schwerer, den Kite optimal anzusteuern.


    creeds
    Guntram

    Hier ab 0:45 sieht man mich beim Landen des LongStars in der Powerzone

    Uli, ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn ich von viel Wind bzw. viel Leistung spreche, meine ich was anderes. :)


    dann landen so gut wie alle ihre Matten (auch Closedceller) nicht nur bei Leichtwind selbst und es gibt dabei auch kein Chaos.

    Ich denke, das Problem liegt in der individuellen Wahrnehmung bzgl. viel Wind und die dazu gewählte Kitegröße.


    Wenn es richtig kachelt, dann sieht dann eher so aus und man kann erahnen, dass das Landen ohne Landehelfer auch eher stressig ist. Sieht zwar nicht so aus, aber der Junge weiß, was er tut..


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    creeds
    Guntram

    sind die echt so viel gutmütiger als die Centurys zum Beispiel, das der Fahrspass verloren geht ?

    Was die aktuellen Openceller und Singleskins anbelangt, sehe ich das schon so.


    Mit ClosedCellkites aus dem Hochleistersegment oder wie schon gesagt auch Intermdiatebereich wie ChronoV2 oder Speed5 kann man schon eine Menge Spaß haben, aber und da zitiere ich mich mal selbst:


    Im Vergleich zu Handlekitehochleistern finde ich (als meine ganz persönliche Meinung) das Handling und Fahren fast schon langweilig, weil viele Manöver deutlich schlampiger gefahren werden können, ohne dass der Kite kollabiert. Man bekommt halt einiges geschenkt. Handlekites sind technisch viel anspruchsvoller zu fahren.

    Ich habe dazu auch mal einen längeren Artikel für die K&F 3/2017 verfasst...


    creeds
    Guntram

    Das Thema hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht, die Dinger scheinen ja die echt die Zukunft zu sein.

    Wenn es nicht ums Regattafahren oder wie z.B. bei Set um unterschiedliche Arten des Kitens mit dem gleichen Schirm geht, ist ein Umstieg auf Depower im Buggy nicht unbedingt nötig. Wie ich schon geschrieben habe, macht es mir beim freien Fahren mit Handlekitehochleistern immer noch mehr Spaß, da die fahrerischen Skills einfach mehr gefordert werden.
    Grade, wenn es in die Richtung geht, die diese Diskussion nimmt (Openceller, Singleskins etc.), ist es meiner Meinung nach sowieso müßig, über Depowerkites und Buggy zu reden, weil die Performance dieses Systeme (noch) um Längen hinter gängigen Handlekitehochleistern liegt. Das heisst nicht, dass es keinen Spaß macht, damit im Buggy zu fahren, aber wenn man gewohnt ist, mit Handlekitehochleistern oder neueren Intermediates zu fahren, wird das keine Option sein.
    @Century : Deshalb die Frage: Mit welchen Handlekites bist du denn unterwegs?


    creeds
    Guntram

    muss ich bei bei jedem schnellem Manöver in den Zenit Angst haben raus gehoben zu werden ?

    Nein, eben nicht. Durch die massive Depower der Closedcell-Hochleister ist die Gefahr eines Abflugs vergleichsweise gering, WENN du keinen Mist machst :)


    Im Vergleich zu Handlekitehochleistern finde ich (als meine ganz persönliche Meinung) das Handling und Fahren fast schon langweilig, weil viele Manöver deutlich schlampiger gefahren werden können, ohne dass der Kite kollabiert. Man bekommt halt einiges geschenkt. Handlekites sind technisch viel anspruchsvoller zu fahren. Ich selbst fahre in den Rennen trotzdem Depowerracekites, weil man mit Handlekites (leider) i.d.R. keine Chance mehr hat, in den Top10 Masterclass mitzuhalten. Ausnahmen sind grenzwertige Windbedingungen nach oben und unten, da geht unter Umständen auch noch was mit Handlekites. Bei den Open und Clubclass sind Handlekites durchaus noch konkurrenzfähig, weil dort das fahrerische Level eine größere Komponente ausmacht als in der Master mit der hohen Leistungsdichte.


