Beiträge von DK

    Hi,
    danke fuer die tollen Tipps! Ist ja gut zu wissen, dass ich nicht der einzige in, der das Problem hat. :)
    Ich werde dann mal den einen oder anderen Tipp von euch ausprobieren.


    Was mich allerdings schwer wundert ist, dass auch bei u.U. mehrere hundert Euro teuren Naehmaschinen - trotz genialster Technik - die Garnrollenhalterung geradezu unfassbar murksig sind - und das bei einem Markenhersteller! :(


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    ich bin mir nicht sicher, ob dies Forum das richtige fuer meine Frage ist.
    Ich hab auch schon die Suche benutzt, habe aber leider nichts passendes gefunden.


    Ich habe eine etwas aeltere Pfaff Naehmaschine, die, wie die meisten Maschinen, oben ueber dem Handrad zwei Aufstellstangen als Garnrollenhalter hat.
    Die handelsueblichen Rollen sitzen sehr lose darauf, denn das Loch in der Rolle ist meist ein paar Millimeter groesser als die Stange.
    Mein Problem ist, dass beim Naehen mit normaler Geschwindigkeit die Garnrolle soviel Schwung bekommt, dass sie beim Stoppen noch ein bischen weiter dreht und dadurch oft der Faden von der Rolle rutscht und sich unten an der Stangenbefestigung verfaengt.


    Fange ich dann wieder an zu naehen ist zunaechst die Oberfadenspannung dadurch einiges groesser bis der Faden sich dann gaenzlich verklemmt und als Folge dessen meist der Unterfaden reisst.


    Ich habe mir bisher damit geholfen, dass ich ein Stueck Papier zusammengerollt um die Stange gewickelt habe, damit die Rolle ganz leicht gebremst wird und nicht nachrollt. Zusaetzlich verwende ich statt der Garnrolle eine Unterfadenrolle von der der Faden nicht so leicht herunter faellt. Aber das kanns doch nicht sein, oder?


    Wie ist das bei euch, bzw. was mache ich falsch??


    Gruss,
    Dietmar

    Genau. Ich hab das Kameragehäuse geöffnet, auf der Platine die Kontakte für den Auslöser gesucht und ganz vorsichtig ein Servokabel angelötet. Dieses Kabel habe ich dann durch ein kleines Loch, das ich in eine Gehäusehälfte gefeilt habe, nach draussen geführt (kannste oben auf dem Bild links neben dem Auslöseknopf sehen).


    Bei Kameras mit separater Scharfstellung vor dem Auslösen (1. und 2. Druckpunkt), benötigt man ein dreiadriges Kabel weil man drei Kontakte hat. Die dünneren Servokabel sind da sehr gut für geeignet.
    Durch kurzschliessen der betreffenden Pole kann man jetzt die Kamera ohne Zeitverzögerung auslösen.


    Beim Öffnen der Kamera und beim Löten sollte man aber umbedingt äusserste Vorsicht walten lassen. Man sollte umbedingt darauf achten, dass man vor der Aktion die Batterien heraus nimmt und mehrere Minuten wartet damit sich der Blitzkondensator vollständig entläd. Sonst kann man durch versehentlichen Kontakt z.B. mit einem Finger die Hochspannung in Elektronikbereiche leiten, die das nicht verkraften. Neben dem beachtlichen und schmerzhaften Stromschlag (!!) kann man dabei sehr leicht die Elektronik zerstören.
    Besser ist es, wenn man dazu Stoffhandschuhe anzieht.


    Gruß,
    Dietmar

    Die Kabelvariate ist, was die Verzögerung angeht, sehr gut. Sie hat so gut wie keine Auslöseverzögerung. Sobal der Kontakt geschossen ist gibts das Foto.


    Ich hatte die Kamera auch schon in einem Modellfugzeug eingebaut und per RC-Schaltbaustein ausgelöst. Ging auch fast verzögerungsfrei und bequem per Taster am Sender. :D


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    da gäbe es folgendes:
    - RC-Servo per Fernsteuerung
    - RC-Servo auf endlos umgebaut - kann ohne Fernsteuerung betreiben werden (wie Haggy)
    - Anlöten eines Kabels (wie ich das gemacht habe)
    - Elektromagnet
    - Motor mit Nockenscheibe
    - Seilzug (zum Boden)
    - Pneumatischer Fernauslöser (zum Boden)
    - Zeitschaltuhr (kann meistens nur einmal auslösen)
    - Eisauslöser (kann nur einmal auslösen)


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    ich hätte es fast vergessen: wir waren ja die ganze Zeit dabei einen Edo zu bauen. :-O Naja, eigentlich haben wir die ganze Zeit gemalt. Inzwischen ist die Malerei und das Gestänge fertig und es geht jetzt ans Nähen.



    Links daneben seht ihr die Mini-Version, die ich hier schon mal gezeigt hatte.


