Beiträge von Wombat

    Danke für die Tips.


    Gestern flog ich die Nummer 0132 bei 5,5 Bft in SPO und er hat nicht übersegelt.


    Das Übersegeln kommt immer so zwischen 3,5 und 4 Bft.


    Ich werde es weiter beobachten.

    Also meiner baut in den Spins eher wenig Druck auf. Gar kein Vergleich zur Mirage XL oder XXL. Das ist beim Mystify total harmlos.


    Der Zug ist sowieso absolut harmlos. Wohlgemerkt bin ich gestern bei 5,8-6,1 Bft geflogen. Nur in der Powerzone war soviel Druck, dass ich mit meinen 105 kg zwei oder drei Schritte nach vorn gezogen wurde. Und das auf dem mittleren Knoten der Waage. Beim Knoten 1 (flache Einstellung) war es noch weniger. Allerdings waren die 180er Schnüre ganz ok, sonst fliege ich den Drachen mit 140er oder 120er! Die 180er waren fast ganz gespannt, ohne sichtbaren Durchhang, und das bei 50 Metern Schnurlänge!! Aber irgendwie kommt der Zug beim Mystify fast nicht beim Piloten an, ganz anders als bei Mirage und Evoxx.

    Und es funktioniert auch wirklich tadellos. Ich flog gestern Abend den Mystify bei 5,9 Bft, also 6 Bft in SPO. Ich war fast der einzigste Drachen in der Luft, weil andere wegen des stark auffrischenden Windes einpackten.


    Der Mystify hatte einen sehr angenehmen kräftigen aber sanft einsetzenden Zug, er flog mit schönem Rauschen ohne irgendein Flattern oder Rattern. Ich war 90 Minuten lang in der Luft, allerdings mit Trapez und Umlenkung. Ohne diese Hilfsmittel wäre nach höchstens 15 Minuten Ende gewesen wegen Entkräftung.


    Gruß vom WOMBAT

    Wer fliegt denn seine Steiff Roloplan Replikas von Elliot?


    Ich fliege die Nummern 132 und 531 und beide haben eine ausgesprochene Tendenz zum Überseglen, also im Zenit nach vorn zu unterschneiden und steuerlos abzustürzen.


    Meine beiden Rolos machen das fast andauernd, man kann die Drachen keine 3 Minuten am Erdanker aus den Augen lassen.


    Meine anderen Roloplane aus der Roloplan-Manufaktur Wannrich machen das gar nicht.


    Wer hat denn ähnliche Erfahrungen mit dem Steiff Replika gemacht und habt ihr irgendwas dran verändert? Die Waage vielleicht?


    WOMBAT

    Die Technik ist gar nicht so schelcht, verhindert sie doch das das Standoff rausgesprengt werden kann.


    Gestern flog hier einer einen Elliot Evoxx und der plumpste einmal unsanft hin und prombt waren zwei der sechs Standoffs aus dem Segel gerissen. Ich vermute, das Segel ist dann hin und muss nachgenäht werden, wenn man es professionel beheben will. Beim Mystify kann das nicht passieren.

    Ich versuche es nochmals mit anderen Worten:


    Die Standoffs kommen als allerletztes dran, wenn der Drachen aufgebaut ist.
    Wenn der Drachen flach vor dir liegt schiebst Du die Standoffs mit der Seite OHNE die Nocken von OBEN nach UNTEN durch das Segel an den kleinen Löchern. Dann steckst Du die Standoffs in die Aufnahmen.


    Als letztes ziehst Du den Gummi am Knoten lang und befestigst den Standoff mit dem zweiten Knoten, das ist die straffere Position.


    Man könnte auf die Idee kommen, dass es zwei Positionen gibt (wegen zwei Knoten!) hart und locker für verschiedene Windstärken, ist aber nicht so. Der äussere Knoten dient nur zum ziehen!


    Auch bei diesem Drachen gilt: Regelmässig alle Plastik-Clipse an den Verbindern auf festen Sitz prüfen und gegebenenfalls mit einem Tropfen Sekundenkleber neu befestigen.


    Ich habe übrigens gestern eine neue Mirage XXL bekommen, da sind alle Clipse dran und auch alle Clipse fest! Sehr gut Elliot!



    Wombat

    Mal was anderes. Ich weiss nicht, ob das hier schon mal diskutiert wurde?


    Die Drachenkiste SPO hat mir ein Trapez ausgeliehen. Hans-Walther Kay kennt mich ja als Freund von großen Drachen. Er meinte, ich soll mal testen. Das Ding ist so ein Trapez von Libre mit Umlenkung und Panik-Haken.
    Metropolis hat es unter
    "Libre Trapez Typ A Art.Nr. 17000 Für Umlenksysteme mit Panikhaken"


    Ich war sehr skeptisch, denn sich so eine Mirage XXL oder einen Evoxx umzubinden und darauf zu hoffen, dann man das Ding auch im Notfall abbekommt, hatte ich mir noch nie vorstellen können.


    Jetzt habe ich es eben mal ausprobiert. Hier in SPO ist derzeit 5,8-6,1 Bft Wind, etwas böhig. Ich habe also 50 Meter 180er Leine ausgelegt und die Mirage XL angeknüpft. Millterer Knoten an der Waage. Also schon eher hart für diesen Wind! Ein Probeflug ohne Trapez ergab. Lässt sich gerade noch fliegen, aber nach 5 Minuten tun die Arme, Hände und die Handgelenke weh und ermüden.


    Dann mit Trapez! Und siehe da ein neues Gefühl. Man kann ohne jede Anstrengung den Drachen Loops mitten im Windfenster machen lassen. Der Druck geht auf den ganzen Körper. Die Arme bleiben fast völlig unbelastet und man steuert total feinfühlig und entspannt.
    Das hat natürlich nichts mehr mit dem "mit aller Kraft am Drachen hängen zu tun".
    Nach 20 Minuten wurde es mir fast langweilig und auch die Landung war easy.


    Habt Ihr das mal ausprobiert??
    Eure Meinung??


    Gruß
    WOMBAT

    Und noch was: Das scheint ja ein ganz rares und seltenes Exemplar in jeder Eliott-Sammlung zu werden!


    Ich für meinen Teil suche auch immer noch eine OUTBACK in der Farbkombination weiss/rot/blau!

    Stimmt auch nicht ganz. Die Drachenkiste St.Peter-Ording hat von Elliot 25 Evoxx aufgekauft und verkauft diese derzeit für 199,-. Beide Farbvarianten sind noch da.


    Nochmals: Dieser Drachen fliegt ganz überraschend gut und zugstark. Ein tolles Ding.


    Wombat