Beiträge von Steph

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    Ob das gleich ein ultimativer Drachen für den Anfang werden muss denke ich nicht. Ich werde sicherlich irgendwann mich ransetzen und einfach drauflos Zeichnen, den Entwurf dann bauen und hinterher sehen wie das Teil fliegt und im Rahmen des Möglichen verbessern, ohne 10-20 Prototypen zu bauen. Bis das aber soweit ist, werde ich erstmal vorhandene Baupläne nehmen und danach Drachen bauen.


    Das ist schon der richtige Weg. Einfach mal anfangen und sich auch nicht von evt. Fehlschlägen entmutigen lassen. Du wirst sehen, das schon nach dem dritten so manches viel klarer wird. Wer wirklich an eigenen Konzeptionen arbeiten will, dem empfehle ich viele Drachen zu bauen und um die Kosten erträglich zu halten, das Design möglichst einfach zu halten und Standartmaße beim Gestänge zu verwenden, damit dieses oft wiederverwendet werden kann.
    Für den ersten ruhig einen erprobten Bauplan verwenden, ein selbstgebauter Drachen der auch gut fliegt motiviert eher zum weitermachen.
    ;)

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    Ich denke grobe Konstruktionsmerkmale wird es wohl geben, denn ein Speed- und Trickdrachen da sind ja Welten zwischen.


    Ja sicher, schau dir einfach mal einen Trick- und einen Speeddrachen nebeneinander an, dann hast du die groben Unterschiede der beiden Konstruktionsmerkmale. Das ist dann aber auch alles, denn selbst etablierte Ansichten wie, Speedrachen sind flach und präzise Drachen haben mehr Bauchung lassen sich durch Ausnahmedrachen widerlegen. Wer schon mal den California Wasp von Miguel Rodriguez geflogen ist, hat sich sicherlich gewundert, wie eine solch flache Flunder so präzise sein kann. Oder Drachen mit extremer Streckung sind schlecht für knackige Ecken: Ich habe auch schon einen geflogen, wo dies durch das Zusammenspiel und die Eigenart mehrerer Konstruktionsmerkmale möglich war, und der in der Präzision alles andere in den Schatten stellt. Vom Aussehen her hätte man allerdings eher an einen Powerdrachen gedacht.


    Daher bin ich auch skeptisch, das man das alles in Tabellenform wiedergeben könnte.



    Sicherlich lässt sich so einiges genauer beschreiben und bestimmen. Aber ein bestimmtes Merkmal kann sich im Zusammenspiel mit einem anderen verändern, und wieder mit einem dritten aufheben usw.
    Diese komplexen Zusammenhänge lassen sich nur schwer zusammenfassen.


    Dabei haben wir es ja mit dem Delta seit dem Hawaian eigentlich mit einer Grundform zu tun, an der sich seit 15 Jahren nichts wesentliches verändert hat.

    Vielleicht hat ja mal einer viel Zeit und Ideen, um das alles aufzutüddeln.


    «Einmal Fusseln - immer Fusseln.»
    Sloganizer.net

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    Um es genauer zu sagen wie sollte der Nasenwinkel, die Bauchtiefe, Position der uQS und oQS sowie der Stand-off sein. Leider habe ich bisher wenig Informationen dazu gefunden.


    Salut Ralf,


    und wahrscheinlich wirst du auch mit intensiver Suche nicht viel finden.
    Das liegt einfach daran, das es an ausführlicher Literatur fehlt. Wenn gleich es inzwischen zahlreiche gute Bauanleitungen für aktuelle Lenkdrachen gibt, in denen auch ausführlich auf Details eingegangen wird, fehlt bislang ein Universal-Werk, in dem auch auf das Entwerfen von Drachen und den Zusammenhängen von Konstruktion und Flugeigenschaften eingegangen wird.
    Bislang (und daran wird sich auch so bald nichts ändern) werden Lenkdrachen nach dem try and error- Prinzip gebaut. Auch wenn die Einwirkungen von Veränderungen einzelner Bestandteile recht gut bekannt sind, und eine Neuentwicklung beispielsweise eines Trickdrachens schon beim ersten Entwurf recht nah dem Endprodukt kommt, braucht es bei der Feinabstimmung meist noch 10-15 Prototypen um zum gewünschten Resultat zu kommen. Das liegt daran, das schon wenige Millimeter im Zusammenspiel mit anderen Details unvorhergesehene Veränderungen des Flugbildes mitbringen.
    Eine recht umfassende Beschreibung findest du hier.
    Ian gibt im wesentlichen die Grundzüge konstruktiver Merkmale bei Lenkdrachen wieder.

