Moin!
Ich haben den direkten Wechsel von Handlekite auf Depower grade hinter mir.
Gefahren bin ich im allerersten Anfangsstadium mit meinem Topas 3.0 (Stabdrachen!!), aus dem einfachen Grund, weil ich ihn kenne und er genug Power hat, um mich auf dem Board fortzubewegen. Für den Anfang war das gut, denn ich bekam ein Gefühl für das Board und hatte nicht mit dem Klappen der Matte zu kämpfen. Danach bin ich wegen der Einfachheit auf meine 5.5er Pepper umgestiegen, die ich dann auch mit Trapez geflogen bin. Jetzt kürzlich kam der Depower. Die Unterschiede sind krass: Meinen Handlekite musste ich aktiv lenken, um die Strömung zu behalten, die ich gerade zum Fahren benötigte. Dadurch kann man bei einer Bö eine unangenehme Überraschung erleben, sprich, wenns blöd läuft, reißtst einen nach vorne runter. Beim Depower erreicht man das Dosieren eben durch den Depower-Effekt: Ich kann mir jetzt jederzeit durch Anziehen der Bar die Kraft einfach nehmen, die ich brauche. So fährt man nochmal um einiges entspannter.
Ich würde nicht auf eine Vorstufe zum Depower verzichten, denn so lernt man mit bekannten Drachen das ganze Fahrgefühl viel positiver kennen.
Wenn du deine Matte dann nach vielen Flugstunden richtig gut kennst, kannst du mit ihr ohne Probleme aufs ATB. Vorher bitte nicht. Und wenn du dann mal die Gelegenheit hast - teste einen Depower, es sind Welten!
Grüße,
Christin