Beiträge von Der Dude

    Einen Neopren-Nassanzug bekommst du in der Regel vor Ort.


    Der 2-Tageskurs ist gerade genug um zu wissen wie das Kitesurfen grundsätzlich geht.


    Am ersten Tag gibts ein kurzes Kiten an Land mit einem Buggykite, Nachmittag ist nur Tubekite aufbauen und ein wenig Theorie.
    Erst am 2. Tag gehts ins Wasser. Vormittags gehts nur ums ein wenig herumziehenlassen und Relaunch des Kites. Nachmittag gibt es auch das Board dazu- je nachdem wie geschickt / wie oft du das Board bekommst (meist 1 Board zu zweit) könntest du es schon schaffen am Ende des 2. Tages selbstständig loszufahren (und 10 Meter lang am Board stehen zu bleiben).


    Um echt ein wenig herumfahren zu können wirst du um einen 3. Tag nicht herumkommen, wenn du noch kein Material besitzt. Vielleicht bekommst du einen kleinen Rabatt auf einen Tag Equipment ausborgen, schließlich besuchst du ja den Kurs.

    @ Doktor D.:


    Bevor ich mir meine Twister geholt habe, wollte ich mich auch näher zu der Bar informieren, habe aber fast nichts dazu gefunen. Eben nur fast :)


    Ein Bild mit kurzer Beschreibung gibts unter:


    http://www.peterlynnproducts.com/


    Products => Accessoires => Control Gear Bridles Foils => 4-line bars for bridles foils (die obere bar)


    Im Prinzip sind die Hauptleinen an den Enden der Bar befestigt, die Bremsen in der Mitte. Man lenkt dann nur noch mit den Hauptleinen, und kann nicht mehr mit der Bremse 'mitlenken'. So ein System erscheint mir nicht sehr vorteilhaft- besonders bei größeren Schirmen, wo man für akzeptable Wendekreise des Kites zwingend mit der Bremse mitlenken muss. Die Twister lässt sich zwar allein mit den Hauptleinen auch ganz gut drehen, aber bei meiner großer 7,7er will ich sicher nicht auf die Bremse verzichten wollen.


    Die Bar kostet 20 Euro Aufpreis, und man bekommt weniger Drehgeschwindigkeit und Kontrollmöglichkeiten, da die Bremse einfach fix eingestellt wird.
    Wenn Bar, dann evtl. die PKD Twister Bar (nur mit Trapez!), aber sicher keine die meine Kites zum 2-Leiner abstufen :-O


    Schlussendlich hab ich mir die Twister mit Handles bestellt... :L

    Zitat

    ich habe mich überschätzt


    Das passiert am Anfang leicht- das eigene Können und den Wind (v.a. die Böen!) richtig einschätzen zu lernen brauch schon seine Zeit. Daher wird hier ja immer empfohlen mit kleinen Kites anzufangen. Damit ist man auf der sichereren Seite.



    Zitat

    An Helm hatte ich gar nicht gedacht.


    Das war ein Fehler. Fahrradhelm ist generell besser als nichts, aber besseren Schutz (und Halt am Kopf) bieten dir die Kitehelme bei den Fachhändlern, Schihelme (jetzt vielleicht im Ausverkauf?) oder Skater-Helme.



    Zitat

    ist es überhaupt notwendlich sich einen Helm mit 3qm zu kaufen?


    Fragst du das im Ernst? Lies dir nochmal in Ruhe den ersten Post in diesem Thread durch (der war von dir), und dann überleg mal wie das noch hätte ausgehen können (und das mit 3qm!)...



    Zitat

    auf dem Weg zum Zenit hat es mich weggerissen.


    Na gut, das ist ja was anderes als während des 'Parkens' im Zenit. Da kam dann bestimmt die Geschwindigkeit des Kites zur Böe hinzu und im Nu war es geschehen :O
    Daher bei böigem Wind immer auf nummer sicher gehen und den Kite langsam am Windfensterrand zum Zenit führen.


