Beiträge von Steph

    Salut Mark,


    sehr schönes Segel. :H: Sieht sehr ausgewogen aus. Hast du das gleich beim ersten Entwurf so hinbekommen, oder gibt es mehrere Vorversuche?
    Kannst du ungefähr sagen, was die verengte Nasenform hier bewirkt? Im Gegensatz zu Präzisionsdrachen ensteht ja beim Gonzo dadurch keine richtige Bauchung,wenn ich die Fotos genau betrachte.

    Salut Karsten,


    Erstmal die Gräten ausspeichen.
    Neue Mittelkreuzverstärkung aus Dacron draufnähen, (am besten gleich beidseitig, wenn er noch mehr ertragen soll) und neues Verbinderloch heißschneiden.
    Nasengurt entfernen und die Nähte des Leitkantendacrons auf etwa 15cm auftrennen und Dacron zurückschlagen. Jetzt ein Stück Verstärkung aus Dacron (z.B. in Keilform mit Spitze zum Mittelkreuz zeigend) anfertigen, das die Schadensstelle gut abdeckt und aufnähen. Natürlich auch beidseitig, da du ja den Riss ganz abdecken mußt, (evt. Tapen, wenn es verrutschen will). Anschliessend die Leitkanten wieder drüberfalten und abnähen und aus Gurtband eine Verstärkung drauf. Fertisch.
    Varianten der Nasenvertärkung findest du auch hier und hier und hier

    Salut Christian,


    schön das dein Hobel wieder läuft.
    Zur Einstellung der Nadel-Greiferbeziehung hatte ich mal diesen Artikel geschrieben. Ja, ok, auch wenn die Bauweise der 12 Serie etwas anders ist, ist es vom Prinzip her das gleiche. Natürlich muss man den Fehler erst einmal als solchen identifiziert haben.
    Es lässt sich so, wenn man das Prinzip einmal durchschaut hat, leicht nachprüfen, ob die Einstellung noch stimmt. Bei dem von dir beschriebenen Fehlerbild hatte ich allerdings nicht sofort daran gedacht. Na ja, Hauptsache es läuft wieder.

    Ja, aber du musst da irgendwie diplomatischer rangehen. Du hast das Problem glaube ich noch nicht in seiner ganzen tiefenpsychologischen Dimension erfasst. Gib' dir beim nächsten mal etwas mehr Mühe.
    Etwa so,... ganz mit dem Verständnis weiblicher Sensibilität:

    Zitat

    wie ich sehe bist du als poweruser auch eher für die blöden kommentare zuständig oder?


    @C.H.
    Hehe, siehst du, das kommt davon.

    @Gecko1984

    Zitat

    jetz verstanden?


    Nee, auch wenn ich mir mal Mühe gebe und die Groß- und Kleinschreibung außer Acht lasse.
    Sind das deine persönlichen Ansichten oder soll das allgemein gültig sein?

    Sehr sehr interessant.
    Auch wenn sich die Farbkompositionen deiner Bilder nur schwer mit Spi verwirklichen läßt, eignen sich die Motive zwischen "Figuration libre" und "Bad painting" sehr gut zur Gestaltung von Drachensegeln.
    Sind die gezeigten Bilder auf deiner Homepage in chronologischer Reihenfolge?


    Mehr sehen wollen.

    Hmm, kommt darauf an, wie groß die Maschen sind. Solche Tücher sind ja eigentlich dazu gedacht, Kräfte von Segeln über mehrere m² großflächig aufzunehmen. Ob das bei kleineren Verstärkungen noch Sinn und Zweck hat, weiß ich nicht.
    Sieht aber schnucklich aus. :)

    Die Qualität hat bei Decathlon in den letzten Jahren stark abgenommen, zugunsten billiger Importware. Und das nicht nur im Drachenregal.
    Was mich allerdings wundert, ist das man bei der relativ guten Verarbeitung und den akzeptablen Materialien nicht bessere Drachen herstellen kann, denn die Flugeigenschaften sind sehr entäuschend.