    Bei 2,4 m^2 Segelfläche kann ich inzwischen jedem nur davon abraten Textilmarker zu nehmen. Die Stifte sind einfach viel zu klein für so eine grosse Fläche. Um genügend Leuchtkraft zu bekommen, muss man ja das Tuch mehrmals von beiden Seiten bemalen.
    Da sollte man sich doch schon überlegen, gleich z.B. Skytex-Farben und nen ordentlichen Pinsel zu nehmen... ;)


    Gruß,
    Dietmar

    Hi Haggy,
    auch sehr schöne Rigg! Sag mal, wie verhält sich ein Pendelstab im Vergleich zu einer Picavet?


    Ich hab heute mal eine Schnur zuhause unter die Decke gehängt und die Rigg dran gemacht (war leider doofer Wind heute). Mit dem Pendel schwingt sie ne Weile bis sie sich beruhig hat. Wie sieht das mit einer Picavet aus. Beruhigt die sich schneller? Und wie schwingt sie zur Seite? Gibts da nen Unterschied zum Pendel?


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    die Aerodynamik von Drachen ist sicher sehr kompliziert und in vielen Fällen sicher komplexer als z.B. bei normalen Flugzeugen. Da kann man sich lebhaft vorstellen, dass ein zusätzliches Segel recht unerwartete Effekte erzeugt.


    Was die Flugstabilität bei sehr steilem Leinenwinkel angeht wäre es ja mal interessant zu wissen, woran das eigentlich liegt, dass manche Drachen dort oben nervöser reagieren als andere.
    Hat es dazu schon mal irgendwelche Untersuchungen gegeben?


    Gruß,
    Dietmar

    Hi Gerhard,
    jepp, ich wollte halt nicht gleich beim ersten Versuch meine 'gute' Kamera riskieren. Erstmal schauen, wie sich die Rigg verhält und ein bischen Erfahrung sammeln. Für das Geld, das ich bei der Kamera gespart habe, kann ich schon das ein oder andere Filmchen voll knipsen. ;)


    Peter,
    ich wollte da den guten alten Prusikknoten und einen Minikarabiner verwenden. Der Pendelstab bekommt wahrscheinlich oben noch eine Leitwerksflosse dran, damit die Rigg um die Hochachse etwas ruhiger ist.


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    vorhin habe ich meine erste KAP Rigg fertig bekommen. Sie ist ein recht minimalistisches Modell, das mich insgesamt ca. 20 Euronen - inklusive Kamera - gekostet hat:



    Die Kamera ist ein altes Analogmodell, das aber trotz primitivster Optik recht gute Fotos macht. Ich habe den Auslöser als Kabel herausgeführt und kann ihn dadurch bequem durch einen simplen Intervallschalter (vom grossen 'C') betätigen.


    Leider benötigt der Intervallschalter 12 V Betriebsspannung, was mir einiges Kopfzerbrechen beschehrte - bis ich im Baumakrt meines Vertrauens diese herrlich winzigen und relativ preiswerten 12 V Batterien in 2/3 AAA Grösse (!!) entdeckte. :D


    Das ganze wiegt - inklusive Kamera und Pendelstab - ca. 300g. 8-)


    Wenn das Ding auch am Drachen funktioniert, werde ich meine 'fette' DigiCam dran schnallen. Die hat einen komfortablen Intervalltimer eingebaut, so dass die externe Elektronik nicht mehr benötigt wird. Dann allerdings dominert die Kamera das Gesamtgewicht. ;)


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 27.07.2007, 23:20 -

    Ich denke, man muß zwei Dinge unterscheiden: zum einen wird sicher ein Drachen anfangen zu tanzen, der sich in Ermangelung von Wind kaum noch in der Luft halten kann. Er hat also kaum Auftriebsüberschuß. Das kann man natürlich, wie du schon sagst, mit einem Windsack verbessern, weil der den Leinenwinkel reduziert und durch den damit verbundenen steileren Anstellwinkel mehr Druck ins Segel bringt.


    Zum anderen gibt es aber auch bauartbedingt Drachen die - ausreichend Wind vorausgesetzt - steiler stehen als andere. Einige davon stehen sicher auch stabiler als andere.
    Deswegen glaube ich nicht, dass die Flugstabilität grundsätzlich vom Leinenwinkel anhängt, sondern eher von der Bauart des Drachens und vom Auftriebsüberschuss mit dem er gerade fliegt.


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    seid ihr euch sicher, dass ein steil stehnder Drachen immer unruhiger steht als ein flach stehender?


    Ich dachte immer, dass das eher vom Drachentyp abhaengt, wo und wie gross der unruhige Bereich ist.
    Mein Sode z.B. steht ohne Schwanz recht steil und trotzdem wie angenagelt. Mit Schwanz steht er flacher aber unruhiger.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi Hermann,
    schöne Rechnung! :H:


    Wie du in meinem zweiten Post lesen kannst, habe ich meine Aussage, die du als erstes zitiert hast, wieder revidiert. Hast vollkommen Recht. Manchmal wird man schlauer, je länger man über sowas nachdenkt. 8-)


    Der eigentlich interessante Fall ist, wenn die Last im Seil hängt und nicht direkt am Drachen. Dann gibt es einen für die Kräfte nicht unerheblichen 'Knick' im Seil, der den Bodenanker nochmal mächtig entlasten kann weil der obere, steilere Leinenteil anteilig mehr Last aufnimmt als der untere.
    Bei wenig Auftriebsüberschuss kann dieser Knick sehr gross werden, so dass die Kräfte im unteren Leinenteil deutlich geringer sind als im oberen.