    Salut Bushpilot,


    Solche Fusseln kommen beim Flechtvorgang in die Schnur, wenn sich an Rollen oder Führungen der Maschine eine Anhäufung von Abrieb der Dyneema Fäden bildet, der nicht rechtzeitig entfernt wird. Irgendwann löst sich dieser Fussel dann und wird mit in die Schnur eingeflochten.
    Das hat praktisch keinen Einfluss auf die Haltbarkeit der Schnur, aber sieht natürlich nicht schön aus und kann unter Umständen bei Berührung mit anderen Leinen stören.
    Man kann versuchen, in dem man mit einer Pinzette vorsichtig daran zupft einzelne Fasern zu entfernen, bis sich der ganze Fusselknoten auflöst. Dabei aber darauf achten, daß das Geflecht nicht zu stark auseinander gezogen wird, da der Fussel oft nur einen Faden des Geflechts fest umschließt und dieser dann beim Ziehen herausgezogen wird.


    Mit fusseligen Grüffen ...

    Wer sich die Mühe macht und sich die recht umfangreichen Seiten von Gimp reinzieht, der findet ein Programm, das in nichts kommerziellen Bildbearbeitungsprogrammen nachsteht.


    Gimp 2.6


    Gibt es in Deutsch mit zahlreichen Plug-ins und alles für nix bezahlen. :)


    Alternativ, aber ohne Ebenen-Verarbeitung, dafür einfacher und intiutiver:


    PhotoFiltre


    kostet genauso nix. :)

    Dazu, nicht mehr ganz so aktuell, aber immer noch gültig:
    Stabvergleich


    Wobei, Stefan und Thomas es schon ausgeführt haben: Einen direkten Vergleich zu ziehen ist schwierig. So hat z.B: ein AeroStuff Gold S einen fast gleichen Wert an "Deflection" wie ein Skyshark 5PT, aber in der Realität sind beide Stäbe vom Ansprechverhalten sehr unterschiedlich.

    Ich rödele immer alle vier Leinen zusammen gleichzeitig auf einen Winder. Ob du nun zwei oder vier Leinen über Kreuz windest macht keinen Unterschied, wenn der Winder auseichend dimensioniert ist. Die Griffe am besten dran lassen, bislang gab's noch nie Probleme.

    Nimmst du einen alten Fahrradschlauch und schneidest etwa 15-20mm breite Stücke, die du dann aufrollen kannst. Fertisch is' der Ring.
    (Kann man am Rand auch verkleben, damit er sich nicht mehr aufrollt). 8-)

    Oft korrodiert der Metall-Reiter bei Salzwasser. Solche Klemmer löse ich mit ein paar Tropfen Ballistol Waffenöl, (gibt es im Baumarkt, oder beim Waffenhändler :-O ) über Nacht. Sollte aber lieber nicht auf den Stoff kommen, auch wenn Ballistol nicht sehr aggressiv ist und sich auch zur Lederpflege eignet kann es auf manchen Tüchern Flecken geben.

    Salut Michael,


    schöne Idee für Bastler.:H:


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    -Die Durchgangsbohrungen fürs Gewinde (4 und 5 mm) um jeweils 0,5 mm vergrößer,


    -und für die Bolzen jeweils eine H9 Passung wähle.


    -die Lagerbohrung der Umlenkrolle sollte auch ein Passmaß haben damit die Lager nicht hin und her rutschen.



    Ich würde auch die Toleranzen noch einmal überarbeiten.
    (Wenn als Bohrer vorhanden und wenn es genau sein soll, die Durchgangsbohrungen für Gewinde lieber 0.2mm größer.)
    Der Federbolzen hat einen Ø von 4.5mm, die Bohrung aber nur Ø4mm.

    Zitat

    [Glotzen] ...das wäre bei mir, eine Arbeitszeit von grob 80 Tausend Stunden [lol] ...also 10 Tausend Tagen [lol] ...also 28,4 Jahren, ohne einen Freien Tag... [lol] ...also bei 5 Tage Drachenbau und 2 Tagen Frei in der Woche, sind das fast 40 Jahre... [lol] ...da war ich noch nicht mal geboren...und wenn man das nur an seinen 2 freien Tagen in der Woche macht, dann sind das 100 Jahre [lol] .... ich glaub ich fall in Ohnmacht [Verehrung] [lol]


    ...das sind 18000 Stunden...ohne Pippipause...ja, die Arbeitsbedingungen sind schon hart hier. :L