Beiträge von Schietwedder

    Mal schauen das lässt sich evtl organisieren.


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    gestern kurz nach der Arbeit das erste Mal auf dem Twintip getestet

    Danke :)
    Ja depowerbar ist sie und hat auch ordentlich depower... Mit dem Surfboard kann ich sie bis ca 15 kn komfortabel halten, bei 16-17kn oder sehr böigen Wind wirds langsam ungemütlich.


    Buggy habe ich noch nicht getestet, war eher so eine Schätzung nach dem ersten Flug. Kommt auch auf den Buggy an, meiner ist recht leicht (und ich auch) der bricht dann schnell aus.


    Aber durch die hohen Geschwindigkeiten und den Fahrtwind Anteil denke ich schon dass man über 10-12 knoten dann doch eher mit einem Kite zwischen so um die 12 m² besser bedient ist.


    Die Downwind Winkel sind natürlich mit dem 16.5er der Hammer solange man sie am und halbwinds noch halten kann.

    Nun ist auch der große Bruder am fliegen....
    16.5m Aspect Ratio 6.5 für den absoluten Leichtwind auf dem Wasser....
    Im Buggy wohl so bis 5-8 knoten, dann hebt es einen wahrscheinlich raus...


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    Ah gut zu wissen!
    Es reicht den Stoff an den Rändern mit ein paar wenigen Streifen Malerkrepp zu befestigen.
    Da ich eine Lage Laminat-Segeltuch für Surf-Segel als Unterlage auf den Tisch geklebt habe bappt das Ripstop Tuch fast von alleine am Tisch wenn man die Luft mit einer Segellatte herausstreicht. Nur an den Rändern hebt der Stoff manchmal ab wenn man ohne Klebeband direkt am Rand in Richtung Mitte mit dem Stift fährt.


    Mit Silikonbeschichtung tu ich mir allerdings noch ein wenig schwer, da das Tape nicht hält und ich mir die schöne Tischoberfläche eigentlich nicht durch Pricken zerlöchern wollte. Eventuell kommt dazu nochmal eine MDF-Opferplatte oben drauf, oder eine Lösung mit Gewichten.


    Ist aber erstmal nicht kritisch, der Großteil von den Tuchvorräten ist PU beschichtet

    Moin in die Runde,
    Der Plotter läuft nun und hat in den letzten Tagen ca. 60m Ripstop geplottet.
    Ich werde allerdings noch eine bessere Kabelführung an der X Achse verbauen mittels Schleppkette.
    Die Lösung mit Kabelbaum von der Decke baumelnd war zum testen ausreichend allerdings konnte man die Maschine bei großen Plots nie alleine lassen falls der Werkzeugkopf in das Kabel fährt.
    Das ist natürlich nicht gerade Zweck einer automatischen Maschine sie die ganze Zeit beaufsichtigen zu müssen.


    Die Steuerung läuft über Gcode, die Maschine ist in MIGRBL programmiert, d.h. wir normales GRBL auf dem Adruino nur der Servo welcher den Stift absetzt und anhebt hört auf Befehle dieser leichten Abänderung der GRBL Sprache wenn ich das richtig verstanden habe.
    Die Steuerung kann über jeden GRBL Controller erfolgen, ich nutze LaserGBRL und bin damit sehr zufrieden.


    Zur Konvertierung von .dxf zu GCODE in MIGRBL nutze ich ein MIGRBL Plugin in Inkscape wo sich die Auslenkung des Servos in ° einstellen lässt, sowie die Pause zwischen Stift hoch/runter welche der Servo braucht um zu verfahren (0.5s)


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    Moin,
    Vielen Dank für den Hinweis mit Laser und Reflektion auf Stahlplatte, eigentlich logisch aber wenn man sich noch nie Gedanken drüber gemacht hat...
    Ein Vakuumtisch aus MDF ist natürlich kostentechnisch ein Schnapper und sollte an dem Nachmittag zu schaffen sein auf der existierenden Tischplatte zu integrieren.
    Das klingt nach einer guten Ausbaustufe, nen Kumpel hat einen kleinen China-Tischformat Lasercutter/Engraver da kann man ja mal testen wie das so mit dem Geruch im Arbeitszimmer ist wenn man Holz und Spinnaker ansengelt.


