Wenn in einer Zeitungsmeldung offensichtlich ein grober Fehler ist, kann man davon ausgehen, der Rest des Artikels auch nicht besser ist. Also, was soll das Gezänk?
Beiträge von Grünes Monster
-
-
Ich würde auch davon abraten, diesen extreme-Cody aufzumotzen. Wenn man in einen Trabi einen Porschemotor einbaut, bleibt es trotzdem ein Trabi.
Die Codys von Trezocks sind super solide und fliegen absolut sicher. Der Mann hat hunderte Codys in seinem Leben gebaut, der kann das. -
sieht ehrlich gesagt ziemlich popelig aus, würde ich nicht kaufen. Der hat keine Flügelverspannung, bei etwas mehr Wind, fängt der an, mit den Ohren zu schlackern.
Ich kann die Trezocks-Codys empfehlen, die sind zwar etwas teurer, aber fliegen auch noch nach nem Atomkrieg. -
Zitat
Hallo zusammen,
ich möchte mir gern einen Genki bauen.
Meine Frage zielt nun auf das Spinnaker hin.
Welche Materialien eignen sich? Wie sind die Eigenschaften?Icarex eignet sich ja auf jeden Fall. Habe ich hier oft genug gelesen. Über Schikarex habe ich hier weniger Gutes im Zusammenhang mit Drachen gelesen. Über Eltex weiß ich noch gar nichts.
Ich kann Icarex ohne Einschränkung empfehlen. Es ist die 5 EUR, die es pro qm teurer ist, bei deiner geplanten Drachengröße mehr als wert.
Zitat
Der Genki soll eine Spannweite von 3 Metern bekommen und ein 6 mm CFK-Gestänge haben. Als Querspreizen habe ich die Wahl zwischen 3 x 1 Meter oder 2 x 1,5 Meter. Was empfiehlt sich?Ich empfehle 3x 1m, dann lässt sich der Drachen auf ein Packmas von ca. 1m bringen. Für die Vertikalstäbe würde ich 4er CFK nehmen, das reicht völlig.
Zitatda kommt's nicht drauf an, der Drachen entwickelt als Leichtwindflieger nicht viel Zug. ca. 35 kg Dacron geht ganz gut. Dyneema ist Perlen vor die Säue geworfen
ZitatWoraus macht ihr die Stabtaschen? Gurtband oder Dacron?
einfach Taschen aus dem Segelstoff nehmen und die Enden mit Dacron verstärken. Das reicht völlig.
-
da gab's doch mal n Lied zu dem Thema
...
"Dann pumpen wir die Alster leer, Alster leer, Alster leer..."
"Die Alster die ist zugefroren zuzugefroren zugefroren..."
"Dann bohren wir ein Loch hinein, Loch hinein, Loch hinein...".
... -
-
Ganz genau, die Mittelsegel müssen unbedingt ein bisschen schmaler sein, damit die Spannung auf alle Segelteile gleichmäßig verteilt wird. Wäre das Mittelsegel genauso breit wie die Seiten, würde der Kasten in der Mitte hoch- und runterschlabbern.
Ganz wichtig: Der Durchlass für die Diagonalen im Mittelsegel ist nicht genau in der Mitte, sondern 2cm weiter oben, da die Diagonalstäbe nicht genau durch die Mitte laufen. (Sie verlaufen ja über den senkrechten Stangen.) Die Alternative wäre, dass du riesige Löcher für die Diagonalstäbe machst, aber das sieht hässlich aus. Du musst also wirklich aufpassen, dass du die Mittelsegel nicht falschrum drannähst, denn sonst schamfielen die Diagonalen am Mittelsegel oder verzerren es sogar.
Ich habe einen 50er Langflügler mit 11er CFK in den oberen Diagonoalen gebaut. Ich hänge ihn nur an die oberen Waagepunkte, wodurch er kaum Wind braucht. Aber es ist dadurch ein Warmduscher-Cody und der Cowboy würde sich im Grabe herum drehen, wenn er das sähe...
Ich würde dir 15er CFK für die oberen Diagonalen bei der 65er Zelle empfehlen und 12er für die senkrechten und unteren Diagonalen. Der kann dann auch kernigen Wind ab und hält die Leine stramm. Lutz baut in seinen 70er auch Stäbe in dieser Größenordnung ein.
Bei der 65er Zelle wäre mir 12er in den oberen Diagonalen zu gefährlich. Wenn das bricht und der Drachen die Flugrichtung ändert, schlägt der durch bis nach Australien. -
Einen Flare mit geteilten Stangen und 10 000 Meter 0,4 mm Spektraleine.
