Beiträge von DK

    Hi Marcus,
    ja, da ergibt sich bestimmt noch die eine oder andere Gelegenheit.
    Ich hab jetzt gesehen, dass es hier in Leverkusen demnächst ein Drachenfest gibt. Da werde ich wohl mal vorbei schauen. :)


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    ich denke, ein Genki ist schon das Richtige für den Anfang.


    Als Stoff würde ich Chikara (Spinakertuch) nehmen, das ist zwar ein wenig teurer als Schikarex aber dafür ist es beidseitig schön.
    Das Tuch lässt sich mit jeder handelsüblichen Nähmaschine nähen, da brauchst du nichts besonderes.


    Von den Materialien empfehle ich folgendes mit auf die Einkaufsliste zu setzen:
    - 1 Satz Jeansnadeln für die Nähmaschine
    - 1 Nahttrenner (gerade für den Anfang ist das Teil von unschätzbarem Wert)
    - Polyesternähgarn
    - 5 oder 6 cm breites Dacronstreifenmaterial für die Verstärkungen


    Das bekommst du alles in guten Drachenshops, wie Metropolis, Pegasus etc.


    Fürs Bauen empfehle ich noch:
    - einen kleinen, alten 12-15 Watt Lötkolben zum Punktschweissen/Heissschneiden
    - Cutter oder Rollmesser (genial!) + Schneideunterlage
    - Lange Alu-Schiene vom Baumarkt als Schneidelineal
    - Massband/Zollstock
    - Bleistift zum Anzeichnen auf dem Tuch


    Mit dem Punktschweissen vor dem Nähen erspart du dir viele Nerven. Denn für eine Eckenverstärkung z.B. legst du das zurechtgeschnittene Dacron passend auf die Ecke des Tuchs, *patsch*, *patsch*, *patsch* - ein paar mal mit dem Lötkolben draufgetippt und schon kann nichts mehr verrutschen.
    Die manchmal dabei entstehenden Schmelzlöcher sieht man später nicht wirklich.


    Mit dem Saum machste es genauso: einfach Tuchrand 2x falten, Punktschweissen und wenn alle Nähte so vorbereitet sind, kannste es ohne viel Stress unter der Nähmaschine durch jagen. 8-)


    Gruss,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 14.04.2007, 13:57 -

    Hi Jungs,
    wer immer denkt, er hätte schon das Optimum erreicht, wird niemals etwas weiterentwicklen...
    Ohne Zweifel sind die allseits bekannten Spulen sehr praktisch, aber hier gings doch um was Neues!


    Die Idee mit einer Bodenverankerung finde ich garnicht mal so übel.
    Für ganz faule könnte man ja noch eine Halterung für einen IXO/Akkuschrauber anbringen. Vieleicht lässt sich da ja was ganz einfaches finden... :)


    Gruss,
    Dietmar

    Hi Jochen,
    so eine ähnliche Übersicht habe ich auch schon öfters gesehen. Nur leider gibts da kaum Informationen über die mechanischen Eigenschaften (Biegesteifigkeit, Zugfestigkeit, Bruchverhalten, etc.) der verschiedenen Holzarten.


    Edit: hab grad nochmal ein wenig gegoogelt und bin auf diese Seite gestossen:
    http://www.schreiner-seiten.de/holzarten/index.htm


    Da ist das Ganze deutlich ausführlicher dargestellt und sogar jede menge technische Informationen wie Zug-, Druck- und Biegefestigkeit usw. vorhanden.


    Demnach ist Buche einiges stabiler als Kiefer. Wieder was dazu gelernt! 8-)


    Gruss,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 14.04.2007, 00:50 -

    Hi,
    sehr interessant!


    Vieleicht könntest du das Funktionsprinzip noch ein bischen beschreiben.
    Und vieleicht könntest du auch noch ein paar Fotos mit besserem Licht machen. Gegenlicht ist nicht gerade optimal zum Erkennen von Details. ;)


    Momentan habe ich den Eindruck, dass der ganze Aparat auf den Boden gestellt und dort verankert wird, richtig?
    Wie wird dann auf/abgewickelt und kann man auch die Spule wechseln?


