Beiträge von Steph

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    meine gerissenen Leinen bekommt meine Frau und sie bindet damit im Garten Blumen an die Stöcke, oder Tometenpflanzen an die Pfähle, oder Klematis ans Rankspalier, oder oder oder


    Das ist aber nicht Bio. :)

    Salut Leo,


    bin gerade am Ninja nähen. :)
    Da du ja schon reichlich Erfahrung hast mit verschiedenen Versionen, wollte ich mal nachfragen, ob man bei der Standart-Grösse auch Ø3mm Vollstäbe einsetzen kann, anstelle der Ø3mm Rohre.
    Habe gerade nichts anderes unter der Hand und wollte schon mal in den nächsten zwei Tagen Probefliegen ohne extra bestellen zu müssen.
    Was meinst Du?

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    Warum sollte ein Abfangschenkel im Leichtwindbereich nichts bringen?


    Na ja, weil wenn sich das Gestänge anfängt derart zu verformen, wechsle ich auf den Standart.
    Dann ist der UL (für mich) nicht mehr in seinem Wind.
    Und um es mal ganz krass auszudrücken. Wenn ein Drachen so spezialisiert gebaut ist, das er aufgrund von zu weichem Stabmaterial einen brauchbaren Windbereich von 2-4km/h hat (überspitzt gesagt), dann sollte man lieber die Konstruktion überdenken, denn es geht auch anders und besser.
    Ich bin sogar dazu übergegangen, bei zu knappen oder zu starken Windverhältnissen lieber die Kategorie oder gleich die Aktivität zu wechseln. Mal ehrlich, so richtig Spass macht das nicht, bei 30km/h noch saubere Tricks zu versuchen. Genauso wie bei Windverhältnissen von 0-5km/h. Die leichten, inertielosen UL-Dinger lassen einfach keine Freude bei mir aufkommen.

    Ralph


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    Aber die Gleichung weiches Gestänge = Präzision geht so auch nicht auf....


    Stimme ich zu,... wichtig ist der, in Abhängigkeit vom gewünschten Resultat, gezielte Einsatz solcher Stäbe.
    (Da haben wir jetzt einen solchen "kleinster-gemeinsamer-Nenner-Satz"),aber so richtig weiter bringt uns das auch nicht.) 8-)
    Vielleicht muss man innerhalb der einzelnen Drachentypen, Präzision, Trick usw. noch differenzierter vorgehen und z.B. innerhalb der Trickdrachen noch unterscheiden zwischen verschiedenen Funktionsweisen. Wir sehen ja, das es verschiedene Ansätze gibt, die zum gleichen Ziel führen.
    Siehe Heiko:


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    Bei S-förmig gebogenen Leitkanten ist er aber unnötig, da die kurze obere Spreize die Leitkante ausreichend stabilisiert



    frank


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    Und andereseits
    sind wir an dem Punkt wo man sagen kann das die Teile im "wenig Druck" Bereich eigentlich nur Ballast sind - weil unwirksam.


    Yoh,... darauf hatten Maik und ich am Anfang ja auch schon hingewiesen. Das man zum Tricksen ja eher mit wenig Wind arbeitet. Inwieweit da ein solcher Schenkel noch wirksam arbeitet bleibt diskutabel.

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    . Steife Stäbe neigen oft eher dazu zu brechen, wenn sie verformt werden, als weiche Stäbe (bei gleichem Gewicht). Ein Abfangschenkel ist dann oft stabrettend


    Da stimme ich dir zu.


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    2. Sind konische Stäbe bei gleicher Wicklungszahl "weicher", (aber leichter) als zylindrische Stäbe

    .


    Aber steifer im Bereich der zu erwartenden Verformung. Sonst wäre ja der Einsatz von konischen Stäben witzlos.


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    Eine Verformung der LK nach Innen habe ich (abgesehen durch ein Kürzen der oQS) noch nie beoachtet ?!?


    Dann wäre ja die obere Querspreize nicht nötig. Bei weit aussen liegenden Waagepunkten kann man diese Verformung besonders gut beobachten. Nimmt man dazu dann noch die OQS raus, sieht man deutlich, das der Druck nach Innen zum Kielstab verläuft.


