Beiträge von DK

    Hi,
    warum kaufst du ihr nicht einen F-Tail von Colours in Motion? Das Ding ist vollkommen stressfrei, sieht super schön aus, fliegt auch bei viel Wind vollkommen stabil, wird mit Schnurset geliefert und wird einfach aus der Hand gestartet.


    Den F-Tail gibts auch in XXL mit 4m Spannweite. Der ist dann auch bei 100m Leine noch gross am Himmel. Allerdings zieht der bei ordentlich Wind auch ganz gut... Da solltest du dann mal über das Kitfix-System von Kite 'n' Art nachdenken. Ich habe damit nur beste Erfahrungen gemacht. :H:
    Und fürn Strand als Bodenanker ne (sandgefüllte) Tragetasche vom OBI oder IKEA.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    ich habe zwar keine Erfahrung mit den eingangs erwaehnten Handschuhen, aber zu dem Thema faellt mir noch ein alamierender Testbericht der Zeitschrift Ökotest ein.


    Demzufolge weisen gerade Billiglederhandschuhe (z.B. Arbeitshandschuhe) eine alamierend hohe Schadstoffbelastung auf, die teilweise deutliche gesundheitliche Wirkungen zeigen. Die gemessenen Werte lagen teilweise 4 bis 16 mal hoeher als erlaubt.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    mein Sode hat ca. 145 cm Spannweite. Als Querstaebe habe ich 4mm CfK-Rohre, die sich bei 4 Bft schon gut biegen. Als Laengsstab habe ich ein 5mm CfK-Rohr, das sich nicht so sehr durchbiegt.


    Bei einem 4m-Sode wuerde ich dann mal als Groessenordnung in Richtung 10-12 mm CfK gehen.


    Generell wuerde ich dir raten die Abspannung des Segels auch nach unten zu machen, so wie bei meinem. Der obere Teil des Segels (zwischen den Querstaeben) erzeugt so viel Druck, dass sich die beiden QS aufeinander zu biegen und sich dabei das Segel stark woelbt, was wiederum extrem viel auftrieb (=Druck) erzeugt. Um dem Zusammenbiegen ein wenig entgegenzuwirken, habe ich die Stabenden oben und unten ueber den Laengsstab abgespannt.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    ein kleines Update: der Sode hat seinen Erstflug sehr erfolgreich hinter sich gebracht! Flog auf Anhieb perfekt und sieht am Himmel nochmal so gut aus! :D :D :D
    Ich war dann auch froh, dass ich die 70 kg Schnur dabei hatte. Der will ja recht kräftig nach oben. :-O


    Jetzt mach' ich mich natürlich noch schnell an die Schleppe. :)
    Was meint ihr - soll sie 6 oder 7 Meter lang werden? ;)


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    deine beiden ersten Eddys sehen schon mal super aus. Die Optik gefällt mir! :D :D


    Zum Thema Verstärkungen: ich würde bei Tyvek auf Dacron verzichten. Das sind einfach Materialien, die nicht zusammen passen.
    Mach es so, wie schon erwähnt wurde: entweder zusätzliche Tyvekstücke aufleimen und/oder bei den Rändern das Tyvek einmal umschlagen und verleimen.


    Werner Backes baut den Eddy in zwei Varianten: einmal mit Klebebandverstärkungen am Tuchrand und Stabendtaschen aus breitem Tape.
    Und zum Zweiten mit Spannschnur komplett aussen rum, die in das umgeschlagene Tyvek mit eingeleimt wird.


    Rein gefühlsmässig würde ich sagen, dass die zweite Variante die bessere ist, da die Kräfte des Segels auch über die Spannschnüre auf die Stäbe übertragen werden und nicht nur dort, wo die Stäbe aufliegen.