    Ich hoffe, dass dein nächster Flug ohne Verletzungen auskommt. Nimm dir unsere Ratschläge zu Herzen und viel Spaß noch mit der Beamer!



    - Editiert von Der Dude am 04.04.2008, 10:52 -
    - Editiert von Der Dude am 04.04.2008, 10:53 -

    Zitat

    meine 4.0 hat das bei meinen 90 kg noch nie geschafft


    Ungewollt hat mich auch noch kein Kite geliftet- da hat Nik wohl für sein Gewicht doch recht viel Wind gehabt, wenns mit einer 3qm aus dem Stand senkrecht nach oben geht...


    Einsteigerschirme wie die Beamer müssen schon etwas überpowert geflogen werden damit sie die notwendige Power zum Springen besitzen. Aber wenn er recht ruhig im Zenit steht dürfte da nicht so viel geschehen. Da hat Nik wahrscheinlich eine von diesen Freakböen erwischt :)

    Diese Info über eine Änderung in der Twister-Serie dürfte brandneu sein- ich bezweifle, dass es da schon 08'er Modelle am Markt gibt. Du kannst ja mal im Shop nachfragen wann die neuen Twisters denn verfügbar sind.

    1) Je neuer das Modell, umso wendiger. Grob kann man sagen, dass etwa die VenomII 16 etwa so wendig ist wie die VenomI 13, usw.
    Dabei war bis zum erscheinen der Synergy die Scorpion der wendigste Twinskin, auch dank der neuen "Mini-Waage" an den Tips. Damit kann man dann sogar noch etwas das Drehverhalten verändern.



    2) Dein geringes Gewicht schränkt den nutzbaren Windbereich doch recht stark ein. Denn wenn der Kite gerade anfängt zu fliegen ist auch bald wieder schluss aufgrund des geringen "Gegengewichtes" am unteren Ende der Leinen. Aber gerade in deinem Fall (Landkiten mit wenig Gewicht) müsste aber ein kleinerer (ca. 10qm) Twinskin sicher ausreichen.


    Leichtere Kiter haben Nachteile mit grossen Schirmen, da der Einsatzbereich aufgrund der schlechten Hebelverhaeltinisse recht klein ist, auf jeden Fall deutlich kleiner als bei einem schwergewichtigen Kiter.
    Je besser / erfahrener man kitetechnisch ist, dest groesser wird der Einsatzbereich der Kites.

    von surfdepotkiel.de



    3+4) Gerade die Scorpion hat sich von allen Twinskins sehr empfohlen um sie an Land zu nützen, ATB und Buggy sind sicher kein Problem. Ob du mit einem Depowerkite im Buggy aber glücklich wirst, ist eher eine Geschmacksfrage. Da die Scorpion ein Hochleister ist, wäre es auch ganz gut schon Erfahrung mit Twinskins mitzubringen, denn komfortabler ist in jedem Fall eine Venom oder Vortex zu fliegen.

    Ich sag mal so. Ganz grob kann man schon abschätzen ob es sich lohnt einen Twinskin zu starten: Wenn sich der Kite nicht alleine durch den Wind vorfüllen lässt (Inflate zipper offen halten), dann wird auch fürs fliegen fast zu wenig Wind da sein.


    Wie man den Kite richtig startet lest ihr am Besten mal in der beiliegenden Anleitung nach oder ladet sie euch herunter. Da sind auch Bilder dazu drinnen.


    Wegen dem Alter der Kites: Zuerst war die Venom II als Nachfolger der Venom da, parallel zur Venom II gab es dann die Vortex. Diese hat etwas weniger Grundzug als die VenomII und einen etwas kleineren Windbereich, es sind aber auch geringere Haltekräfte von Nöten. Daher etwas besser zum Freestylen geeignet (Kiteloops, unhooked moves,..).
    Die Scorpion ist der direkte Nachfolger der Phantom als Hochleister, und besitzt auch dementsprechend mehr Speed und Power als die VenomII.
    Die neue Synergy soll dabei noch besser sein als alle bisherigen Twinskins. Mal sehen... ;)