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    Der Test bildet aber nicht die Realität ab, da der Druck durch den Wind auf das gesamte Segel wirkt


    Mit unterschiedlicher Intensität in einzelnen Bereichen, sonst würde der Drachen garnicht fliegen.
    Insofern liegt Achim, meine ich, richtig mit seinem Test. (Gerade deswegen funktioniert auch ein
    Fallschirm).


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    Eine "sichtbare" Verformung der Rahmengeometrie durch den Winddruck ist IMO zu viel Flexibilität.


    Die von mir erwähnte Verformung die zu mehr Präzision führt, bezog sich mehr auf die untere Querspreize, (da hatte ich mich nicht genau genug ausgedrückt). Wer sich mal die Funktionsweise der Drachen von Overdrive angesehen, (besser noch ausprobiert) hat, und sieht, welche Präzision das Resultat dieser radikalen Verformung im Flug ist, wird dem zustimmen müssen. Auch wenn es sich hier zugegebenermassen nicht um den gleichen Drachentyp und die gleiche Problematik handelt.
    Bei Trickdrachen, darin stimme ich dir zu, ist eine gewisse Steifheit erforderlich.


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    Persönlich kämpfe ich selber ein bisschen gegen diese „der-Drachen-darf-sich-in-der-Luft-überhaupt-nicht-verändern-Mentalität“. Ich sage mir immer, der Drachen soll sich möglichst in der Luft noch verformen und den entsprechenden Situationen (kurzzeitig) anpassen können.


    Mit dem Ansatz kann ich mich am ehsten idendifizieren. Eine "gewisse", kurzzeitige Verformung, zur Anpassung. Und je nach Ausführung gehört ja ein dritter Waageschenkel auch zu einem solchen System. Und damit währen wir wieder beim Thema. ;)

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    Jetzt ist es ja im Trickbereich so, dass dort der Drachen ja lange nicht so steil gestellt wird... es wird nicht so ausgereizt, daher finde ich nicht ganz abwägig, dass er im Trickbereich sinnlos ist.


    Steil eingestellt kann schon vorkommen. Aber ich schliesse mich völlig an: Wenn es dermassen kachelt, das sich die Leitkanten stark verbiegen, ist es mit dem Tricksen sowieso vorbei. Also für einen Trickdrachen denke ich überflüssig.


    Und so ein Schenkel wird wohl auch bei Präzisions- und Allrounddrachen nur wirkungsvoll einzusetzen sein, wenn die Leitkanten sehr weich sind. (Bei steiferen Stäben, besonders konischen, ist ein verbiegen kaum zu erwarten.)
    Das Verbiegen der Leitkante nach innen ist insbesondere an Drachen zu beobachten, deren Waagepunkte sehr weit aussen liegen, zusammen mit der, schon erwähnten, oft kurzen, oberen Querspreize. Ob hier der dritte Waageschenkel sinnvoll ist, bzw. überhaupt wirkt, bin ich nicht sicher.
    Die Verformung bei diesen Drachen ist ja auch erwünscht, um die Präzision zu erhöhen.


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    PS: Endlich mal wieder eine "Fachfrage"


    Tut auch mal ganz gut, nach den ganzen "Welchen Jogurt esst ihr am liebsten?"-Threads. :)

    Geht mir auch so.


    Neulich auf der Autobahn auf der Fahrt zur Wiese hab ich den Kopf rausgehalten. Boah, subba Wind, hat voll gekachelt. Und immer schön von Vorne.
    Halt ich an, steig aus, wech isser. :L


    Was kann ich da machen, licht das an mir oder was? :)

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    Bauchdrehungen wie Slots oder 540 sind auch nicht so ganz einfach.Lazys,Multilazys und Lewis allerdings macht er von allein


    Ich dachte es sollte was für einen Anfänger sein? :-o ;)


    Nimm am besten einen von den aktuelleren Plänen im Forum (Virus, WC3, Asmara, Fluid etc.) und bau ihn in einer vereinfachten Panel-Version. Hauptsache nicht zu klein der Vogel. Etwas mehr Präzision ist für den Anfang auch nicht schlecht.

    Einfach zwei 40mm breite Streifen nebeneinander nähen, ist billiger da der Preis bei Velcro potenziel steigt, und bei 80mm muss du sowieso eine Mittelnaht ziehen, wenn der Streifen richtig anliegen soll.