    Rechne doch mal aus, was du da an Gewicht sparen kannst.
    Ich denke die Gewichtersparnis lohnt sich erst, wenn du schon in den die Stabilität beeinträchtigenden Bereich kommst. Und dann sollte man auch den Spannungsverlauf der Belastungen kennen, um nicht das eine Loch zuviel zu bohren.

    Zitat

    Die Artikel sind übrigens nicht aus der K&F, sondern aus dem guten alten DraMa, Ausgaben 7/98 und 8/98.


    Wieso sagst du das nicht gleich, die beiden Hefte hab' ich auch noch. :logo: :-O


    Zitat

    Verzeihung, daß ich mich nach 10 Jahren nicht mehr gaaanz genau an die Zahlen erinnern konnte, aber ich wußte immerhin noch, mal etwas über das Thema gelesen zu haben [Biggrins]


    Ja, ganz im Gegensatz zu mir, an den Telemetrietest kann ich mich noch gut erinnern, aber der Schlaufenartikel war lange weggezapt. :SLEEP:


    Aber deine Bemühungen sind mit Sicherheit nicht umsonst, denn der Artikel behält auch nach zehn Jahren in seinen wesentlichen Teilen seine Aktualität und es lohnt sich für jeden, der ihn noch nicht kennt, ihn zu lesen.


    Die von mir erwähnte Bruchlast + Sicherheitsreserve wird hier korrekterweise Nennlast genannt, was jetzt auch zur Aufklärung der verbliebenen Missverständnisse führt.
    Es ist in der Tat möglich, mit aufwendig gestalteten gespleissten Schlaufen bis an 100% der Bruchlast einer Leine heranzukommen. Zur Ermittlung der Bruchlast einer Leine benutze ich auf unserem Versuchstand eine, auf dem gleichen Prinzip wie der Schlaufenbildung durch Umschlauchung, beruhende Methode. Das heißt, der Kraftschluss der Mantelschnur verteilt die Kräfte auf 15-20cm des Leinenendes und wird mit eine Naht fixiert, die nur anfängliches Durchrutschen verhindern soll.
    Dabei reissen, wenn auch nicht 100%, aber der überwiegende Teil der Leinen innerhalb der Leine, also im Bereich ihrer Bruchfestigkeit. Diese Art der Schlaufenbildung ist jedoch so aufwendig, das ich mir nicht vorstellen kann, das jemand solch ein Produkt in den Handel bringt. Die heute übliche, im Test leider nicht erwähnte Methode des Abnähen der ummantelten Schlaufenenden, (wie sie von Gleitschirmwaagen bekannt ist), bringt sehr gute Ergebnisse und ist kostengünstig herzustellen. Das soll natürlich niemanden davon abhalten, diese Spleissmethoden selbst auszuprobieren, wobei das Resultat natürlich immer auch von den verwendeten Materialien und der an den Tag gelegten Sorgfalt beim Anfertigen abhängig ist.


    Wer seine Leinen nicht im Wettkampfbereich nutzt, dem empfehle ich trotz der bekannten Nachteile einer etwas dickeren Schnurr (Windwiderstand), lieber mit genügend Sicherheit in den Buggy oder aufs Board zu steigen. Zumal sich der Durchmesser der Leinen in den letzten zehn Jahren aufgrund optimierter Herstellungsverfahrenständig ständig verringert hat.
    So ist die im Telemetrie-Artikel angegebene Faustregel Bruchlast der oberen Leine ist gleich dem Gewicht des Piloten auf keinen Fall als alltagstaugliche Lösung zu verstehen. Allein durch normale Abnutzung und Alterung der Leinen hätte man bei einer solchen Wahl nicht lange Freude am Fliegen.


    Vielen Dank nochmal Guntram für die Arbeit. :H: