Beiträge von Steph

    Salut Manfred,


    das liegt wahrscheinlich daran, daß die Leinen mit unterschiedlicher Faseranzahl geflochten sind. Bei 8-facher oder 12-facher Flechtung sieht es halt gröber aus als bei 16-fach.
    Das ist unabhängig vom Durchmesser. Ansonsten gilt, was die Kollegen schon gesagt haben. ;)

    Ich habe mit Ende dreißig damit aufgehört, das ist jetzt schon ein paar Jahre her.
    Auch wenn ich mich nie ernsthaft dabei verletzt habe, (dabei waren Hochleistungsmatte damals noch meist ziehmlich zickig) und es heute recht gutmütige Matten mit sicherem Material gibt, rate ich dir davon ab. Springen muss nicht sein. Selbst wenn es nicht zu akuten Verletzungen kommt, leiden Gelenke und Knochenapparat dabei. Das kann sich dann evt. in 10-20Jahren bemerkbar machen und dir die wohlverdiente Rente versauen.
    Wenn du Lust auf Schweben und Fliegen hast, empfehle ich dir an einer Gleitschirm-Schulung teilzunehmen. Dort lernst du unter optimalen sicheren Bedingungen mit Profis und vermeidest schmerzliche Anfängererfahrungen die du beim Springen nach dem Try and Error-Verfahren machen wirst.

    Ich denke schon, ich verwende Dyneema Leinen von Liros, die von der Qualität her sehr gut sind, daher nehme ich mal an, daß diese Hanfschnüre, wenn sie mit ähnlichen Standarts gefertigt sind, ebenfalls gut sind.
    Vom Preis her allerdings auch teuer.
    Es geht schließlich um eine Drachenleine, die recht hohem Verschleiß ausgesetzt ist.
    Da genügt auch was billiges.
    Ich hole mir dafür eine Rolle Sisal 100m für 4 Euro aus dem Baumarkt.

    Ohne Vorerfahrungen ist von solchen Experimenten unbedingt abzuraten. Die dabei auftretenden Kräfte sind enorm und ohne spezielle Vorrichtungen nicht zu beherrschen. Zudem sind Profil und dementsprechend das Flugbild anders als bei herkömmlichen Kites so das eine Waagenmodifikation nicht ausreicht. Für Kiten oder Buggy kaum zu gebrauchen. Sehe also nicht den Nutzen eines solchen Umbaus.

    Zitat

    ...mittlerweile bin ich auf so ein Nählicht mit langem Schwanenhals umgestiegen das kann man gut und blendfrei hinter der Maschine von Oben kommend positionieren ohne das es stört.


    Solche Halogenlampen sind die optimale Beleuchtung, da sie recht nah an die Maschine herangeführt werden können, ohne zu blenden.
    Aufpassen sollte man nur, das der Schwanenhals ausreichend lang und stabil ist, damit sie angeschraubt nicht die Nähgutführung behindert und nicht ständig nachjustiert werden muß.

    Das Problem ist nicht das Kevlar, sondern die Mantelschnur.
    Zu locker geflochten, kann diese sich auf dem Kevlar zu sehr bewegen und Lücken im Geflecht bilden, aus denen das Kevlar austreten kann. Das kann auch bei Dyneema- oder Polyesterseelen vorkommen. In einem solchen Fall kann man trotzdem nicht von einem Fabrikationsfehler reden, allenfalls von minderwertiger Qualität.
    Wie Heiko schon erwähnte, trifft man bei Schnüren die für den Gleitschirm-Bereich hergestellt werden eigentlich durchweg gute Qualität an und bei den relativ geringen Mengen die beim Drachenbau benötigt werden, würde ich an dieser Stelle auch nicht sparen.

    Salut Floe,


    ich würde die Saumschnur erst einmal gar nicht spannen, oder nur sehr lose.
    Beim ersten Flug wird sich das Segel erstmal ein wenig setzen, da kann es auch ruhig ein bißchen brummen. Dann gibst du langsam Spannung drauf, bis dir die Flugeigenschaften gefallen. Der Fluid kann ruhig ein wenig summen, dadurch ist er etwas präziser. Wem es nicht gefällt, der kann ihn natürlich auch ganz leise spannen.