Beiträge von Zoolu

    Zitat von Oliver Super10

    tjaa, wenn man den splitter in halb so "klobig und schwer" bauen könnte dann wäre das ne echte Option! Mir ist nämlich auch eigentlich der normale holt schon zu lang... :-o


    Hi Oliver,


    hmmm ist so nicht ganz richtig, wenn du es wirklich genau vergleichst, ist der Splitter sogar 3 mm kürzer.... :)
    Zum Gewicht kann ich nur sagen, das ist nur relevant wenn du keinen Schirm eingehangen hast, ansonsten merkst du vom Gewicht des Splitters garnichts.....und beim pinkeln immer gut den den Splitter unter die Jacke oder den Pulli stopfen....wenn der runterfällt.....aua :-O

    Wieder von einem sehr turbulenten WE von LH zurück.....diverse Fahrten ca. 165 km + Probefahrten durch Dritte. Das Hauptrésumé was ich aus LH mitbringe, ist das er jetzt zu tief für weichen Sand liegt, wer Les Hemmes kennt, weiß welche Untergründe sich auf dem Weg nach Calais so ergeben... :-/
    Die Räder selber sinken nicht wirklich, bei entsprechendem Druck tiefer ein als die der Kollegen, allerdings, bedingt durch meine doppelte Deichselplattenaufnahme des Käfigs ergibt sich das Problem, dass sich das untere Stabilisierungsrohr in den Sand einbuddelt und ich dadurch wie ein Bulldozer Sand vor mir herschiebe.....wirkt sich jetzt nicht wirklich positiv aus ;)
    Also wieder ran und den Käfig durch versetzen des Vorderrades und die verstellbare Deichselplatte höher setzen, wenn man weiß, dass einen weicher Sand erwartet :-O



    Mehr Bilder folgen und ich hoffe Video auch nach Ostern......wünsche allen frohe Ostertage und den ein oder anderen erholsamen Kurzurlaub.....bin über Ostern in Ouddorp, auch da gilt wer reinpasst einfach fragen :)
    - Editiert von Zoolu am 02.04.2012, 12:48 -

    ....so jetzt ist wirklich die Sache abgeschlossen und hier das Ergebnis:



    Die neue Gabel und das passende Schutzblech haben auch ihren Weg zu mir gefunden, jetzt freu ich mich auf die ersten Fahrten.



    Weitere Berichte folgen nach den ersten Fahrten.


    Richtig Andreas....der Druck wurde nur gefahren um die Auflagefläche in tiefem Sand zu erhöhen, ansonsten fahr ich hinten ca. 0,8 - 1 Bar und vorne, 1 -1,5 Bar, liegt daran dass dann der "Federungskomfort" auf härterem Sand größer ist....in anderthalb Wochen gehts nach Les Hemmes zum weiteren Testen mit modifizierter Gabel und dann auch der Reifendruck rauf wollen wir mal sehen was dann geht :-O .....werde dann in meinem anderen Thread wieder berichten....


    ....ich habe auch lange mit den Landseglen gesprochen....einfach probieren.....war unser Résumeé und den passenden Wohlfühldruck erfahren ;)


    Die Probe auf der Wiese ist für mich eigentlich nicht wirklich interessant....die Entfernung zur Kitearea ist ähnlich wie nach Les Hemmes oder Ouddorp ;)


    @ Olja....ich bin auch, vor der Bestellung der Räder, deinen Weg gegangen, es konnte mir leider nur niemand eine verbinbliche Aussage geben, das die Querkräfte die auf unsere Räder wirken die Speichen aushalten die Jungs von Landsegler machen wirklich einen guten Job, sie haben sich bezüglich der Nabe auch sehr viele gedanken gemacht und wenn man dann mal das verwendete Material und die Arbeitszeit ehrlich kalkuliert, dann relativiert sich der Preis.....dass soll jetzt nicht heissen das ich nicht gerne weniger bezahlt hätte für die Räder.....aber ich kann es nachvollziehen....


    ...btw.....ich denke, dass die Querkräfte, die auf die Naben und Speichen auf Grund des erhöhten Seitenwiderstandes auf einer "trockenen" Wiese wirken noch um ein vielfaches größer sind als am Strand......dort kommt man doch schneller ins driften....

