Beiträge von DK

    Hi,
    Holz in CfK/GfK-Rohren kann teuer werden. Ich hatte bereits das "Vergnuegen" bei meinem grossen Rokkaku.
    Ich hatte alle gemufften Verbundungen innen mit Holz aufgefuettert. Dann ist er mir mal bei einem kurzen, leichten Schauer ein bischen nass geworden.... Holz quoll und knack, knack, knack ALLE Rohre platzten!
    Seit dem kommt mir kein Holz mehr in Cfk/Gfk-Rohre....


    Uebrigens: eine gebogene Stange spannt nicht automatisch das Segel! Wenn sie es doch tut hast du entweder die Spannschnur am Segel befestigt und ueber das Stabende umgeleitet (so dass die sie das Segel mit spannt) oder dein Stab ist ein paar Millimeter zu lang. ;)


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    das ist ja ein toller Drachen! Ich habe immer Respekt vor solchen Quadratmeter-"Monstern". :O


    Hast du mal darueber nachgedacht, garkeinen Winkelverbinder zu nehmen, sondern, wie beim Original-Eddy-Drachen einen gebogenen Querstab zu verwenden? Dabei waere der Verbinder mit deutlich weniger Aufwand und Gewicht realisierbar... ;)


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    bei meinem ersten Drachen hatte ich auch Oesen eingesetzt. Die Zange von Prym funktioniert sehr gut - wenn man auch die Prym-Oesen benutzt. Mit Oesen von anderen Herstellern hatte ich ueberaschend haeufig Probleme (z.B. ungeleichmaessig gebogen, scharfe Kanten in der Oese, usw.).


    Trotz der guten Erfahrungen mit den Prym Teilen verzichte ich inzwischen vollstaendig auf Oesen.
    Wesentlich bessere Erfahrungen habe ich mit aufgenaehtem Dacronband, in das ich mit dem Loetkolben ein Loch einschmelze, gemacht. Das Loch braucht nur so gross sein, dass man die Schnur problemlos durch bekommt.


    Das Einschmelzen verbindet das Dacron mit dem Segel besser als jede Pressniete das kann. Gleichzeitig ist durch das Aufschmelzen der Rand des Loches verdickt und alle Fasern zusammengeschmolzen, was hervorragend vor Rissen schuetzt.
    Tatsaechlich hatte ich schon mal bei einem Drachen ein Segelriss - die Stelle mit dem eingeschmolzenen Loch war voellig unbeschadet obwohl genau dort die Ueberlast ins Segel eingeleitet wurde.


    Alternativ (wenn ich eine Schlaufe am Segel benoetige) naehe ich auf die Dacronverstaerkung eine Schlaufe aus Aufhaengebad auf. Das haelt aehnlich gut, wie das eingeschmolzene Loch und hat den Vorteil, dass man bis an den Rand des Segels vernaehen kann, so dass sich keine Falten unter Last bilden.


    Oft verwende ich beides in einem Drachen:
    In Ecken naehe ich die Aufhaengebandschlaufen auf, im Segel verwende ich die eingeschmolzenen Loecher.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi Flo,
    da ist man mal im Urlaub und dann baut einer einen richtig schönen Drachen! Tstststs. ;)
    Super Farbkomination. Ein bischen gewagt aber doch sehr passend. Das grünliche Anthrazit ist genau richtig für die Kombination (Antipodenfarbe für Lila auf der Farbkugel nach Runge)! Gefällt mir sehr gut! :D :D :D :D


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    ich denke, die Brenndauer haengt stark von der Kontaktsicherheit der LEDs mit der Knopfzelle ab. Du kannst es selber mal ausprobieren: ein Throwie wie vorgesehen montieren (mit Klebefilm) ein bischen liegen lassen und dann mal die Kontake kraeftig mit den Fingern auf die Knopfzelle druecken. Bei mir wurden sie dann jedesmal unter Druck heller. Das deutet darauf hin, dass bei normaler Montage die LED nicht so viel Strom zieht wie sie koennte und damit der Stomverbrauch auch geringer und die Leuchtdauer hoeher ist.


