Beiträge von Steph

    So, hier mal ein paar Bilderchen:
    so sieht das Ganze aus.
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    Das ist der Anschlagmechanismus oben
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    Und das ist der Auslösemechanismus.
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Wie man sieht ist das meiste aus Verbindern gebastelt. Nur für die Führungen (vorher hatte ich auch Karabiner verwendet wie Dietmar :) ), habe ich mir später extra Teile aus Alu gedreht.
    Die Auslösekerbe ist so aber relativ klein, so das das Einhängen der Segelleine und evt. anderer Auslöseleinen recht fummelig ist, daher finde ich die Lösung von Dietmar mit dem Klappbügel besser.

    Salut,


    kleiner Tip noch für den Buchtknoten. Bei sehr dünnen Leinen und besonders bei Nähgarn ist es immer sehr fummelig, den Buchtknoten wieder aufzuziehen. eine kleine extra Schlaufe in der Buchtschlaufe angebracht vereinfacht das Aufziehen.


    Hier mal ein Bild zur Verdeutlichung:
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    Das ist zwar eine stärkere Leine, aber das Prinzip bleibt gleich.
    Zum Aufziehen der Bucht zieht man am Lätzchen und die Buchtschlaufe öffnet sich.
    Das Lätzchen kannst du in deinem Fall durch ein kleines Stück Leine ersetzen oder eine Schlaufe einbuchten.

    Salut Dietmar,


    sehr interressanter Lösungsansatz mit dem Schwenkbügel. :H:
    Den anfänglich auch verwendeten Draht,habe ich inzwischen bei mir durch ein CFK-Rohr, das sauber im Stab gleitet ersetzt. Entsprechend anders ist auch der Anschlagbügel mit weiteren Verbindern stabiler gestaltet. Du wirst sehen, das nach mehrmaligen Anschlagen Draht meist schnell verbiegt. Hast du zur Unterstützung des Segel-Anklappen einen Gummizug vorgesehen? Oder reicht das Auslösen der Halteleine alleine aus?
    Das waren so die Anfangsschwierigkeiten bei meiner Fähre.
    Die Befestigung des Segels im Detail würde mich auch interressieren.
    Schön, mal wieder eine neue Konstruktion zu sehen. :)

    Vielleicht ist Drachenbauer nur geistig Behindert und versucht hier sein Bestes, also lasst uns bei unser bisherigen Linie bleiben, und Bemühen uns um korrekte Antworten.
    Vielleicht kannst du, Drachenbauer ja auch etwas mehr zu dir sagen, denn es wird dir nicht entgangen sein, das einige hier zum Teil irritiert auf deine Fragen und Kommentare reagieren. Das könnte uns helfen in Zukunft besser damit umzugehen. ;)

    Salut Micha,


    das Dacron immer schön vorfalzen (z.B. über die Tischkante ziehen), evt. auch schmaleres Dacron 50mm verwenden, damit verringert sich die Gefahr, das Ober- und Untermaterial beim Nähen verschieben. Die Dacrontasche beim Nähen immer schön flach gedrückt halten und wie schon erwähnt das Tuch am besten stückchenweise bis zum Anschlag einschieben und abnähen. Kleben ist dann normal nicht nötig.

    Zitat

    Es werden normal 10% Reserve kalkuliert. ABER durch den Knoten gehen so ca. 10-15% der Bruchlast verloren.


    So isses. Selbst ein gut präpariertes Leinenset erreicht nicht die für die Leine angegebene Bruchlast.



    Mike


    Hier mal zur Berechnung der dynamischen Seilbelastung (für ein statisches Seil) :


    Gewicht der Person (kg) x Höhe des Falles (m) x 9,81 (10) m/s


    Als Beispiel:
    Ein 80 kg-Kletterer übersteigt die letzte Sicherung um 40 cm und stürzt. Der Fangstoß ist bei statischem Sicherungsseil: 80 kg x 0,80 m x 10 m/s = 640 kg = 6,4 kN


    Nun fallen wir beim Drachenfliegen zwar nicht in die Leinen, und die Leinenbelastung ist immer gedämpft und nicht statisch, aber wie du siehst, beträgt die Belastung ein vielfaches des Körpergewichtes und das gilt auch beim Drachenfliegen.


    Ich kann die von dir angeführte Argumentation nicht recht nachvollziehen.
    Das käme gleich zu sagen:"Ich ziehe es vor, das sich mein Fahrrad ab 50km/h zerlegt, als das ich versehendlich 80km/h fahre, denn bei 50km/h ist die Verletzungsgefahr geringer als bei 80km/h."
    Die Verwendung einer Sollbruchstelle, (wie es sie an vielen Maschinen gibt), macht nur Sinn, wenn dadurch keine Personen zu Schaden kommen.
    Mit der ständigen Gefahr eines unkontrollierten Leinenrisses zu fliegen ist sicherlich kein Plus an Sicherheit.
    Nur mal so zur Überlegung. :)

    Zitat

    möglich sei es von seinem standpunkt aus, auch die dynamischen lasten in den griff zu kriegen, aber ob ich mich mit den dimensionen und den stabdurchmesseren des alu dann anfreunden könne, müssen wir noch sehen.


    ...spätestens hier kannst du das Projekt begraben. Es gibt derzeit kein vergleichbares Stabmaterial zu vergleichbaren Preisen als Kohlefaser. Vielleicht wird uns ja die Nanotechnologie in ein paar Jahren zu einem revolutionären neuem Stabmaterial verhelfen, um dem, sich auf dem absteigenden Ast befindlichen Drachensport, zu neuem Schwung zu verhelfen. Bis dahin...

    Salut Ralf,


    die dynamische Belastung der Leinen kann ein Vielfaches von deinem Gewicht erreichen. (Beim Klettern z.B. können das mehrere Tonnen sein, dem entsprechend sind die Seile ausgelegt).
    Die Belastung beim Buggyfahren ist vergleichsweise gering, da die Zugkräfte relativ schnell in Beschleunigung umgesetzt werden. Beim Springen ist das nicht der Fall, daher lieber überdimensionierte Leinen mit genügend Sicherheitsfaktor verwenden.
    270daN sind für Mammut dennoch ein wenig übertrieben. Wahrscheinlich will Elliot sich mit dieser Angabe nur nach Außen hin absichern.

    Ja, die Strände an der Atlantikküste sind oft nicht breiter als 100m bei Ebbe, dafür glatt wie ein Billardtisch. Nicht zu vergleichen mit den Waschbrettpisten am Ärmelkanal, die dafür aber bis zu 500m breit sein können.
    Dafür reichen auch Standarträder völlig aus.