Beiträge von chewbaka

    Zitat

    Ich brauche für einen Skyknife vom herausschneiden der Paneele bis zu Fertigstellung 8 -10 Stunden.


    und schablonen für die panele muss man ja auch noch ausdrucken
    und ausschneiden. die fallen nicht vom himmel. da geht nochmal ne gute stunde bei drauf, wenn nicht alllzu viele sind.
    dann noch ne menge gummis verknoten, muffen kleben, ne waage knüppern und und und....
    ich denke, als beginner sollte man schon ein komplettes wochenende einplanen. beim zweiten gehts schneller, beim dritten hat man dann schon routine, was die arbeitsabläufe angeht. ab dem vierten flutschts dann schon richtig.
    aber wozu akkord nähen, wenns ein "hobby-spass-drachen" werden soll. es darf auch ruhig länger dauern.

    ich bin ja nun dafür bekannt, dass ich die verarbeitung
    der rev-kites unverschämt mies für den hohen preis bezeichne.
    dabei beibe ich auch. aber revkites haben nicht die "knitterige"
    leitkantentasche eines mojo!
    der mir vorgelegte "referenzdrachen-mojo" franst genau wie rev EXP, wenn icht noch schlimmer, an den stellen aus, wo man heissschneiden oder stoffränder anderweitig versiegeln sollte.
    die "kreuzung" der bogenstäbe ist nicht wirklich fixiert.
    sie wandert, je nachdem ob der zug rechts oder links höher ist
    zur seite. ohne grossen materiellen und arbeits- aufwand hätte man dies besser lösen können. siehe skyknife oder kamikaze butterfly.
    die "wandernde kreuzung" führt dann auch zu unbeabsichtigten
    reaktionen auf lenkbewegungen. für einen gut fortgeschrittenen
    sicherlich zu korrigieren, für einsteiger eher spassverderbend.
    btw: mit anfänger/einsteiger meine ich leute, die einen drachen
    aus dem katalog bestellen und damit ALLEIN auf die wiese gehen.
    dazu ist mir beim dritten abbau des mojo aufgefallen, dass man nur einen kleinen fehler machen muss und schon herrscht chaos für einen anfänger. zieht man nämlich die vertikalen unten aus ihren endkappen (ist zum einpacken nicht nötig, aber halt passiert) rutscht auch die anküpfung des unteren waageschenkels von der vertikalen und kann dadurch auf die vorderseite des segels gelangen. wenn sie dann so eingepackt wird, können siche die waageleinen untereinander vertüddeln. vermutlich ein grosses problem für den wirklichen einsteiger.
    die auf der drachentasche aufgenähte netz-tasche für handles und leinen aus gaze, die leider zu klein für die handles ist, stellt da eher nur einen zu belächelnden fehler dar.


    aber auch bei einem fortgeschrittenen vierleinerpiloten, wie Olli1,
    der mittlerweile selber gute vierleiner näht und nicht nur "original-revs" sein eigen nennt und fliegt, kommt es zur aussage über den mojo:
    zitat:
    "ich bin damit nicht klar gekommen"
    zitat ende.


    ich selber habe mir von herzen einen preiswerten einsteiger erhofft. wer mich kennt, weiss dass es mir wichtig ist, neue vierleinerer "anzufixen". aber den oben beschriebenen anfänger werden wir mit dem mojo nicht anfixen können.
    lest euch mal hier im forum alle trööts durch, die den "mosquito", den "tarantula" oder den "dropkick" betreffen. auch das verkaufsboard.
    genau das, was ihr dort lesen könnt, prophezeihe ich auch für den "mojo".


    den von heiko schon angespochenen vergleich der qualität
    des "mojo" im vergleich zum "EXP" und deren preise kann ich auch nur als unfair bezeichnen.
    gewickeltes 8,1mm gestänge, auch preiswertes wie skyshark,
    ist deutlich teurer aber auch besser als einfaches, gezogenes
    kohlefaserrohr.
    die diskussion sollte also emotionslos und sachlich weitergehen,
    sonst hat keiner was davon.

    moin aus artlenburg!
    erster bericht vom mojo:
    er hat ne geile tasche.


    erfahrungsbericht mehrerer vierflieger, vom totalen
    anfänger bis zum geübten piloten:
    - komplizierter aufbau
    - rückwärtsflug schwierig
    - bei kleiner übersteuerung =strömungsabriss =
    = sturz zum boden, der sich auch mit rückwärtslaufen nicht mehr abfangen lässt.
    handles = mattenhandles, ok weil billig
    leitkante ist knitterig, was aber beim flug nicht auffällt.
    flugverhalten:
    wegen des gewichts nicht unter 15 km/h zu fliegen.
    deshalb auch starkes "nachdrehen".
    präzision = können nur geübte piloten rauskitzeln.


    anfängertauglichkeit: nein, weil im artlenburger "kabbelwind"
    einsteiger eher mit einem einem , von der fläche kleinerem
    rev II klar kamen,als mit dem mojo.


    trickfähigkeit:
    eher bescheiden. inverted slide = "schwierig"
    auf unserer übungsstrecke für kite-limbo versagt
    der drachen total.


    bisheriges fazit:
    lieber 50 euro mehr für einen rev ausgeben (inkl ockert leinen
    und guten handles).


    morgen wird weiter getested, bericht folgt.

    meine lieblingsnaht ist: dreifachzickzack
    die hält alles.


    zum freischneiden nehme ich sehr scharfe scheren
    in diversen grössen.