    Regattabezogene Stärken im Vgl. zu Handlekitehochleistern
    -Extreme Vorteile auf Downwindkursen aufgrund des Flächenvorteils
    -Querzug bei böigen Windverhältnisses lässt sich besser kontrollieren
    -Weniger Kites für den gleichen Windbereich


    Nachteile:
    -Bei viel Wind, wo Größen ab 9qm und kleiner nötig sind, ist ein sicheres Bodenhandling ohne Helfer schwer bis unmöglich
    -WENN man Mist baut, können die Folgen bei einem Abflug aufgrund der Mehrfläche deutlich unangenehmer sein.
    -Auf engen Kursen mit vielen Manövern unhandlich (vor allem > als 11qm).


    Für Freizeitfahrer machen Depowerkites (Hochleister aber auch Intermediates wie ChronoV2, Speed5 etc.) auch Sinn, weil es einfach stressfreier zu fahren ist und man nicht ständig am Kitewechseln ist.


    Gibt bestimmt noch andere Punkte...


    creeds
    Guntram

    von Duisburg

    sind es noch keine 300km bis zur Kitearea > Anfahrt
    Da sind schon einige Kursteilnehmer deutlich weiter gefahren bzw. fahren Wochenendgäste eine ähnliche Strecke, nur um mal an einem Wochenende kiten zu können. Gute Spots sind dünn gesät.
    Muss jeder selbst entscheiden, wie bekloppt er dem geilsten Sport der Welt verfallen ist ;)


    Btw: Der Testivaltermin mit Bornkites steht > 14./15. April 2018 Nähere Infos kommen noch.
    FS Peak gibts auch zum Testen im direkten Vergleich


    creeds
    Guntram

    Endlich ist der sch... Schnee weg und es kann wieder losgehen!


    Bilder der letzten Woche vom Kitebuggykurs. Super Wetter, 4-5bft, Wiese trocken und die Temperaturen endlich mal wieder nahe dem zweistelligen Bereich.




    So macht schulen Spaß :)


    Noch eine kurze Vorabinfo: Demnächst gibt es wieder ein Testival, nähere Infos folgen bald!


    creeds
    Guntram

    Buggyfahren funktioniert ohne Trapez eigentlich nicht wirklich. Klar, wenn man am Anfang steht und das Kitehandling noch nicht 100% sitzt, ist es aus Sicherheitsgründen ratsam, ohne Trapez zu fahren. Halte ich auch in meinen Schulungen so.
    Das Problem beim Fahren ohne Trapez sind die recht hohen Kräfte auf der Bremse, die nötig sind, um den Kite optimal zu positionieren. Das geht eigentlich nur mit Trapez. So kann man auch die Handles weiter unten (Richtung Bremse) greifen und hat so einen besseren Hebel bzw. Kräfteverteilung.
    Es geht beim Fahren mit Trapez also mehr um die Fahrtechnik als um Kräfte zu sparen, das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.
    Noch was ergänzend: Wichtig ist es auch, dass die Länge des Trapeztampens im Verhältnis zur Armlänge des Piloten passt. Ein zu langer Tampen (ist häufug bei Standardhandles mit vormontiertem Tampen so), ist eher kontraproduktiv, da man den Zug nicht wirklich auf den Körper umlenken kann. Außerdem passiert es dann häufug, dass bei größeren Lenkmanövern die Handles weiter weg sind, asl der Arm lang ist. Das kann auch und gerade zu Beginn, zu sehr unlustigen Situationen führen, wenn manplötzlich nur noch einen Handle in der Hand hat..


    Im Buggy kommt NUR ein Sitztrapez in Frage! Mit einem Hüfttrapez kann es unter Umständen zu Nierenquetschungen oder Rippenverletzungen kommen.


    Empfehlen kann ich drei Trapeze, die auch sehr häufig gefahren werden.


    1. Gut, und günstig, auch zum KLB / Snowkiten zu nutzen > Libre DeLuxe


    2. Deutlich bequemer, mehr Rückenunterstützung, auch zum Kitesurfen / KLB / Snowkiten zu nutzen > Peter Lynn Radical


    3. Auschließlich zum Kitebuggyfahren geeignet, sehr tiefer Zugpunkt, super für taillierte Buggys. Allerdings nicht jedermanns geschmack, sollte man testen. Wird von vielen Regattapiloten genutzt. > Peter Lynn Divine



    Als Safety würde ich einen Schnappi verwenden z.B. diesen: > Libre Schnappi mit großem Holtbock


    creeds
    Guntram

    Ich kenne zwar das konkrete Angebot nicht, die Ventura war aber eine Zeit lang in der Tat beige

    Genau so ist es, die Ventura 1 hatte beiges Tuch.