    Aber mit einer ganzen Kette haste ja noch viel zum experiementieren. :)


    Gruss,
    Dietmar


    PS: die Bücher von Backes sind für einfache Drachenkonstruktionen erstklassig. Seine Baupläne sind mit grossen Abstand die besten, die ich je gesehen habe. Da bleicht nicht eine Frage offen! :H:

    Hi,
    ok, war vieleicht ein bischen technisch. :-O


    Das Ganze kannste dir ein wenig wie bei Brücken vorstellen. Alles hängt davon ab, wieviele Pfeiler die Brücke hat und wo sie genau stehen. ;)


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,

    Zitat

    b. wenn Du die Querstreben muffst , dann bitte 2x pro Stab. Bei 1x wäre die Muffe genau an der Stelle mit der höchsten


    Das ist vieleicht ein wenig zu stark vereinfach betrachtet.
    Der oben gennante Rokkaku Plan sieht eine 6(7)-Punkt-Waage vor, drei Wagepunkte pro Querspreize, die grob gesehen den Stab in vier einigermassen gleiche Abschnitte teilen.


    Durch die Segelform ergibt sich eine Druckverteilung auf den Stab, die in der Mitte am hoechsten ist und zum Rand hin abnimmt.
    Insgesamt bewirkt die Kombination aus Druckverteilung und Position der Waagepunkte, dass sich der Stab positiv durchbiegt.


    Dabei wird aber die mittlere Waageleine stark entlastet, so dass die Last nur noch ueber die beiden aeusseren Waageleinen abgefuehrt wird. Dadurch wiederum aendert sich das Biegemoment im Stab, so dass es der Durchbiegung entgegen wirkt.
    Am Ende ergibt sich ein stabiler Gleichgewichtszustand mit einer relativ geringen Teilbelastung fuer die mittlere Waageleine.
    Damit koennte das groesste Biegememoment nicht nur punktfoermig auftreten, sondern sich mehr oder weniger konstant ueber einen groesseren Abschnitt des Stabes erstrecken.


    Bei einer Dreiteilung durch die Waagepunkte koennte die Zone des hoechsten Biegemomentes vom rechten bis zum linken WP reichen, sich also bei einer exakten Viertelung von 1/4 bis 3/4 des Stabes erstrecken. Dadurch wuerde es dann keinen Unterschied mehr machen, ob du den Stab einmal in der Mitte, oder zweimal bei 1/3 und 2/3 muffst. ;)


    Mit Hinblick auf die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis und der Tatsache, dass eine Dreiteilung ein kleineres Packmass ermoeglicht, wuerde ich aber dennoch zur Dreiteilung tendieren. :-O


    Gruss,
    Dietmar

    Hi Bernd,
    ich hab dir hier nochmal ein Bild gemacht.
    Rechts am Stern siehst du die verschweissten Fäden von Nahtanfang und -ende.



    Gruss,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 28.02.2007, 18:56 -

    Hi Bernd,
    ich habe die Sterne per Segelmachernaht (drei rechts, drei links Zickzack) genaeht. Das verteilt die Kraefte im Segel sehr gut auf den Stern und kann in einem Durchgang genaeht werden. In den Ecken einfach die Nadel unten lassen, Fuss hoch und den Stoff drehen. Die ueberstehenden Faeden an Anfang und Ende (an der selben Ecke) habe ich per Loetkolben verschweisst.


    Damits schoen faltenfrei wird, habe ich den schwarzen Grundstoff erst nachher frei geschnitten.
    Man kanns auf dem Foto nicht so gut erkennen, aber das Segel ist trotz der vielen Sterne fast vollkommen faltenfrei.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi Tiggr,
    also wenn du z.B. einen normalen Zeltnagel aus rostfreiem Stahl nimmst, lässt der sich sicher leichter sägen als ein Edelstahlstab.


    @LevelOneFan,
    CfK kann Wasser ziehen und korrodieren. Deswegen wird bei CfK/GfK-Material für den See-Einsatz (Surfboards usw.) normalerweise spezieller Harz benutzt, der kein Wasser aufnimmt. Das ist aber bei handelsüblichem Material nicht umbedingt so (ist ne Frage des Preises).