    Meine Schalterversion habe ich richtig zusammengeloetet. Dann ist die LED richtig hell - leuchtet dafuer aber insgesamt weniger lang. Da ich sie dann aber per Schalter ja immer nur dann einschlate wenn ich sie brauche, machts in der Praxis keinen Unterschied - im Gegenteil: Stromsparen lohnt sich auch da! ;)


    Uebrigens: einen sehr netten Effekt kann man erziehlen, wenn man an einem weitgehend schwarzen Drachen nur eine einzige gruene oder blaue LED anbringt. Laesst man ihn in einer sternklaren Nacht hoch, sieht's aus als haette man einen Stern an der Schnur. :D :D :D


    Gruss,
    Dietmar

    Hi Stefan,
    ja, das ist ja gerade das Schöne am Edo Kaku. Durch die vielen Waagepunkte verbiegt er sich nicht bei starkem Wind. Ist er einmal sauber eingestellt, steht er wie eine Eins am Himmel - auch bei starkem Wind, bei dem sich andere Drachen schon längst verbogen haben.


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    ich habe meine Drachen auch schon mit Throwies beleuchtet. Ist meiner Meinung nach die einfachste und preiswerteste Art der Beleuchtung, wenn man nichts selber löten will.


    Ich habe aber dennoch versuchsweise ein paar Throwies mit einem Microschalter ausgestattet, damit man sie einfach ein- und ausschalten kann. Man muß ja die Knopfzellen nicht unnötig leer machen.


    Übrigens: die roten machen im Dauerbetrieb nach 3-4 Tagen, die blauen und grünen erst nach über einer Woche schlapp. Ein Exemplar leuchtete bei mir sogar noch nach 4 Wochen Dauerbetrieb(!!) immer noch ein bischen. - Das Ding wollte und wollte einfach nicht ausgehen! :O
    Hatte mich schon innerlich auf den Empfang des Nobelpreises vorbereitet aber dann stellte ich fest, daß die Kontakte so unsauber waren, dass die LED einfach von Anfang an weniger Saft gezogen hatte: drauf drücken bewirkte helleres Licht. :-O


    Gruß,
    Dietmar



    PS: seid vorsichtig mit den Magnenten. Die Dinger können in der Nähe befindliche elektrische und elektronische Geräte mit Leichtigkeit zerstören und sogar Verletzungen hervorrufen. Ich habe mich selbst daran verletzt, als mir zwei Dinger davon aus Unachtsamkeit zusammengeknallt und dabei zersplittert sind. Die Splitter sind irre scharf. Sie flogen explosionsartig auseinander und wieder zusammen und bildeten dann einen Klumpen - einem Splitter war auf seiner nur wenige Millimeter langen Flugbahn mein Finger im Weg. Eine tiefe Schnittwunde war die Folge! :O


    Guckstu auch hier


    - Editiert von DK am 10.05.2009, 01:03 -

    Hi,
    ein USA-Import für eine Ersparnis von maximal 15% - wahrscheinlich sogar nur gegen Null tendierend, wenn man Zoll und alle anderen realen Kosten mit einberechnet? :( :O


    Obwohl ich Colours in Motion als Hersteller sehr schätze und von der gelieferten Qualität allgemein begeistert bin, können sich auch bei so einem namhaften Hersteller hier und da Produktionsfehler u.ä. einschleichen.


    Ich habe es selber schon bei einem Drachenkauf erlebt, daß das gelieferte Exemplar schief zusammengenäht war. Als ich den Fehler endeckte - es war ein nicht gerade billiger Drachen - war der Schreck groß aber ein Anruf beim Händler war doch sehr beruhigend, denn der Umtausch wurde äußerst professionell und kulant abgewickelt.


    Genau aus diesem Grund kaufe ich meine Drachen vornehmlich bei namhaften Händlern, wie z.B. Kite & Art, Metropolis usw. und zahle dafür auch gerne ein paar Euro mehr. Dafür weiß ich aber auch, daß wenn mal was schief geht, die Sache schnell und kulant geregelt wird!


    Letzlich muß natürlich jeder selber wissen, wo er kauft, aber inzwischen sollte doch auch dem Letzten klar geworden sein, daß das Motto "Geiz ist geil" keine Vorteile bringt.