    Ich hab die Dinger auch drauf, bin auf Sand super zurieden damit, zur Wiese kann ich nichts sagen, habe gerade eine neue Gabel eingebaut, daher ist dieses Bild hier zwar schon wieder alt, aber so ungeähr schaut es aus:


    ...zum Reiendruck....der geht runter bis auf 0,3 Bar ohne irgendwelche Probleme und eh hier Einwände bezüglich meiner Sonntagsfahrweise ;) kommen, er ist von Dominik v. Boven über den Strand geprügelt worden bis die Carbonachse sich durchbog, war unglaublich..... :D

    Zitat

    Meistens ist es ja einfacher, vor dem Bau etwas anzupassen, als Halbfertiges umzuändern.

    ....das kommt auf die Fähigkiten an.... :L


    @Ipodec...einer der schwächsten Punkte ist immer die Verbindung (Schweissnaht und Matarialwahl) zwischen den Deichselplatten und dem Rahmen, ich persönlich habe jetzt schon zum zweiten Mal eine Doppelverbindung an dieser Stelle erwirkt um dort ein Brechen zu verhindern, hier kann man sehr gut sehen was ich meine:

    Beim 24h Rennen hat ein Bruch oberhalb der Deichselolatten ,also nicht die Schweissnaht sondern das Rohr-Material nachgegeben und ist gebrochen.
    Weiterhin ist die Dimensionierung des Gabelkopfes und die Lagerung/Verbindung zur Z-Deichsel einer der Punkte die wirklich passend dimensioniert werden müssen, wir wissen von einem renomierten Buggyhersteller, der dort auch dachte ausreichend dimensioniert zu haben, aber wohl in die neueste Serie der Buggys diese Stellen entsprechend stärker dimensioniert (Gabelplatten waren verbogen bzw. der Gabelkopf drohte zu brechen).


    Da du ja aber selber schreibst dass du vor hast "mehrere Buggys" zu bauen wirst du diese Erfahrung sicher auch noch machen....so weit mir bekannt, hat der Buggy von Michael nach seinen eigenen Plänen bis jetzt noch keinen solchen Schaden erlitten.

    Moin Björn,


    die Details zu erklären wie die einzelnen Schritte gefertigt werden würde den Rahmen hier sprengen, schick mir einfach eine PM mit deiner Rufnummer oder ich schick dir meine, dann geb ich dir gerne hierüber Auskunft, grundsätzlich werden die verschiedenen Gewebe geharzt und gewickelt, mit der Arbeit als solcher hab ich mir natürlich eine gewisse Fertigungstechnik angeeignet, das kam mit dem Laufe der Zeit und der Erfahrung die man beim Arbeiten sammelt. Grundsätzlich basiert diese Technik auf dem Druck der sich durch das Nachwickeln mit dem Abreisgewebeband auf das Werkstück erzeugen lässt, soviel zum Geheimnis der Kaltverarbeitungstechnik.
    Das verarbeitete Material wurde nicht gesintert, ist also "kalt" (20° Celsius) verarbeitbar und auch aushärtend.
    Ich hab mal meine Materialliste und den Zulieferant rausgesucht:


    Materialliste:


    1 Glasgewebeband 225 g/m² (Silan), 40 mm 50 m Rolle
    1 Kohlegewebeband 204 g/m², 35 mm 50 m +25 m Rolle
    1 Aramidband 180 g/m² 20 m Rolle
    1 Abreißgewebe-Bänder 95 g/m² 2 x 100 m Rolle, 40 mm breit
    1 Holzrührspatel (250 x 15 x 3 mm) 10 Stück
    2 Laminierpinsel 5 Stück 20 mm
    1 Aramid-Fadenschere, 13 cm 1 Stück
    1 Lico-Clean 500 ml Sprühflasche
    1 Mischbecher (Kunststoff) 10 Stück 550 ml
    2 Epoxydharz L + Härter EPH 500 1.165 kg Gebinde, 715 g Epoxydharz L + 450 g Härter EPH 500
    1 Kohlefaser-Flexschlauch unidirektional, 20 mm 5 m Rolle


    Faserverbundwerkstoffe, hier bekommt man alle notwendigen Materialien für die Verarbeitung der Faserverbundstoffe, das Va Material habe ich CNC biegen, Lasern und vorbereiten lassen und dann selber zusammengeschweisst.


    Ein Eigenbau in dieser Form, das muss man ganz klar sagen, hat mit wirtschaftlichkite in Einzelproduktion nichts zu tun, aber ich denke das ist klar.
    Jedem der aber die Möglichkiten zur Verfügung stehen kann ich nnur sagen das diese Arbeit sehr viel Spaß macht und auch eine Herausforderung ist und ich helfe gerne, insofern das durch die Ferne möglich ist.

    ....mal wieder ein kleiner Zwischenbericht...