    Trainerkites halte ich nur sinnvoll für Kiteschulen

    Da bin ich ganz bei Dir, selbst für Kiteschulen halte ich die Teile für überflüssig. Ich schule immer gleich mit Depowerkites in anfängerfreundlichen Größen.


    Für den TE ist das eh Käse, da er ja zumindest die rudimentären Steuertechniken beherrscht. Da ist das Angebot mit zwei Handlekites für 200€ top. In der Preisregion wird es schwer werden, einen einsteigertauglichen Depowerkite zu finden. Bleibt nur, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und das kann und will nicht jeder.



    creeds
    Guntram

    Hi @m.lothschuetz , ich kann das Kompliment nur zurück geben! Wer bei den widrigen Umständen so gut zurechtkommt, hat auch bei guten Bedingungen keine Probleme. :)
    Am ersten Wochenende war es wirklich grenzwertig, das macht auch nicht jeder Schüler mit. Dafür wurden wir ja ein Wochenende später mit top Bedingungen und ordentlich Wind belohnt :)


    Hier ein Schnipsel vom ersten Wochenende: KLB im Schnee. Ohne die Räder wäre garnix gegangene, ich hab es selbst mit 9" Primo Striker probiert, keine Chance.


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    Wir sehen uns hoffentlich bald wieder, gerne auch im Schnee und mit dem passenden Brett unter den Füßen ;)


    creeds
    Guntram

    Nach längerem Anlauf hat es zum letzmöglichen Tidentermin mit gutem Koeff endlich geklappt: Racekurs in LH. War richtig geil und es hat wirklich alles gepasst. Gelernt haben die Jungs natürlich auch was:
    Kurs fahren, Rennmanöver wie Raumwindhalse und Wende lernen/optimieren, Spleißen, Buggy abstimmen etc.
    Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!
    Wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir melden.



    creeds
    Guntram

    Die Strandsegler von ihm sind schon in den USA vertreten!

    Wenn das mal kein Qualitätssiegel ist...


    Für mich zählen da eher andere Parameter, siehe meinen ersten Post.
    Dazu kommt ein weiteres Argument: Libre hat ein Händlernetz, d.h. mit dem Microracer bekommst Du auch Support bei deinem ansässigen Dealer und nicht nur bei einem zentralen Ansprechpartner. Ersatzteile sind bei Libre i.d.R. auch nach 10 Jahren kein Thema.


    Das soll nicht heißen, dass Maarten bzgl. Qualität nix dazugelernt hat oder dass sein Strandsegler nicht funktioniert.
    In der Summe wiegen für mich die Argumente pro Libre aber den günstigeren Preis von Maarten locker auf.


    Kann aber auch sein, dass ich die Thematik zu sehr durch die Händlerbrille sehe. :rolleyes:
    Its your decision.. :)


    creeds
    Guntram

    Spricht also etwas dagegen, meinen Motorradhelm zu verwenden?

    Zu contra kannst Du noch folgende Punkte dazu setzen:
    -kleineres und somit eingeschränkteres Sichtfeld
    -deutlich schlechtere Außengeräuschwahrnehmung
    vor allem letzteres finde ich ein wichtiges Argument gegen eine Motorradhelm, abgesehen von dem i.d.R. deutlich höheren Gewicht.


    Ich habe im Frühjahr für meinen Sohn einen O´Neal gekauft, der hat reduziert noch 50€ gekostet. Der Laden hat immer wieder gute Schnapper für Helme unter / um die 1000g, die deutlich unter Deinem Budget liegen.
    > Link zum Laden mit Beispielhelm


    Edit: @Daydreamer Seite 1 dieses Threads hast du aber schon auch gelesen...? Da stehen doch genügend Beipiele inkl. Links drinne...


    creeds
    Guntram