    Eine weiterer, schöner Effekt davon ist, dass der untere Leinenteil auch weiter von der Last weg kommt. Somit kannst du einen steil stehenden Drachen und trotzdem genügend Platz für eine KAP Rigg haben. :H:


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 26.07.2007, 21:42 -

    Hi,
    ich hab mir grad nochmal Mattes' Aussage durch den kopf gehen lassen. Ein "Hebel" käme ins Spiel, wenn die Last irgendwo mitten im Seil hängen würde:



    Allerdings ist das kein Hebel, wie ein durchgehender Balken, sondern ein flexibles Seil.


    Dabei muss am Befestigungspunkt der Last die Hebekraft Fh erzeugt werden, die wiederum durch das Kräfteparallelogram der Seilfräfte des oberen Seilstücks Fso und der des unteren Seilstücks Fsu ensteht.


    Durch die extrem ungünstig wirkenden Kräfte muss das Seil durch eine sehr grosse Gesamtzugkraft Fsg gespannt werden.


    Interessant ist , dass die Haltekraft am Boden nun deutlich von der Position des Befestigungspunktes der Last abhängt.


    Ist die Last ganz oben befestigt, gilt das, was ich im vorherigen Post geschrieben habe. Hängt die Last weit unten, muss der Drachen nicht mehr so stark ziehen.
    Damit ist die Gesamtzugkraft am größten, wenn die Last direkt oben am Drachen hängt.


    Man kann das auch sehr schön an der oberen Seilkraft Fso' sehen:
    Je weiter oben die Last im Seil hängt, desto weiter nähert sich Fso' Fa an. Im Extremfall werden, wie im ersten Beispiel, die 10 kg von Fa getragen. Fsg ist also maximal.
    Weiter unten geht Fso' eher in Richtung Fsg, wobei Fa dann etwas kleiner sein darf, um die 10 kg zu heben.


    Eine interessante Schlussfolgerung aus dieser Betrachtung ist, dass man zum Heben von Lasten besser einen steil stehenden Drachen nimmt, da dabei die Gesamtkräfte deutlich kleiner sind.


    Bei einem sehr steil stehenden Drachen kann es theoretisch also doch vorkommen, dass die Haltekraft am Boden kleiner als die Gewichtskraft der Last ist. Das liegt dann aber nicht am "Hebel" des Seils, sondern am steilen Leinenwinkel. 8-)


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 22.07.2007, 12:21 -

    Hi,
    man könnte das stark vereinfacht so sehen:



    Die Auftriebskraft ist:
    Fa > Gd (Gewichtskraft Drachen) + Gl (Gewichtskraft Last) + Gs (Gewichtskraft Seil)


    Die Widerstandskraft ist immer:
    Fw > Fd (Luftwiderstand Drachen) + Fws (Luftwiderstand Seil)


    Und damit ist die Seilkraft immer:
    Fs > Fa


    Unten am Bodenanker entfällt die Gwichtskraft des Seils, weswegen das Kräfteparallelogram etwas flacher ausfällt und somit die Resultierende tangential zum Seil verläuft. Die Kraftdifferenz entspricht ungefähr dem Gewicht des Seils - ist also vernachlässigbar.


    Damit ist die Zugkraft, die man unten messen kann, immer grösser als die Gewichtskraft der Last.
    Hinzu kommt, dass man Lasten in der Regel nur anhängt, wenn der Drachen einen ordentlichen Auftriebsüberschuss hat, also stabil am Himmel steht. Diesen Auftriebsüberschuss musst du unten auch noch halten.


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    war nen schöner Bericht. Lediglich die Aussage, dass Einleiner-Drachen Kinderdrachen sind und, daß am Rand des Windfensters weniger Wind ist, fand ich schlecht recherchiert.


    Der Teil über den Dreh in Afrika war dagegen aber sehr interessant und gab schöne Einblicke, wie das gemacht wurde.
    Als ich den Spot das erste mal sah, dachte ich zunächst an Computergrafik... :-o


    Gruß,
    Dietmar

    Hi Uwe,
    hab mir grad mal Poster-Drucker in der Version 4.6 geladen. In der Demo/Shareware-Version kann man nur die paar Beispielbilder laden. Eigene Bilder habe ich damit nicht laden können.


    Die Freeware/OpenSource Software PosteRazor dagegen funktioniert einwandfrei. :H:


    Wolfgang,
    danke für den Tipp!


    Gruß,
    Dietmar