    Die Räder laufen für meine bescheidenen Ansprüche und Verhältnisse sagenhaft....unglaublich....zu Sylvester hatten wir das Glück passendes Wetter und Winde zu haben.
    Die Spurtreue ist enorm, allerdings auch das Risiko das man schneller auf zwei Rädern unterwegs ist, als mir lieb, hängt aber auch damit zusammen, dass die Tieferlegungsarbeiten bis Sylvester noch nicht abgeschlossen waren.
    Thomas, Dominik und ich haben immer wieder den tieferen Sand gesucht (Brouwersdamm), um festzustellen wie sich die Räder dort verhalten, eines ist ganz klar, Lenkbewegungen werden um ein vielfaches präziser und direkter umgesetzt und wenn man mit diesen doch schmaleren Rädern in tiefem Sand unterwegs ist, ist die Verzögerung durch Drifts (Bremsen) um ein vielfaches Höher als mit Moonbereifung, allerdings lässt sich der tiefe Sand bis jetzt genau so gut befahren wie mit der Moonbereifung.
    Der Rollwiderstand war für mich nicht merklich erkennbar und Thomas sprach immer davon den Buggy in dem weicheren Sand laufen zu lassen und "Weite" zu fahren, um nicht durch radikala Manöver auf zwei Rädern unterwegs zu sein.
    Wie ich schon vorweg nahm, hat ihn in diesem Zustand auch Domonik v. Boven noch ordentlich über den Strand geprügelt...so eine Carbonachse kann sich doch ordentlich verbiegen wie wir sehen konnten, Bilder habe ich leider keine, allerdings habe ich jetzt Gewissheit, dass er hält, ich bat eben Dominik darum, wirklich keinerlei Rücksicht auf das Material zu nehmen bei seiner Testfahrt.
    Als er wieder zurück war bemängelte Dominik das der Buggy auf der Kreuz -sauber über alle drei Räder, seitlich weggeht, er meinte der Buggy wäre zwar sehr ausgewogen, aber dann doch jetzt schon wieder zu leicht.
    Ich denke er war mit zu großem Schirm unterwegs, er fuhr seinen Buggy -Appex mit einem 5.4er Schirm, er wiegt ca. 65 Kg, ich ca. 82Kg und ich war bei gleichem Wind mit einem 3.8er Schirm (beide Vaporen) unterwegs, klar mein fahrerisches Können mit Dominik zu vergleichen wäre unverschämt, aber trotzdem denke ich er wäre mit einem kleineren Schirm besser und schneller unterwegs gewesen.


    Resumeé bis jetzt, die Schirmwahl fällt völlig anders aus als bisher und da werde ich mich auch erstmal dran gewöhnen müssen.
    Was jetzt noch fehlte aber diese Woche fertig gestellt wurde ist das Tieferlegen, jetzt liegt er wieder wie früher gerade mal 4-5 cm über dem Boden, die Deichsel ist entsprechend angepasst und die passenden und verstellbaren Adapterplatten an der Hinetrachsaufhängung haben auch Ihren Weg zu mir gefunden und sind schon montiert.
    Ein wenig länger ist er jetzt noch durch die Adapterplatten geworden, aber das sollte sich dann nur positiv auf den geradeaus Lauf niederschlagen.
    Die Räder bleiben auf alle Fälle erstmal drauf und jetzt steht eine neue Gabel an.....aber kommt Zeit, kommt Gabel :L


    Wahrscheinlich stehen jetzt noch weitere Tests wieder in Les Hemmes an, wer mich sieht kann mich gerne zwecks Probefahrt ansprechen....insofern er denn reinpasst ;)


    Ich freue mich auch schon auf die nächste Testfahrt....

    ...so wieder da und tatsächlich 2,49 km gefahren :-/ mehr war nicht drin, es war tatsächlich kein Wind :(
    Der Bericht muss leider warten, jetzt hab ich aus Frust beschlossen mich in den nächsten Tagen an die Modifizierung der Gabel und der Deichsel zu begeben.....hmmm wenn was zu Berichten ist, meld ich mich......grummmmel grummel grmpf....

    @ Rambo......da hab ich auch die Befürchtung, so rein optisch...jedoch hat sich die Gewichtsverteilung ja nicht geändert im Vergleich zu den Eurotraxen die vorher drauf waren. Es ist ja an allen drei Stellen das Gewicht jeweils um die ca. 4Kg weniger geworden.
    Und bei allen bisherigen Fahrten hat er über alle Räder gleichzeitig weg geschoben/gezogen...schaun wir mal wie er wirklich läuft....ich berichte.... :-O