Beiträge von chewbaka

    ich würde den dropkick 2 nicht als ergänzung zum rev EXP sehen.
    er ist eher eine preiswertere variante mit besserer verarbeitung.
    wenn man beide drachen in der rtf-version vergleicht,
    liegt man beim dropkick ~ 70 euro günstiger.
    der EXP ist dafür aber etwas ruhiger im flug.


    als zielgruppe für den dropkick sehe ich:
    blutiger anfänger bis fortgeschrittener pilot.


    weiterhin ist der dropkick gut für "profis" als "reserve- und ausleih-drachen" geeignet. wer verleiht schon gerne einen 300-euro-drachen
    an einen absoluten anfänger?

    na dann will ich mal meine erfahrungen und die von diversen testern, vom einsteiger bis fortgeschrittenem zusammen fassen.


    aussehen/verarbeitung:
    in einer robusten und aufwändig verarbeiteten tasche kommt ein vierleiner, dessen segel für einen seriendrachen sehr gut verarbeitet ist. aufffällig hochwertig sind die handles. (ob die wohl von revkites kommen? :) ) die handles haben ab werk bereits knotenleitern fürs trimmen des drachens. die leinen können mit der qualität der ockert profiline mithalten.
    das aussehen ist ja bekanntlich geschmackssache.......
    .... mir gefällt er ganz gut.
    mit 129.- euro ist der preis mehr als angemessen.
    endlich mal ein günstiges komplettset mit guter qualität.


    aufbau:
    dank der bebilderten und einfach gehaltenen bedienungsanleitung
    ist der aufbau auch für einsteiger einfach.
    alle stäbe werden durch endkappen mit spanngummis fixiert.
    die "leitkante" = "horizontalstab" ist zweiteilig.
    zusätzlich zu den vertikalen, wie man sie von revkites kennt,
    gibt es zwei weitere dünnere stäbe, die das segel ausspannen.
    die stäbe werden in kleinen taschen gehalten.
    die waage ist an den endkappen der stäbe befestigt.


    flugverhalten:
    dem entwickler ist bei der weiterentwicklung des leider mäßig fliegenden dropkick 1.0 ein grosser schritt nach vorn gelungen.
    es liegt nun ein durchaus anfängergeeigneter drachen vor.
    auffällig ist das gutmütige verhalten beim rückwärtsflug.
    kein umklappen des segels stört bei diesem mannöver.
    slides klappen wunderbar.
    so wurde der "dropkick 2.0" in wittenberg als wettbewerbsdrachen
    für den vierleiner-limbo-wettbewerb gewählt.
    dabei konnte man sehen, dass der drachen häufig nicht "auf dem kopf" unter der leine hindurch geslidet wurde, sondern in der "normalen" position. dies erleichtert dem einsteiger das erlernen
    des slidens, da ja nicht "über kopf" gedacht werden muss.


    der druckaufbau bei stärkerem wind ist deutlich spürbar, hält sich aber in grenzen, die noch leicht beherrschbar sind.


    am windfensterrand erfordert der dropkick schon etwas gefühl des piloten. fliegt man zu schnell an den rand, kann es passieren, dass die strömung abreisst und der drachen zu boden trudelt.
    nach ein paar minuten der übung kennt man aber die grenzen des drachens und kann abstürze verhindern.


    windbereich:
    mir hat der dropkick 2.0 in einem bereich von ~ 12 km/h bis ~ 30 km/h spass gemacht. (bei stärkerem wind konnte ich noch nicht testen).
    anfänger hatten im bereich von ~ 15 - 25 km/h spass an dem flieger.


    unter 12 km/h braucht der drachen dann schon einiges an bewegung durch den piloten.


    haltbarkeit:
    da etliche piloten, die noch nie einen drachen geflogen haben, den dropkick probiert haben, musste er also auch durch die üblichen crashs hindurch. ausser ein paar schrammen an den endkappen hat der dropkick aber alle "misshandelungen" gut weggesteckt.


    trickfähigkeit:
    "matze stabkill" hat dem apparat nach wenigen minuten seinen
    "vierleiner-kometen" aus dem segel gezaubert.
    meiner meinung nach, ist der dropkick aber kein trickdrachen,
    sondern eher ein schönflieger.
    er wurde als günstiges modell für den einsteiger in die vierleinerei
    konstruiert und erfüllt diese aufgabe auch gut.


    fazit:
    ein guter einsteiger-vierleiner zum absolut günstigen preis,
    mit sehr gutem zubehör.
    er ist kein "barresi", kein "skyknife" und auch sonst kein drachen aus
    der 300-euro-kategorie. das will er auch nicht.
    die 129.- euro für das rtf-paket sind mehr als angemessen.


    so wird der drachen wohl den weg in die taschen vieler drachenflieger finden. auch erfahrene piloten haben bereits gesagt,
    dass sie ein exemplar zum "anfixen" von freunden haben wollen.


    so, nun seid ihr wieder dran!
    es haben ja mindestens 30 tester den vogel geflogen.
    heraus mit eurer meinung! ;)

    15 teilnehmer bisher.


    matze stabkill meinte, dass jeder pilot mindestens drei minuten fliegen soll. macht schonmal ne nettoflugzeit von 45 minuten für die erste runde. mit pausen etc. locker ne stunde.
    dann müssten ja noch sowas wie halbfinale/finale kommen.
    so schätze ich das ganze mal locker auf zwei stunden.
    ist das nicht zu lang fürs publikum?


    ich gehe mal davon aus, dass wir locker auf 32 piloten kommen.
    nach der ersten K.O.-runde noch 16, dann 8, dann 4 piloten,
    dann finale.
    da wären wir ja dann schon bei vier stunden???


    solange schaut doch keiner zu, oder?
    ich habe noch keinen "trickout" gesehen.
    daher sollte man vielleicht schon im vorfeld "minimal-regeln"
    klären.
    dann weiss vor ort jeder wie es geht und es wird nicht noch mehr
    zeit mit erklärungen verbracht.

    es sollten mal die genauen modalitäten genannt werden!
    laut stabkill gibt es keinen "rechten und linken" piloten,
    da nacheinander geflogen wird. schon das verstehe ich nicht
    bei einem "match-flight" oder auch "K.O.-flight"


    drachen- und/oder leinen-wechsel würden zu lange dauern
    und das publikum ermüden.
    und fürs publikum solls doch sein, oder?


    ich denke, der gute, alte kite-limbo mit zwei- und vierleinern
    bringt mehr fürs publikum.
    alles jeweils mit nur einem drachen.
    ansonsten melde ich mich mit ner pure-xxxl bei den zweileinern an.
    sieht ja immer imposant aus.
    (wer leiht mir so einen apparat? ) ;)
    im ernst:
    es muss zeitlich alles schnell gehen, sonst passts nicht in den
    üblichen tagesablauf des drachenfests.

    bei den ersten polos, die wir in die finger bekamen, waren ALLE gummis mehr als nur stramm.
    das widerspricht eigentlich dem guten leichtwindverhalten, dass den ersten polos zuerkannt werden konnte.
    aber seit ~ vier monaten wird eine hochgradig schwankende qualität geliefert.
    den besten polo der letzten monate hat der bergadler.
    der hat "sail-only" gekauft und die waage selbst geknüppert.
    das zweite segel, dass er ebenfalls selbst mit einer waage versehen hat, erreicht mit mühe
    das niveau eines durchschnittlichen rev EXP. ebenso wie die meisten der
    "polo-hyper-hype-massen-durchschnittsflieger".


    leider haben wohl die massenlieferungen nach asien die qualität in den hintergrund
    wandern lassen.