    Danke für den anderen Thread auch, den kannte ich noch nicht!


    Genau das Rad neu erfinden wollte ich eigentlich nicht und auch die Genauigkeit ist für mich nicht so das Thema, genauer als oder gleich genau wie mit der Hand wird es allemal.
    Um erstmal in das Thema einzusteigen ist die Rudimentäre Adruino Open Source Variante denke ich perfekt.
    Dann kann man immer nochmal tiefer einsteigen.


    VG Niklas

    Moin in die Runde,
    das mit dem Laser ist auch angedacht als eventuelle Ausbaustufe, zwei Aspekte schreckten mich bisher aber noch ab, das wäre zum einen der Aufwand und die Kosten des Vakkumtisches die die ganze Investition nochmals verdoppeln, sowie einer einigermaßen Temperaturbeständigen Unterlage (dachte bisher an eine 0,5mm Stahlplatte mit Sauglöchern. Des weiteren steht das Ding halt in meinem Arbeitszimmer und die Dämpfe des aufgeschmolzenen Kunststoffes finde ich noch nicht so richtig gut, klar eine Absaugung wäre auch denkbar.
    Erstmal bin ich glaube ich sehr happy, wenn das Gerät überhaupt erstmal auf den Stoff fix zeichnet, ich denke das wird nicht das letzte Update sein.
    Verschmolzene Nähte brauche ich bei Matten nicht unbedingt, da die Nähte alle nach innen sind.
    Die Zeitersparnis wäre natürlich nochmal enorm.


    Laser würde ich denke ich schon bevorzugen, weil dann die Z-Achse entfällt und er etwas präziser ist als ein Lötkolben oder wie sind da deine Erfahrungen Stefan?


    Was die Unterlage angeht, hatte ich auch schon Geräte gesehen die mit einem Laser auf MDF Platten rumbraten, Geruchstechnisch ist das denke ich aber ganz schön deftig wenn man das nicht im Keller oder einer Garage macht.

    Moin Moin,
    Seit vielen Jahren träumte ich von einem CNC Plotter, im Internet gibt es ja viele Videos von Hobby 3d Druckern und selbstgebaute Fräsen.
    Gerade bei Kite Matten ist der Aufwand mit einer Papierschablone für ca 600 Teile enorm, dafür dass man jede Schablone genau zwei Mal benötigt.


    Ich hätte allerdings immer einen großen Respekt vor dem Programmieren.
    Bis ich auf folgende zwei Videos stieß die super erklärt sind. Ist ja eigentlich ganz einfach fast plug and play mit so einem Adruino CNC shield.

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    Auf das Video stieß ich vor einem Jahr etwa, kurz eine Excel angelegt was so ein Gerät wohl in 2x3m kostet und Stück für Stück immer wieder Komponenten gekauft, Abends nach der Arbeit weiter gebaut.


    Nun ist es fast so weit, noch die Endschalter und Motorkabel auf der Platine anschließen und irgendeine Kabelführung an der Decke montieren, dann kann es testweise losgehen.
    Nächste Woche möchte ich dann noch die Stift hoch runter Funktion integrieren und im Idealfall werden dann alle Kite Projekte des kommenden Winters in Windeseile auf den Stoff geplottet.


    Vielleicht gibt es hier ja ähnlich verrückte, die ich mit dem Bau eines solchen Gerätes anstecken kann, wenn es gut funktioniert plotte ich natürlich auch gerne aus wenn Bedarf besteht.

    Heute auf Fanø bei schwachem Wind erster Test im Buggy.
    Ein paar Wenden und Halsen.



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    So der 9er fliecht nu auch.
    Fährt nochmal deutlich mehr Höhe als der 6er, welcher schon echt gut zieht. Bin mal gespannt auf den Test im Buggy, auf dem Twintip und Surfboard macht er schon mega Laune.