    Gruss,
    Dietmar

    Hi Karten,
    das stimmt, Kiefernleisten haben meist eine recht grosse Bruchstelle. Da ist Buche sicher einiges besser aber auch insgesamt etwas weicher.


    Würde mich mal interessieren ob es auf dem Gebiet mehr Erfahrungen mit verschiedenen Hölzern gibt - insbesondere im direkten Vergleich. Man könnte das ja mal hier in einem Thread zusammentragen. 8-)


    Gruss,
    Dietmar

    Hmmm,
    Verzug ist gerade beim Flugmodellbau >das< gefürchtete Problem. Stell dir vor, du baust in Mühevoller Arbeit aus vielen kleinen Rippen eine schöne Tragfläche und der Kiefernholm verzieht sich...
    Ich denke mal, da wär man im Modellbau schnell auf Ramin gekommen, wenn es besser als Kiefernholz wäre.


    Ich persöhnlich habe mit Kiefernleisten schon viel gemacht, habe bisher nur die besten Erfahrungen damit gemacht.
    Wenn es etwas weicher sein soll, sind Buchenleisten auch ganz gut. Die halten aber insgesamt nicht so viel wie Kiefer. Aber das ist letztlich ja nur ne Frage der Dimensionierung.


    Also irgend ein Vorteil muss doch Ramin gegenüber Kiefer haben. Oder hat da niemand drüber nachgedacht und alle kaufen wie blöde das teure Tropenholz (Ramin ist immerhin, je nach Rundholzgrösse und Bezugsquelle, bis zu doppelt so teurer wie Kiefer)??


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    wo wir schon mal bei dem Thema sind: was ist eigentlich genau der Vorteil von Ramin gegenüber z.B. Kiefernholz o.ä.?


    Ich kenns vom Flugmodellbau her, dass Kiefernholz eine ganz hervorragende Festigkeit hat. Ramin ist in dem Bereich gänzlich ungebräuchlich. Erstaunlich, dass es im Drachenbau so bevorzugt wird, wo doch die Anforderungen in beiden Bereichen doch recht ähnlich sind. Wie kommt's?


    Dietmar

    Hi Carsten,
    es waren so 1,5 bft.


    Ich bin auch recht angenehm überascht, dass der Schwanz ohne Spreizen oder sonstige Tricks schön breit bleibt und nicht vertüdelt. Das Organza ist für so einen zarten Stoff aber auch relativ steif und Falten fliessen immer sofort nach hinten/aussen ab.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    ohne, dass ich Experte für Bodenanker bin und das Aldi-Teil auch nur von Bildern her kenne, erscheint es mir doch aus folgenden Gründen reichlich ungeeignet:


    1. die konische Form erfordert eigentlich ein Einschlagen in den Boden, damit das verdrängte Erdreich drumherum verdichtet wird. Das Gewinde soll wohl das Einschlagen ersetzen und das Teil so einfacher einsetzbar machen. Aber gerade ein eingeschraubter Konus als Bodenanker läuft gefahr, dass das Gewinde den Boden ab einem gewissen Einschraubwiderstand nur noch aufreisst und damit den Boden stark auflockert.


    2. Da auch das Gewinde konisch zuläuft, ist zu befürchten, dass sich zwischen den Gängen ein Pfropf verdichteten Erdreichs bildet, der in Zugrichtung keinen ernstzunehmenden Halt bietet und mit dem ganzen Anker ausgerissen werden kann.


    Alleine von diesen Eigenschaften her dürfte das Teil wenig geeignet sein, Zugkräfte aufzunehmen. Es ist wohl wirklich nur als Fuss für einen Wäschaständer geeignet, der im Wesentlichen eine Stange vor dem Umkippen bewahren soll.


    Und ganz abgesehen davon erscheint mir das beiliegende Armiereisen als Einschraubhilfe (?) doch recht pömpelig.