Packmaß 50 cm, und am Nordpol kann man mal so richtig abmetern. -
Das Problem des Durchrutschens beim Webeleinenstek lässt sich sehr einfach lösen, wenn man stattdessen einen Stopperstek statt einem Webeleinenstek setzt. Ist nur bei ganz dünnen Leinen nicht so einfach.
-
-
*Günter die Daumen drück*
Der 12er ist sowohl in technischer Hinsicht als auch aus Pilotensicht einfach eine Herausforderung, die es wert ist, mal einzugehen. Die Ästhetik von so einem Drachen ist unvergleichlich, auch wenn er vielleicht nicht die Möglichkeiten bietet wie z.B. der 7er oder 7,6er.
Mit dem 7er und 7,6er kann man einen Axel fliegen, hat es eigentlich mit dem 9er mal jemand probiert? -
Meine Glückwünsche für die Aktion!
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass eine Person allein einen Looping mit dem 12er fliegen kann! *Hut zieh*
Ich hoffe, der Pilot ist nach dem Flug nicht auf seine Hände getreten... -
Ja, also im Prinzip Blumenstangen aus Bambus. Durchmesser so um die 10 mm. Beim Kauf muss man schon ein bisschen drauf achten, dass man 1. gerade Stangen auswählt, 2. zwei möglichst ähnliche Stäbe symmetrisch anordnet und 3. die Stäbe in nicht weniger als 5cm vom Knoten entfernt sägen muss.
Bambus-Splittstäbe sind dann sinnvoll, wenn sie gebogen werden müssen, wenn man z.B. einen ACE bauen möchte. Diese sind nach dem Splitten aber nicht mehr so widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit.Ich kann mir vorstellen, dass man einen Sky-Dart in Naturmaterialien für ca. 80 EUR herstellen kann.
Ob Naturmaterialien aber immer umweltfreundlicher sind als Kunststoffe, lass ich hier aber mal unbeachtet, ich habe da, vor allem, was die Energiebilanz betrifft, meine Zweifel.
-
Ja, wie man auch immer zu Greenpeace stehen mag, die Idee ist einen Versuch wert.
Als Gestänge kann ich Bambus uneingeschränkt empfehlen, ich habe als Schüler meine ersten Lenkdrachen (Sky Darts) aus Bambus gebaut. Kohlefaser war damals unbezahlbar und der Unterschied in der Leistungsfähigkeit zu GFK ist nicht so groß. Die fehlende Symmetrie des Bambus ist bei Lenkdrachen wesentlich weniger kritisch als bei Einleinern. Als Tuch habe ich damals allerdings Spinnakerreste vom Segelmacher verwendet.
Als Bespannung würde ich einfach mal versuchen, ob es mit ein paar ausgedienten Oberhemden funktioniert: Der Stoff ist sehr formstabil und fest.
Bei den Leinen wird's aber wirklich schwierig, da diese auch sehr abriebbeständig sein müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit Hanf funktioniert. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Herstellung von Kunstfaserleinen heutzutage deutlich umweltfreundlicher ist als die Herstellung von Hanfleinen.
Außerdem muss man bei den Verbindern und Verstärkungen wahrscheinlich Kompromisse machen, damit der Drachen mehr als einen Absturz auch übersteht.Ich finde die Idee aber klasse und ich glaube, ich werde das in den nächsten Tagen mal ausprobieren.
-
Hallo Norbert, Drachen fliegen nicht, sondern die Erde hängt an der Drachenschnur.
-
Wenn ich einen Tag am Strand oder auf der Wiese verbringe, geht eigentlich immer irgendwas kaputt. Meistens nur Kleinigkeiten, sei es, dass eine Nocke verloren geht oder ein Gummiband reißt. Aber der Drachen muss zuhause ausgepackt werden, repariert und wieder eingepackt werden.
Ein richtiger Totalcrash kommt eigentlich nur einmal im Jahr vor. -
-
Artlenburg ist fürs ATB nicht so geeignet, die Wiese ist relativ uneben. Und Fährmannsand ist ein Deich, dort kann man nur boarden, wenn der Wind aus NO oder SW kommt, ansonsten müsstest du quer oder schräg zum Deich fahren. Außerdem gibt es dort ziemlich viele biologische Mähmaschinen, deren Hinterlassenschaften das Board ziemlich einsauen dürften. Ist also beides nicht so der Knaller, wüsste aber auch keine Alternative ausser Römö.
-
Na, da würde ich aber mal aufpassen, dass dieses Logo nicht auf den Zustand des Gehirns beim Piloten hinweist...
-
Ich nehme einen Bundeswehr Seesack. Einfach Sand reinschaufeln, die Ösen mit der Schelle zusammenziehen, Karabinerhaken dran... hält!