Beiträge von DK

    Hi Peter,
    Rückwärtsflug gibts doch bei den Indoor-Flieger schon länger. Per Verstellpropeller kann man die verrücktesten Figuren fliegen und auch z.B. rasante Sturzflüge Millimeter überm Boden abfangen, um anschliessend rückwärs wieder hoch zu steigen.


    Ich selbst habe zwar kein solches Modell, habe aber diverse RC-Flugsimulatormodelle (teilweise mit Unterstützung vom Deutschen Indoorflug Meister) entwickelt und programmiert, die einen V-Prop haben.


    So einen Verstellpropeller könntest du doch einfach auf einen deiner Drachen montieren und schon kannst du in beide Richtungen Fliegen.


    Ein Verstellpropeller hat übrigens noch den Vorteil, dass der Motor nicht anhalten und neu beschleunigen muss, um die Schubrichtung umzukehren. Dadurch, dass beim V-Prop keine großen Massenträgheiten im Spiel sind, kann der Schubrichtungswechsel sehr schnell und kräftig erfolgen und somit sehr gefühlvoll und präzise gesteuert werden.


    Hier ein Video, auf dem man das sehr schön sehen kann.
    (Der Propeller beim "Nippel" ist übrigens in der Mitte des Modells an der Kreuzungsstelle von Flügel und Rumpf - schön geschützt vor jeglicher Bodenberührung)


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 29.03.2008, 12:19 -

    Hi,
    wirklich sehr schön bei deinem Pantenier finde ich die taillierten Segelflächen.
    Bin schon ganz gespannt auf Flugbilder! Du mußt sie hier umbedingt zeigen, sobald du welche hast. :D :D
    Ich wünsch' euch allen Erfolg für den Erstflug! :H:


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    ich hab inzwischen schon mal darüber nachgedacht eine Versuchsreihe mit verschiedenen Ankerkombinationen für Sand zu machen. Find' ich schon interessant zu wissen, wie und vor allem was die Kitefixes im Sand halten.


    Ingo,
    wie tief schlägst du die Kitefixes im Sand ein?


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    das ist sicher richtig. Der Grosse Vorteil von einem Sandsack ist ja seine Transportfreundlichkeit und seine "gemuetliche" Reaktion bei Ueberlast.


    Das Herausreissen von Ankern passiert ja meist deswegen, weil viele Einschlag- und Einschraubanker im Grunde genommen ungeeignet fuer Sand sind und teilweise auch noch falsch gesetzt werden.


    Dass ein geeigneter Anker auch in Sand viel halten kann, zeigen gute Schiffsanker oder auch die selbstsperrenden Einschlaganker wie der Kite Anchor von AEA.
    Aber auch die koennen selbstverstaendlich ausreissen. Daher mein Vorschlag der Kombination mit einem Sandsack, der letztlich auch die Folgen eines Ausreissens des Ankers stark mindert.
    In deinem Beispiel haettest du die noetige Haltkraft bereits nach 3,5 Minuten Buddeln erreicht und haettest trotzdem im Notfall den Sandsack als Indikator und Daempfer. ;)


    Das, was du "zu viel Theorie" nennst, finde ich ausgesprochen wichtig. Denn nur wer sich mal klar macht, mit welchen Kraeften man es zu tun hat, kann richtig handeln!


    Gruss,
    Dietmar

    Hi Leo,
    das stimmt, aber ich denke beim Einschrauben wird der Boden etwas weniger stark aufgelockert als wenn du ein Loch gräbst.
    Das Loch ist auf jeden Fall größer als der Anker, beim Einschrauben dagegen ist der aufgelockerte Bereich auf die Größe des Schraubtellers begrenzt, was meiner Meinung nach besser sein dürfte.


    Die Idee mit dem seitlichen Einbringen in die Lochwand könnte man noch erweitern, indem man die Platte so formt, dass sie sich unter Zug immer weiter in die Lochwand gräbt (ähnlich einem Pflugscharanker).


    An Stelle des dicken Tampens sollte man auch vieleicht überlegen einen gelenkig angebrachten Stahlstab oder ein Stahlseil zu nehmen. Denn Kunststoffseile werden durch den Sand mitunter stark geschädigt und können nach mehrmaligem Grbrauch bereits verschlissen sein.


    Der Earth Anchor, den Zipist gezeigt hat, ist meiner Meinung nach auch sehr gut, da er eingeschlagen wird (=Boden wird verdichtet). Beim Drehen der Platte wird der Boden zwar lokal gelockert, dafür ist aber der Boden über der Platte vorher schön verdichtet worden.


    Zipist,
    do you know about a german or european distributor for thise AEA kite anchors?


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 22.03.2008, 14:05 -

    Hmm, hier gibt's ne kleine Übersicht über die passenden Fachausdrücke.


    Jeder Sand hat so seine speziellen Eigenschaften und so ein "Plattenanker" hält letztlich durch das Gewicht des Sands unter dem er begraben ist. Die genauen Bodeneigenschaften (Dichte, Gefüge, etc.) entscheiden dann darüber wieviel Sand tatsächlich die Last aufnimmt. Bei lockerem Sand ist es weniger als bei festem, dicht gepacktem und feuchtem Sand. ;)


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 20.03.2008, 23:45 -

    Hi,
    die Alu-Platte ist auch eine interessante Idee. Ich denke, beachtenswert ist folgender Gedanke: durch das Graben wird der Sand, der die Platte festhält, aufgelockert und verliert dadurch an Haltefähigkeit. Durch Festtrampeln erreicht man sicher nicht wieder die Festigkeit im Sandgefüge, die vorher vorhanden war.


    Ein Einschraubanker mit einem Teller unten an der Spitze hat da wahrscheinlich einen Vorteil, weil er beim Einschrauben das Gefüge des Sands nur wenig stört - dürfte also bei gleicher Haltefläche vermutlich mehr Zug aushalten - oder anders herum - mit einer kleineren Tellerfläche den gleichen Zug aushalten.


    Zipist,
    wie bekommt man die Earth Anchors wieder heraus? Ausgraben? :-o


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 20.03.2008, 23:21 -

    Hi Achim,
    ich finde deine Low-Tech-Fähre sehr cool! :D :D :D
    Kennst du die Super-Low-Tech-Fähre aus dem Buch "Kites - A practical handbook for the modern kite flyer" von Moulton/Lloyd? Die arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie deine, besteht aber nur aus zwei sehr geschickt gebogenen Dräten - sonst nichts. :O


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    wir haben uns vor kurzem auch den "Ready Sleddy GO!" von HQ zugelegt. Das Teil fliegt recht gut und wird winzig klein in einer sehr praktischen Tasche verpackt, die man per Gurtschlaufe am Gürtel oder mit dem mitgelieferten Alu-Karabiner über all befestigen kann.
    Eine sehr gelungene Idee für Unterwegs. :H:
    Unsere Kleine kann natürlich nicht genug von dem Ding bekommen.... :D


    Gruß,
    Dietmar