    Ein verwackeltes Video habe ich auch noch :D


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    Moin,
    Ja an sich ist das mit dem Holzholm sehr praktisch und optisch schön, genau das lange Loch klemmt doch ein wenig, im nachhinein hätte ich die Bar an der Stelle lieber in die Dicke als in die Höhe wachsen lassen sollen.
    Ich habe mir mittlerweile eine alte Ozone Bar und QR ein bisschen modernisiert mit QR und enddrehbar gemacht ähnlich der Infinity von Flysurfer die du ansprachst.


    Eventuell ändere ich mir die Holzbars im Winter nochmal, so wie deine mit Öse oder anderem Loch evtl irgendwie gefräst als Trichter und dann auch mir richtigem QR. Das Konzept mit dem Tylaska Schäkel vorerst beendet, da schwierig auszulösen und nicht richtig zusammenbaubar mit Sand.
    Die Attitude Dinger sehen echt gut aus! Danke für den Tip.



    Was den Kitebau angeht nähe ich gerade den 9er, der bis auf kleine Änderungen baugleich zum 6er ist.
    Im Winter kommt dann noch ein 16.5m Schirm für Ultraleichtwind mit Directional/Twintip/Buggy/Schnee.


    Den 11er und 6er fahre ich regelmäßig auf dem Wasser und im Buggy. Hier ein Video von 6er am Samstag auf Rømø.



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    Moin Michael,
    Coole Bar, besonders die Form, wie machst du es mit dem ausdrehen?
    Ich habe nur ein Loch in den Holm gebohrt und wie oben beschrieben einen Bremzug eingespleißt in das Depower Seil, wo die Safety durchläuft.
    Vorgestern war ich nochmal bei 25 in Böen über 30 kts draußen, und da sind mir einige Bedenken aufgekommen, weswegen ich dann doch sehr vorsichtig gefahren bin und an der Bar einiges ändern muss:


    1. Es war nach 10 min fahren so viel Zug auf dem Depowertampen, dass er die Hülle vom Bremszug einfach zugedrückt und die Safety darin eingeklemmt hat. Keine Chance, die da noch ohne abschneiden rauszubekommen, sehr gefährlich, bitte auf keinen Fall nachmachen!!


    2. Das Quick Release mittels Tylaska Schäkel und Ring am Depowertampen, so wie es viele Racer fahren ist mir bei solchen Bedingungen nun doch zu unsicher. Die Kugel zum auslösen muss zum Körper rangezogen werden, kann sich am Trapezbügel kurz verhaken, Im Buggy/Schnee oder auf dem Wasser bei konstanten 15 Knoten kein Problem sich das kurz zurechtzulegen, da kommt es vllt nicht so auf die Sekunde an, aber bei ordentlich Hack mir zu gefährlich. Ein Jahr bin ich so schon durch die Gegend gefahren mit der 12er, aber auch nie in wirklich brenzligen Bedingungen, dass man sich da Sorgen hätte machen müssen.
    Wieder mal so eine Lektion a la hätte man sich ja denken können. Wenn man ein bisschen Sand im Tylaska hat, kann es sein dass er nicht ganz schließt und nach 10min ausversehen auslöst, auch nicht gut.


    Also mindestens ein richtiges off the shelf Quick Release anbauen, so wie du oder diese Fireball dinger von Cabrinha/Infexion Prinzip, die gehen wenigstens gut zusammenzubauen und leicht auf durch wegschieben.


    Die Dicke der Flag-Line muss ich auch nochmal überdenken, kurzeitig ist ja doch ganzschön Last drauf und jedes Mal rubbelt die Bar dran, wenn sie nicht mehr innen liegt.


    In dem oberen Windbereich, zumindest wenn es böig und über 25 knoten ist, ist es dann als Anfänger mit der 6er Matte doch schon ganzschön dolle, und geht auch dann vermehrt aufs dünne 27g Leichtbau Material.
    Ich werde denke ich doch nochmal in einen Sturm Tube investieren bei dem es nicht so schlimm ist wenn er mal ordentlich vom Himmel fällt/durchgewaschen wird, dafür sind die Selbstbauten dann irgendwie doch zu schade, wenn man das ständig macht sieht er dann auch nach kurzer Zeit mitgenommen aus. Dann lieber etwas schonen für den Buggy oder bis es mit dem Foil klappt und bei etwas humaneren Bedingungen geht, wo sich dann auch der Leichtbau Aspekt auszahlt.