    @ C.H.: sicher nicht nur in meinem Namen muss ich mal Danke sagen für das ausdauernde 'Predigen' der vernünftigen Einstiegsvariante. Neueinsteiger ohne 'Lehrer' und Vorkenntnissen bezüglich Windverhältnissen kann man meiner Meinung nach ruhigen Gewissens nur den 'langsamen' Weg ans Herz legen:


    1. 3-4 qm Einsteiger zum Erlernen des Kitens und Trainieren der Reflexe falls doch mal was passiert
    (evtl. gebraucht kaufen = günstiger, lässt sich u.U. ohne großen Wertverlust weiterverkaufen wenn man sich zu 'höherem' berufen fühlt; oder später noch gut für stärkeren Wind einsetzbar)


    2. wenn man es dann mal kann je nach Interesse (ATB, Jumpen, Buggy,..) die Drachentasche und Ausrüstung weiterentwickeln


    Was der Beratene dann mit dem Wissen macht sei diesem selbst überlassen, zum Mattenkauf kann man niemanden zwingen.


    @Bras: Die Pepper ist natürlich kein Liftwunder (ist ja auch ein gutmütiger Einsteigerkite). Aber schaut doch mal im Forum ein wenig herum nach der richtigen Sprungtechnik, dann wirds beim richtigen Wind nach etwas üben auch gut klappen. Werft die Suchmaschine mal an und lest euch da mal einen Abend lang satt.


    Zitat

    Alles unter 5 m² ist zum springen recht ungeeignet


    Da möchte ich aber bei 5bft (+ Böen?) keine 5qm Buggymatte auspacken wollen :(


    Auch mit kleineren Matten kann man schon ansehnlich jumpen, passenden Wind vorausgesetzt. Sogar mit der 1.4er Buster hab ich das mal hinbekommen.
    Außerdem nehme ich mal nicht an, dass man als Neueinsteiger viel Wert darauf legt 3 Meter in die Höhe katapultiert zu werden. Erst mal bei weniger Wind die Matte kennenlernen und bei kleineren Jumps die richtige Sprungtechnik üben. Alles andere bringt Anfänger nicht in den Mattenwahn, sondern in die Notfallambulanz.

    Schöner Testbericht!


    Besonders ansehnlich war im Video ja die V-Form des Kites, die man im Gegenlicht der Sonne toll erkennen kann. Möglicherweise hilft dieses 'Mövenprofil' beim Verscheuchen von anderem Vogelgetier aus dem Kiterevier, um schweren Kite/Vogelunfällen vorzubeugen. Mal sehen wann sich das andere Hersteller abschauen 8-) :H:


    Überhaupt liegt für mich ja der Verdacht nahe, dass diese Matte eigentlich zum Trickfliegen konzipert wurde. Irgendein Trick muss ja dahinterstecken, dass das Ding TROTZDEM fliegt
    ;)


    Noch eine Frage: Fahrt ihr beim Buggy-Test bergab??

    Wenn du den Kite als 'Traction' Kite an dem oberen Ende des Windbereichs verwenden möchtest, dann nimm wenn möglich die neue Beamer (III). Vor allem die kleinen Beamer's II fangen bei viel Wind damit an den Zug nicht konstant, sondern in leichter 'Ratterform' an den Kiter weiterzugeben. Mir ist das unangenehm. Zudem stehen die neuen Modelle stabiler im Himmel.


    Wenns ums Traction-Kiten geht und es das Budget hergibt die Beamer III.
    Wenn du dir den Kite nur 'zum Spaß' aus dem Stand fliegen kaufen möchtest, kannst du bedenkenlos zur deutlich günstigeren Matte greifen. Denn fliegen tun auch die alten Modelle ;)


    Eine sehr tolle Matte ist auch noch die PKD Buster 1,4 (oder 0,7); mit der macht das hermfliegen viel Spaß, und auch Buggyfahren ist bei entsprechendem Wind damit möglich. Nur leider selten zu bekommen...