    ansonsten schau mal in den workshop zum 1.2er,
    da kannst du dutzende meinungen/ideen etc. finden.

    ich kann matze in allen punkten zustimmen.
    vielleicht sollte noch angefügt werden, dass der B2
    auch stärkeren böen nicht mehr als einen angehmen zug
    aufbaut. bei leichtem wind reicht der zug, um ein angenehmes feedback zu vermitteln. so gewöhnt man sich schnell an "den kleinen bruder".
    der midvent ist auch absolut empfehlenswert für binnenlandflieger. zwar nimmt die gaze etwas geschwindigkeit
    beim heizen, aber die ruppigen böen werden etwas neutralisiert,
    so dass das flugbild ruhiger und gleichmäßiger wird.
    ich schätze die obere grenze des midvent auf irgendwo "um die sechs bft." ein. wind um die 22 km/h konnte die 3-wraps leitkante gestern nicht verbiegen.
    geliefert werden die B2 mit zwei kompletten sätzen stäben,
    so dass man beim midvent die 2-wrap und die 3-wrap
    parallel in die LK-tasche schieben kann.
    das sollte für einiges an wind reichen.
    der "full-vent" wird sogar mit 3-wrap und 4-wrap stäben geliefert. beide stäbe parallel machen die leitkante wegen des kurzen maßes zu einem "harten prügel". die steifigkeit liegt dann in etwa bei der der SLE.


    alles in allem hat der B2 einen starken "haben-wollen-charakter". ;)

    erster tag mit dem "B2":


    heute angekommen, die ersten B2 in deutschland.
    auspacken, zum dixi-see fahren und testen.


    als erstes fäll ds gerinege packmaß auf.
    nur ~ 70 cm gesamtlänge in der tasche.
    als zweites fällt auf, dass die aussenstäbe der leitkante
    gemufft sind.
    als drittes leuchtet einem das schon bekannte, urin-gelbe verstärkungsband an der mitte der schleppkante entgegen.
    deshalb muss man ja als erstes diese ecke anschauen und findet
    die bei revkites mängel in form von fäden, die nicht richtig verriegelt sind. aber dieses thema hatten wir ja schon.


    nu aber mal an 15 meter strippen knüppern und die handles dran. handles? im lieferumfang des B2 finden wir die 11-zoll-handles MIT KNOTENLEITERN !
    also nehmen wir die mal.
    alles fertig, noch ein schluck bier....
    ... und schon lässt der wind nach. ;)
    aber, welch erstaunen, der KLEINE hebt auch bei leichtwind ab
    und fliegt recht passabel. upps, denke ich, der braucht ja kaum mehr wind als der 1.5er. also lasse ich den mini-rev einfach mal so vor sich hin gleiten und schweben. jepp, das macht spass, kein grund auf den 1.5er umzusteigen.
    ein axel links, ein axel rechts... warum gehen die denn so schnell? klar, ist ja deutlich schmaler als der 1.5er.
    der wind nimmt nun endlich zu.....
    der B2 zeigt mir, dass meine 15-meter-schnüre doch schon sehr alt sind. kaum hat man einen "propeller-spin" angefangen,
    fangen die schnüre auch schon an, sich zu bekneifen.
    also mal auswickeln und mitzählen, es waren doch 21 drehungen in kurzer zeit.


    pumpen:
    jaaaaa! pumpen macht spass mit diesem drachen
    einmal die arme durchziehen und das kleine ding jagt vom boden zum zenit. das gleiche in richtung boden macht auch spass.
    voll speed nach unten und erst kurz überm boden bremsen..
    ...zack, da steht er wie angenagelt.


    natürlich ist er hibbeliger als der B1.5, dass war ja auch zu erwarten. aber trotzdem kann ich ihm nach ein paar minuten der übung mit den kurzen handles auch präzision beibringen.


    der wind nimmt weiter zu...
    ... brmm, brmmm hin und heizen, begleitet von einem angenehmen fauchen oder eher zischen..
    superschnelle stopps, ein perfekter und rasend schneller
    rückwärtsflug bringen nun endgültig das berühmte grinsen in mein gesicht. ich glaube, ich habe mich verliebt.


    der wind flaut ab, nun haben wir flaute.
    auch ok, so finde ich zeit für diese erste einschätzung.
    hoffentlich kann ich morgen bei mehr wind auch den
    midvent testen.

    neueste nachricht meiner lieblings-spionin:


    die drachen sind angeblich heute im zoll in deutschland angekommen!!
    es besteht also noch hoffnung.
    vielleicht dann gleich ein probefliegen am dixi-see, nächstes wochenende? ;)

    per google findest du:
    norbert hanf, in offenbach an der queich.


    den ruf mal an, der hat noch so ziemlich alle teile
    für unsere geliebten pfaffs.
    bei reparaturen ist auch sehr günstig, kennt alle einstellwerte.
    korvo und ich schicken immer alle maschinen zu ihm.
    er stellt sie dir dann auch gleich richtig ein, wenn nötig.

    Zitat

    Ich glaube die sind sauer auf jemand und haben deswegen einfach keine geschickt...


    die sind immer auf irgendwen oder irgendwas sauer!
    aber sie halten den deutschen importeur und uns kleine händler
    auch sehr kurz, was verdienstmöglichkeiten angeht. revs verkaufen ist mittlerweile zu einem teurem hobby geworden!


    aber weil ich ja ein lieber wookie bin, habe ich gerade mal nach amiland geschrieben. vielleicht gibts ja ne antwort vom grossen ben.