    Ohne mich jetzt in besonderem Masse mit Bodenkankern auszukennen, finde ich die folgenden Erkenntnisse irgendwie logisch:


    - Schaubanker funktionieren sicher am besten, wenn sie zylindrisch geformt sind.
    - Eine Spirale (Korkenzieher) ist wahrscheinlich einem Gewinde in durchwachsenem Erdreich (Wiese) überlegen, da das festigkeitgebende Wurzelwerk nicht zertrennt wird.
    - Einschlaganker sollten konisch sein, damit das Erdreich durm herum auf der gesamten Einschlagtiefe verdichtet wird und optimalen Halt bietet.
    - Breite Halteflächen bei Einschlagankern geben grosse Zugfestigkeit quer zur Einschlagrichtung.
    - Einschlaganker niemals drehen! Es sei denn, man will sie lösen.


    Gruss,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 11.04.2007, 19:04 -

    Hi,
    ich kann dir da einen F-Tail von Colours in Motion empfehlen.


    Liegt preislich knapp über deinen Vorstellungen, sieht dafür aber grossartig aus, fliegt ganz hervorragend auch schon bei wenig Wind, hat einen grossen Windbereich und ist völlig stressfrei in der Handhabung. :D


    Ups, seh grad, dass du auf Drachenschwänze nicht viel Wert legst. Dann kannste ja auch einen einfachen Delta-Drachen nehmen.


    Gruss,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 11.04.2007, 13:15 -

    Hi,
    ich denke mal, dass die Schleppkante eines Lenkdrachens deutlich stärker Vibrationen ausgesetzt ist als die eines Einleiners, der mehr oder weniger statisch am Himmel steht. Besonders bei Leichtwinddrachen wie der Koi aus der K&F dürfte das eigentlich kein Problem sein.


    Im Zweifelsfall würde ich aber doch einen einfachen Rollsaum (einfach oder zweifach umgeschlagen) machen. Der braucht ja nur insgesamt 4 mm breit sein, schützt dabei die Kante aber schon hervorragend.


    Letztlich hängs vom Wind und der Bauweise des Drachens ab. Der Koi hat ja eigentlich nur seitliche Kanten. Da flattert eigentlich nix. Und die Hinterkanten der Flossen können zwar flattern, da die Segelfläche der Flossen aber wohl insgesamt nicht so sehr gespannt ist, dürfte eine ungesäumte, heiss geschnittene Schleppkante wahrscheinlich tatsächlich problemlos sein.


    Gruss,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 02.04.2007, 20:02 -

    Hi Thoralf,
    das ist ja ne tolle Haspel. *habenwill*
    Ich vermute mal, dass sie aus Aluminium gefertigt ist? Selbst gefräst? :)


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    ich habe kuerzlich meinen Sode Dako bei 1 - 1,5 Bft geflogen. Funktionierte wider Erwarten hervorragend. Er blieb einfach oben und entwickelte sogar einen recht handlichen Zug. :D


    Gruss,
    Dietmar

    Adi,
    der ist ja bis auf die Diagonalstaebe und dem Segel einem Edo recht aehnlich. Mich wuerde mal interessieren, wie sich die Schlitze im Segel auf die Flugstabilitaet auswirken.
    Auf dem Bild sieht er aus, als wuerde er grad ein wenig in der Gegend herum tanzen. Aber ich kann mir trotzdem vorstellen, dass er recht stabil fliegt, oder?


    Gruss,
    Dietmar

    Hi Adi,
    das ist doch mal ein schöner Drachen! :D
    Wie gross ist er eigentlich?
    Und sehe ich das richtig, dass du die Querstäbe über Eddy-Verbinder zusammengesteckt hast?


    @Maik,
    deine Drachen sehen auch klasse aus!
    Bei solchen Maxi-Doperos habe ich schon gelegentlich gesehen, dass statt der einfachen Kielflossen offene V-Kiele verwendet werden. Was ist der Grund dafür?



    Gruss,
    Dietmar

    Hi Michel,
    fritzberger.de kenne ich. Haben gute Preise.
    Aber die Kitefixes sind schon sehr praktisch mit der dicken, roten Leine. Wenn du das auch noch selbst machen willst, biste auch bei den 5 Euro von Kunstdrachen.de.
    Ich persöhnlich möchte die dicke Leine nicht mehr missen. Und dafür dass das System sofort eindsatzbereit ist und genial erweiterbar ist, finde ich den Preis schwer in Ordnung. 8-)


    Gruss,
    Dietmar