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    es gibt doch sehr gute Moeglichkeiten Spi zu faerben. Einige Farben sollen ja auch eine gute UV- und Dauerbestaendigkeit haben. Leider kann ich aber keinen konkreten Tipp dazu geben, weil ich das selber noch nicht gemacht habe.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    ich geb' euch nen Tipp: lasst die Finger von Schirmstaendern. Die Dinger sind eher so konstruiert, dass sie bei einem dort hineingesteckten Schirm das Umkippen erschweren (geht auch nur bis leichten Wind). Sie verhindern aber ganz sicher nicht das Herausziehen/-brechen des Ankers, wenn ein Drachen dran haengt (der ja auch kraeftig nach oben zieht).


    Gruss,
    Dietmar

    Karsten,


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    dazu folgende Betrachtung. 17 10 daN Schnuere halten zusammen rein rechnerisch 170 daN. In der Praxis duerften die ersten aber bereits bei einer deutlich geringeren Gesamtlast reissen, da nicht alle Schnuere gleich stark belastet sind und somit einzelne mehr aushalten muessen als andere.


    Das Problem ist nun: fangen die Schnuere in der Mitte an zu reissen, behaelt der Drachen zunaechst seinen Flugwinkel und dami seinen Zug bei. Sobald einzelne Schnuere gerissen sind, erhoeht sich automatisch die Last auf die verbleibenden, die dann auch anfangen zu reissen (weil sie ja noch mehr auszuhalten haben als vorher). Bei 10 daN koennte also recht schnell ein Totalabriss drohen.
    Dem wirkt eigentlich nur die Hoffnung entgegen, dass die Schnuere einseitig oder oben, bzw. unten als erstes reissen und somit der Drachen seine Fluglage und damit (hoffentlich) auch seinen Zug verliert. - Wohlgemerkt, das alles gilt fuer eine Ueberlastsituation!


    Bleibt also nur noch die Frage: was soll frueher reissen? Die Flugschnur oder die Waage? Bei den langen Edo-Waagen, die ja schnell mal 40m lang sein koennen und damit also fast 50% der hierzulande gesetzlich erlaubten Schnurlaenge ausmachen, keine leichte Entscheidung....
    (da faellt mir noch ein: zaehlt die Waage zur Leine im gesetzlichen Sinne, oder ist sie Teil des Drachens?)


    Bei meinem Edo mit kurzer Waage habe ich mich dazu entschlossen, die Waage staerker zu waehlen als die Flugschnur: 12 x 40 daN Waage, 150 daN Flugschnur (bis 5 Bft erfolgreich getestet). Bei weniger Wind nehme ich ne 70er Flugschnur.


    Gruss,
    Dietmar


    PS: Waere uebrigens eine schoene Grundsatzdiskussion: Waage staerker auslegen als Flugschnur oder anders herum?

    Hi,
    ein wirklich schöner Drachen ist da wieder entstanden. Ich mag das schlichte Design. :)


    Zum Thema Edo-Waage: empfehlenswert ist das Buch "The Making of Japanese Kites" von Masaaki Modegi. Die lange Waage kam laut Modegi erst gegen Ende der Edo-Drachenentwicklung auf, die sich über Jahrhunderte hinweg zog. Daher finde ich den Begriff "klassisch" in Bezug auf die lange Waage etwas irreführend. Es ist eher die moderne Form der Edo-Waage.


    Die lange Waage sieht zwar sehr imposant aus, hat aber meiner Meinung nach den Nachteil, daß sie auch ein erhebliches Gewicht mit sich bringt (840m Waageschnur können schnell mal 0,5kg oder mehr wiegen). Eine kurze Waage, wie sie in der früheren Edo-Phase weit verbreitet war, hat meiner Meinung nach keinen negativen Einfluss aufs Flugverhalten, ist aber bedeutend leichter und erlaubt dadurch dem Drachen noch bei etwas weniger Wind zu fliegen - für mich als eingefleischter Binnenlandflieger ein nicht ganz unwichtiger Punkt.


    Viel wichtiger für die Flugstabilität ist vielmehr die richtige Wölbung des Segels. Wölbt man es unten mehr als oben, fliegt er auch mit einer kurzen Waage tadellos (siehe mein Edo ).


    Und was die Optik angeht, finde ich, sieht ein traditioneller Edo mit kurzer Waage und zwei langen Schwänzen ebenfalls sehr schön aus - eben so, wie auf den vielen japanischen Holzschnitten zu sehen. ;)


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 10.04.2009, 23:51 -