    Ganz übel sind Harz-Sorten, die oft bei super-billig GfK eingesetzt werden, die können schon mal Wasser wie ein Schwamm aufnehmen und nach ein paar Tagen einfach auseinanderbröseln. Hab das schon selbst erlebt.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    ich hab bisher die Stoffe immer entlang der Nähte mit einem kleinen Lötkolben punktweise verschweisst. Geht ruckzuck, ist leicht wieder zu lösen und sieht man hinterher so gut wie garnicht.


    Vier Tage warten bis der Kleber seine Wirkung verliert, würde ich wahrscheinlich nervlich nicht aushalten. ;)
    Kann man bis dahin überhaupt vernünftig mit dem Segel noch was anstellen? Ich meine, solange der Kleber noch klebt, sammelt er doch Staub und Nähreste ein, oder?
    Ich stell mir das auch z.B. bei meinem Sode mit den Sternen schwer vor, die Sterne frei zu schneiden. Damit ich mit der Schere in die schwarze Stofflage komme, musste ich immer beide Lagen zwischen Daumen und Zeigefinger so verrutschen, dass sie sich voneinander abhoben. Das geht ja wohl schlecht, wenn die Lagen verklebt sind, oder?


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    die Applikation meines Sode Dakos ist endlich fertig. Nachdem die letzten Sterne genäht waren, habe ich heute die Vorderseite freigeschnippelt.
    Dabei habe ich festgestellt, dass meine kleine Stickschere (von Prym) so irre spitz war, dass sie ohne, dass ich es bemerkte, durch beide Stoffschichten durchstiess. Das war einfach nicht zu kontrollieren. :O
    Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert. Nachdem ich sie mit einem handelüblichen Messerschleifstab an der Spitze der Klingen abgestumpft hatte (man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen!!!), ging sie wie durch Butter durch den Stoff ohne jedoch die zweite Schicht zu perforieren.
    Herrliche Schere! :D



    Gruss,
    Dietmar
    - Editiert von Dehkah am 24.02.2007, 22:09 -

    Hi,
    auf die Gefahr hin, was Falsches zu sagen - aber wenns bei Version C am fehlenden Saum haengt, koennte man doch die Seiten des roten Stoffstuecks zum Segel hin unterfalten und mit einnaehen. Notfalls auch doppelt unterfalten. Dann waers doch ausreichend gesaeumt, oder? 8-)


    Aber generell haette ich bei Version C ein ungutes Gefuehl, wenn die Stabtasche an der Unterseite ist und der Stab ueber die Tasche am Segel zieht. Besser waere es sicher, wenn das Segel gegen den Stab druecken wuerde - der Stab also auf der Rueckseite liegen wuerde. Dann haette die Tasche nur die Aufgabe den Stab am Verrutschen zu hindern und nicht den Druck aufzunehmen.


    Ich hab irgendwo mal was gelesen, dass Naehte immer nur in der Ebene des Stoffs (als sog. Scherkraefte) belastet werden sollten und nicht senkrecht dazu.


    Gruss,
    Dietmar


    - Editiert von Dehkah am 20.02.2007, 13:52 -

    Hi,
    ich hab auch schon überlegt, ob ich ihn mit einer kleinen Halogenlampe entweder in der Waage von unten oder mit einem leichten Gestell von oben beleuchten kann.


    Ich habe mich bisher noch nicht grossartig mit Nachtflug beschäftigt, gibts da ausser eingenähte LEDS und Beleuchtung vom Boden aus, noch irgendwelche empfehlenswerten Techniken? :)


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    mein Sode Dako nimmt allmählich Formen an. Die ersten Sterne sind schon drauf. Insgesamt werden es 44 Sterne, ist also noch viel Arbeit. :)


    Die Abspannung auf dem Bild ist vorerst nur provisorisch, schliesslich muss er ja noch zig mal unter der Nähmaschine durch. ;)



    Gruss,
    Dietmar