    Moin Jörg,
    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Steuerleinen so 4Kg Last haben (weshalb sie auch so doll schrumpfen), selbst wenn es 20Kg sind, ich habe die Bar mal an den Backlines aufgehängt und mich in der Mitte mit 75Kg dran gehängt und es hat sich nichts getan. Die Carbon Bar welche ich mal gebaut habe biegt sich deutlich mehr, das Eschenolz ist extrem fest anscheinend. Ein Bootsbauer hat mir allerdings gesagt ich muss aufpassen dass kein Wasser rein kommt, denn dann wird Esche ziemlich schnell gammelig und weich.
    Mein Vater hat mal aus Esche Kanupaddel gebaut und die waren echt hauch dünn, Federleicht und extrem steif und sogar nur mit Ovatrol geölt anstatt mit Epoxy mehrmals lackiert, da kam mir die Idee es mal als Bar zu versuchen auch weil sich Holz so schön bearbeiten lässt.

    Danke :)
    Ja genau Board klassisch Paulownia mit Epoxy Kante und die Bar ist eine alte Eschen Fußleiste.
    Depowertampen aus Liros Protection Mantel für Segelschiffe und innen eingespleißt Dyneema und ein Fahrrad Bremszug ohne diese Metall Spirale, dass die Safety da durch flutscht.

    Moin zurüch,


    Nach dem Umzug von HH nach Kiel nun endlich am Meer wohnend und es nicht mehr abwarten könnend habe ich nu alle Neoprenanzüge die ich hatte übereinander gezogen und mich die letzten Tage viel aufs Wasser gewagt.
    Letzten Samstag einmal Premiere mit dem 6er auf der Schlei, die letzten Tage viel 12er mangels Wind und heute mit ordentlich Druck inne Tüte mit dem 6er über die Ostsee gedübelt.


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    Ich bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.
    Muss noch die Backlines etwas verlängern an meiner Bar, dass er erst ganz am Ende vom Depowerweg stallt/tellert so wie ich es vom 12er gewohnt bin damit ich ihn nicht ausversehen abwürge und denn ist das glaube ich gut.
    Die Tage testen denn die Kumpels die etwas besser fahren als ich mal auf dem Directional/Foil.



    Baupläne gebe ich für interessierte gerne raus.

    Danke für deine ausfürliche Antwort. Das Balloning auf 0 stellen und dann die Maße von den Schablonen abnehmen ist einleuchtend. Allerdings hat die Hobbyversion keine Exportfunktion außer PDF. Da hilft dann nur 2x ausdrucken !? ;(
    Das Balloning habe ich bei meinen Kites auch eher visuell über "billow view" eingestellt. Ist letztenendes ein bischen Glücksspiel, ob's am Ende passt.

    Genau, es sei denn du schreibst Dave Aberdeen von Surfplan, der ist super nett und schickt Hobby Usern die .dxf wenn du einen Lasercutter oder zumindest Pen Plotter zur Hand hast.


    Allerdings bringt das für die Straps nicht viel, da du dann genau das gleiche in CAD manuell zeichnen must anhand der Schablonen ohne Billow wie du es auf Papier machen würdest.


    Um manuell Papier zu sparen kann man aber auf A4/3 nur die Seiten ausdrucken wo Waagepunkte drauf sind, dann sind es bei 30 Zellen 90 Seiten zusätzlich für die Straps.
    Ich lasse meine Pläne (für den kompletten Kite außer Straps) mittlerweile als Overlay auf A0 aus Surfplan exportieren (geht mit bestimmten PDF Printern wie Foxit) und dann bei https://www.dieplotterei.de/ drucken, kostet dann 80cent pro Seite, also ca 10 EUR pro kite und spart ne Menge Arbeit an Schablonen kleben.


    Ansonsten gibt es noch das Programm Paratailor. Das kann deutlich mehr, auch Straps, LE-battens incl. Verstärkungen und Cutouts in Rippen, Visual design, Export in .dxf bis zu ner bestimmten Zellanzahl.
    Allerdings ist es wieder ein Kompromiss bei der Waage, da es für Gleitschirme gedacht ist, und setzt einen Lasercutter/plotter voraus deshalb habe ich bislang nicht damit gearbeitet.


    Zum Billow: Wenn du kein FEM Code mit einem CFD Code gekoppelt hast (FSI fluid structure interaction) was nur die Profis machen hilft nur manuell gucken und nach Gefühl/Erfahrung.
    Viele Gleitschirmkonstrukteure packen Gopros in die Kappen im Flug und schauen wo Bänder durchhängen und schrauben dann das Balooning hoch und bestellen noch einen Proto sollte es nicht passen.

    Moin Michael,
    In Surfplan lässt sich ja unter "Skin tension" ein Balooning erstellen.
    Am besten mit der Funktion "billow".
    Damit exportierst du dir einmal alle Ober und Untersegelformen, wie sie "aufgeblasen" aussehen. Surfplan verbreitert sozusagen die Ober und Untersegelbahnen je nachdem wie viel Balooning du einstellst.


    Um die Internal Straps oder Bänder zu exportieren musst du die jegliche Skin tension/billow Einstellungen auf Null stellen bzw. die Funktion ausschalten.
    Dann exportierst du dir nochmal alle Schablonen der Untersegelbahnen.
    Diese haben jetzt keine Zugabe, d.h. sie sind so berechnet als würde sich der kite nicht aufblasen.
    Aus diesen Schablonen erstelle ich nun die Straps-Schablonen indem ich auf dem Papier auf jeder Segelbahn z.B. eine Linie zwischen den "Alignement Points" zeichne und dann so breit zeichnest wie du die Straps haben möchtest.(Alignment points -> Menüpunkt "Chord Markings") (die Alignment Points im Untersegel müssen genau an den Positionen der Attachment Points also Waageanknüpfpunkten liegen logischerweise)
    Das gleiche kann man übrigens für "Bridge" konstruktion im Obersegel machen, das Prinzip ist das gleiche.


    Die Kunst ist nun wie du schon sagst das Balooning (in SP die Billow Einstellung) groß genug zu wählen, dass die Bänder unter Spannung stehen, aber natürlich auch nicht zu übertreiben dass du eine aufgeblasene Wurst in der Luft hast.
    Auf gut deutsch also gerade ein bisschen mehr Balooning durch die Tuchzugabe hinzufügen als der kite ohnehin haben würde wenn er sich aufbläst.
    Ganz richtig ist das physikalisch natürlich nicht da durch die Waageleinen die Bänder gespannt werden und ggfls. die Zellen wieder etwas flacher ziehen, aber im Ansatz funktioniert dieses Gedankenmodell ganz gut.


    Das Balooning wird maßgeblich durch die Druckverteilung am Kite durch den Innendruck und die Umströmung des (aufgeblasenen) Profils sowie durch die Aspektrate des Zellquerschnitts (also lokale Zellhöhe durch Breite) bestimmt. Daher ist es z.b. an der Vorderkante im Staupunkt ungefähr gleich null und ganz hinten am kite und oben auf der Saugseite relativ groß.


    In der Praxis schaue ich mir Bilder von einem vergleichbaren Kite oder Gleitschirm mit ähnlicher Aspektrate und Zellanzahl an und schaue mir das Balooning auf Videos oder Bildern an.
    Dann versuche ich mit der Einstellung "Billow/Skin tension" diese Tuchform nachzustellen. Surfplan hat dazu bei "view" die Möglichkeit "tension/billow view" anzeigen zu lassen, dann kannst du es dir gut bildlich vorstellen.
    Man versucht dann den Kite soweit vorzuformen digital, wie er dann ohnehin in der Luft durchs "aufblasen" wird um die Maße/Spannungen in den Bändern/Diagonalen, und auch die Leinenlängen gut zu berechnen/abzubilden.


    Wie exemplarisch eine gute Einstellung aussehen könnte habe ich mal in meinem Surfplan Video ab Minute 38 versucht zu erklären

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    Falls dich das Thema tiefer interessiert gibt es auf der DHV Seite der Gleitschirmflieger gute Paper zum Thema Balooning von Horst Altmann, und bei Youtube gute Vorträge von Hannes Papesh.